flagge1

Thulhagiri 14 -29 März 2012

flagge2

 

Kleine Filme
Auf Button Filme klicken. Diese Filme sind mit dem Digi-Foto gemacht, dementsprechend ist die Qualität.
Die Musik ist Gema-geschützt.
Copyright liegt alleine bei mir.
Kopieren nur mit schriftlicher Erlaubnis

 

Nur Bilder anschauen
Auf Button Bilder klicken und das gewünschte Album anklicken. Copyright liegt alleine bei mir.
Kopieren nur mit schriftlicher Erlaubnis

    

Sollten sich anstößige Bilder oder Bilder, die Persönlichkeitsrechte verletzen, auf meiner HP oder meinen Bildseiten befinden, so bitte ich dies sofort bei mir zu melden. (Auf Kontakt klicken.) Dies ist nicht meine Absicht und solche Bilder werden bei berechtigter Beschwerde sofort entfernt.

Kontakt

 

Daten:

Kategorie:

4****        HP/ VP/ AI

Größe: 300 x 200 m
Bungalows :        55 Land - und 34 Wasser  Bungalows
Transfer vom Flughafen Male:

ca. 12 km / 25Min. Bootstransfer

Telefon: +(960) 6645930, 3313523
Fax: +(960) 6645939, 3313522
E-Mail Island: reserve@thulhagiri.com.mv
Kreditkarten: TUI Card, VI, MC, AX und DI.
Hausriff: ca.20 -260 m entfernt
Tauchbasis: SUB AQUA Dive Center Thulhagiri
Tauchbasis E-Mail: thulhagiri@subaqua-divecenter.com 

Tauchbasis Homepage:

http://www.subaqua-divecenter.com/

Alle Angaben ohne Gewähr

Kurz-Info

Für mehr Info, links auf  Titel-Button klicken.

Manche Dinge haben sich nicht geändert, in diesem Fall

habe ich für neue Leser den Text vom Bericht 2010 übernommen.

Wir suchten eine Stamm-Insel

Mit der Bahn zum Flughafen. Mit der Condor nach Male. Im Ganzen ganz gut, bis auf kleine Mängel.
Wir bekamen unseren Wunschbungalow
Eine Insel mit Vor-  und Nachteile, sehr abhängig vom eigenen Geachmack.

Noch schöner Strand auf der Süd-West-Seite aber sichtbare Schäden durch die Erosion

Essen gut aber oft nur lauwarm. Speisesaal optisch sehr schön, manchmal etwas eng.
Sehr gute Auswahl zu fairen Preisen
Aufmerksam, höflich. aber nicht immer aufgeschlossen.
Sichtbar erholtes Riff,  teilweise starke Strömungen.
Sehr gut, 2 sehr kurze Regenschauer
Wegen Unruhen in der Hauptstadt, waren keine Ausflüge nach Malé möglich. Insel nicht ausgebucht.
Ohne nennenswerte Probleme

Schöner Urlaub, gut erholt

 

Vorgeschichte

Da dies unser 9. Maledivenurlaub ist, suchen wir nach einer Insel, die wir zu unserer Stamminsel machen wollen. Eine Insel mit schönem Strand, gutes Hausriff zum Schnorcheln und gepflegtes Essen. Es muss keine Luxusinsel sein, aber einen gewissen Standard soll schon sein. Wir wählten Thulhagiri im Nord-Male-Atoll. Sie hat noch den Vorteil , dass der Transfer sehr kurz ist. Auch hatten wir wieder den März als Reisezeit ausgesucht. Der März zählt zur Trockenzeit, aber auch auf den Malediven ist das Wetter unberechenbar geworden und man ist nie ganz sicher. Da wir schon einmal 2010 dort waren und eigentlich sehr zufrieden waren, flogen wir ohne negative Vorurteile.

 

Anreise

Zum Bahnhof

Mit dem Taxi zum Bahnhof und mit einem ICE fuhren wir nach Frankfurt. Wie man es kennt von der Bahn, gab es gleich Probleme. Der ICE fuhr nicht wie geplant ein, sondern in umgekehrter Wagen-Bestückung. Da es aber zwei gekoppelte Züge waren, kamen somit auch die Wagen innerhalb der 2 Züge durcheinander.  Der Versuch, schon vor dem Einsteigen mehr in Erfahrung zu bringen, scheiterte an der sehr unfreundlichen Bahnaufsicht. Der Zug kam mit einem hohen Tempo an (da er Verspätung hatte) und fuhr weit über das Haltesignal raus. Die Wagenbegleiter drängten zum Einsteigen; also mit 45 kg Gepäck in den am nächsten liegenden Wagen und Platz suchen. Es macht einfach keinen Spaß mehr mit der Bahn zu fahren. Nach ca. 1,5 Std. kamen wir pünktlich in Frankfurt an, die Verspätung wurde reingefahren. Nun hatten wir 4Stunden Zeit bis zum Abflug. Wer sich fragt warum, kennt die DB nicht, man muss eine große Zeitspanne für Pannen einplanen.

Flughafen Frankfurt

Fluggäste, die mit der Bahn am Fernbahnhof ankommen, können zwischen Fernbahnhof und Terminal 1 im AIRail Terminal einchecken. Wenn man am Fernbahnhof  mit dem Aufzug hochfährt, ist man in einer Glaskuppel. Dort geht man in den Verbindungsgang zu den Terminals und sofort rechter Hand ist die Check-in-Halle des AIRail Check-in.  Check-in Möglichkeit bis 60 Minuten vor Abflug; je später man kommt  je mehr Zeit sollte man einplanen. Da wir sehr frühzeitig da waren, war das Ganze eine Angelegenheit von 10Minuten. Das Personal war ausgesprochen freundlich.  Da wir noch viel Zeit hatten, gingen wir erstmal Kaffee trinken. Nach der Passkontrolle im Duty Free  einkaufen und dann zum Bord-in Schalter. Dort ist dann auch die Zollabfertigung für das Handgepäck.  Mit ca 30 Min. Verspätung in den Flieger, wo es eine gute- und eine schlechte Überraschung gab. Die Gute, es gab wieder für jeden ein richtiges kleines Kissen und eine schöne Decke. Die Kissen waren bei den letzten Flügen nur aufblasbare Plastikhüllen. Die Schlechte, an meinem Sitz war der Kopfhöreranschluss defekt. Da es ein Nachtflug war, war dies jedoch von sehr geringer Wichtigkeit, trotzdem reklamierte ich beim Personal. Der Flug war relativ ruhig, das Personal sehr freundlich und das Essen sehr gut. Man konnte eigentlich sehr zufrieden sein, doch als ich den Tisch zum Essen runterklappte, war ich dann doch sehr verärgert. Es war so eng, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte; nur mit Mühe war essen möglich. Bin zwar nicht gerade schlank, aber auch nicht zu dick. Wir werden uns in Zukunft nach anderen Flugmöglichkeiten umsehen, denn die Platzverhältnisse sind schon unverschämt.

Vom Flughafen Male zur Insel

In Male am Flughafen HulUle ging alles ohne Probleme. Schnell hatten wir unser Gepäck und es ging gleich zum Speedboot, dass uns in 25 Min. zur Insel Thulhagiri brachte. Dort wurden wir mit kühlenden Tüchern und einem Fruchtcocktail empfangen. Nach den üblichen Einreiseformalitäten ging es dann gleich zum  Bungalow, in dem sich schon unser Gepäck befand.

Unser Bungalow

Wir hatten uns ein Wasser-Bungalow gewünscht, dass von morgens bis abends Sonne auf der Terrasse hat und genau so eines haben wir bekommen. Es war eines der neuen Wasserbungalows mit der Nr.228, wir waren sehr zufrieden. Das Bungalow hatte einen Vorraum, in dem sich der Kleiderschrank, ein Regal mit Wasserkocher, Kaffee und verschiedene Teesorten, befanden. Kaffee und Tee wurden unbegrenzt kostenfrei nachgefüllt. Im Hauptraum eine Klimaanlage, ein großes Bett mit Moskitonetz, einer Kommode mit Stuhl, ein Tisch durch dem man den Meeresboden sah, einen Sessel, ein Farb-TV mit Flachbildschirm und einen kleinen ungefüllten Kühlschrank. Der Kühlschrank war sehr angenehm leise, was meist nicht der Fall ist. Die Beleuchtung allgemein etwas schwach aber ausreichend, was aber nur nebenbei bemerkt sei. Der Tisch war nach unten beleuchtet und es gab nachts viel Fische zu sehen. Das Bad war sehr groß, mit Dusche, Wanne, 2Waschbecken einem Haarföhn und einem sehr geräumigen Regal. Dies lässt jedes Frauenherz höher schlagen, vor allem, wenn man nicht selbst putzen musste. Es gab je Person ein großes Badetuch, ein kleines Handtuch, ein Gesichtstuch, einen Bademantel und ein Strandtuch. Duschgel, Haarshampoo und Haarspülung war sehr gut, roch gut und wurde bei Bedarf ständig nachgefüllt. Handtücher wurden täglich gewechselt, wenn sie auf den Boden gelegt wurden. Auch gab es jederzeit sehr heißes Wasser, was nicht immer üblich ist auf den Inseln. Die große Terrasse war bestückt mit 2 neuen geflochtenen Liegen, die ohne Auflagen sehr bequem waren, eine zusätzliche Plastikliege und einen  Sonnenschirm. Unser Zimmermann war sehr freundlich und machte seine Arbeit zu unserer Zufriedenheit. Es gab keinerlei Ungeziefer (außer Stubenfliegen) oder Insekten, deshalb konnte man auch nachts die Terrassentür offenlassen, sodass immer gute Seeluft ins Zimmer kam. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle  bemerken, dass man sich immer vor Augen halten sollte, in welchem Land man Urlaub macht. Kakerlaken sind hier so normal, wie bei uns die Stubenfliegen. Auch Tausendfüßler, Spinnen usw., kann man hier jederzeit antreffen. Wer damit Probleme hat, sollte besser Zuhause bleiben. Wir empfanden das Wasserbungalow angenehm ruhig und erholsam. Natürlich hat es auch Nachteile, man kann nicht sofort vom Strand ins Wasser laufen. Dafür kann man aber sofort über eine Treppe direkt ins Wasser, teilweise auch ins Haus-Riff zum Schnorcheln. Von unserem Bungalow war das direkte Schnorcheln ins Haus-Riff aber nur bei hoher Flut möglich. Es war aber nur ein kurzer Weg zum nächsten  Einstieg ins Riff. Besonders überrascht waren wir von dem Fischreichtum rund um den Wasserbungalow. Wir sahen, teilweise täglich: Schwärme von Flötenfische, Papageienfische, Picasso,  Doktorfische jeder Art, Clowns-Drücker, Ammenhai, Schwarz- und Weißspitzenhai, verschiedene Rochen, Adlerrochen, Wasserschildkröte, natürlich Brunos (Titan-Drücker), Makrelen usw. Nicht nur meine Frau, die nicht schnorchelt, sondern auch ich als Schnorchler war hell auf begeistert.  

In den 2Wochen unseres Aufenthaltes wurde gerade in den Wasserbungalows W-Lan eingerichtet. Für die Gäste, die im Urlaub nicht ohne Internet usw. leben können, für uns total überflüssig. Preis/Std. 4US $

Wir waren rundum zufrieden mit unseremBungalow, deren Zuteilung wir eigentlich einem guten Freund verdanken, der uns sehr bei der Reservierung geholfen hat.

 

Die Insel

Die Insel hat zwei sehr unterschiedliche Seiten. Die Süd-West-Seite mit einem wunderschönen Strand und die Nord-Ost-Seite mit einer hässlichen Mauer und Steinplatten. Wenn ich einen Bungalow auf der Seite der Mauer bekäme, wäre mein Urlaub nicht ein Mal halb so schön gewesen. Man kann natürlich jeden Tag an den schönen Strand gehen und ihn genießen, was auch die meisten taten. Aber das Gefühl, wenn man die Türe öffnet und den schönen Strand vor sich sieht, ist für uns ein wichtiger Teil vom Urlaub in einem Strandbungalow. Wir haben zum Glück das Wasserbungalow  lieben gelernt und mussten uns darüber keine Gedanken machen. Es gibt auf jeder Insel sehr schöne und weniger schöne Bungalows, aber auf dieser Insel empfand ich dies schon sehr krass. Natürlich ist dies alles Ansichtssache, aber wir haben es so empfunden. Es muss aber gesagt sein, dass die Mauer unbedingt notwendig ist, um die Insel vor der Erosion des Meeres zu schützen und für viele Gäste (z. B. Taucher) Ist das Bungalow zweitrangig. Die Insel selbst ist sehr nett mit einigen Blumen und einem kleinen Teich. Es gab viele frei fliegende Wellensittiche, die hier auch gefüttert werden. Auffallend viele Schönechsen, die sich auch fotografieren lassen; einige kleine Wasserhühner, die sehr scheu waren, aber mit Futter (etwas Brot) käuflich. Einen Fischreiher, Krähen, große Ameisen, Kakerlaken, Spinnen (teilweise handgroß) Stubenfliegen und Stechmücken.

Wie ich schon oben erwähnte, (unter unser Bungalow) darf man nie vergessen, in welchem Land man Urlaub macht. Dort gibt es nun mal andere Tiere als in Europa.

Auf der Insel gab es auch einen Fitnessraum, klein aber ausreichend. Außerdem ein Spa-Center (Massage und Schönheits-Behandlungen). Die Massagen waren dort zwar nicht besonders billig, aber sehr gut. Wir gönnten uns zwei Massagen, gehört bei uns im Urlaub einfach dazu.

Traditionelle Massage, 50Minuten, 95 US $ je Person.

 

Der Strand

Auf der Süd-West-Seite der Insel ein Bilderbuchstrand, weißer Sand und sehr groß mit einigen großen Sonnenschirmen aus Palmenblättern. Bei Ebbe schön flach ins Wasser gehend, aber dann kam doch plötzlich eine Stufe ins tiefere Wasser bis ca. Bauchhöhe- bei Flut Brusthöhe eines mittelgroßen Erwachsenen.

Die Beach-Bar hat vormittags und nachmittags (bis Sonnenuntergang) geöffnet. Von hier aus werden auch gerne die schönen Sonnenuntergänge angesehen.

Leider gibt es am Strand auch viel Stechmücken, was sich sicher je nach Jahreszeit ändern kann. Mich haben sie heftig attackiert, meine Frau mochten sie gar nicht.

Es gibt nummerierte Sonnen-Liegen (für die Bungalows, die direkt hier gebaut sind) und mehrere nicht nummerierte Sonnen-Liegen für die Wasserbungalows und den nicht so schön gelegenen Bungalows. Sonnen-Liegen waren  immer genug vorhanden; dadurch, dass die Insel nicht ausgebucht war, fand man meist auch einen Schattenplatz. Dafür war im Bereich der besonders schön gelegenen Bungalows am Strand  doch größeres Gedränge. Für unser Empfinden zu viele Menschen auf einem Haufen.

Erschreckend war für mich der Zustand des Strandes. Hier war an manchen Stellen die Erosion doch heftig sichtbar.

 

Das Essen, Speisesaal

Der Speisesaal ist sehr schön und durch seine Einteilung in mehrere Bereiche, wirkte er nicht so saalmäßig wie oft auf anderen Inseln. Teilweise waren aber die Tische doch sehr eng platziert. Da das Hotel aber nicht voll ausgebucht war, war dies nicht so schwerwiegend. Die Kellner aufmerksam und höflich, auch wenn man nicht gleich Trinkgeld gab. Leider waren sie nicht mehr so aufgeschlossen wie 2010. Man musste schon schwer kämpfen, um mal ein Lächeln oder gar einen Spaß zu erhaschen. Dies finde ich persönlich sehr schade, weil man bei einer etwas lockerer Stimmung so manchen Personalfehler übersehen würde.  Auch hatten wir in 2Wochen vier verschiedene Kellner, da unser Kellner fehlte. Wir wussten nicht bescheid und suchten jedes Mal unseren Kellner, denn der Ersatz war meist nicht so flott. Dies ist zwar kein Beinbruch, aber wir empfanden es nicht so besonders gut.

Die Küche auf Thulhagiri wird hochgelobt, beinahe schon übertrieben hervorgehoben. Ja die Küche ist sehr gut und der österreichische Chefkoch leistet gute Arbeit. Dennoch möchte ich hier einige Punkte ansprechen, die uns bzw. mir nicht so gut gefallen haben.

Viele Speisen, von denen man es nicht erwartet, waren zu scharf. Natürlich will man einheimische Kost, aber sicher werden auch auf den Malediven die Bratkartoffeln oder eine Lasagne nicht traditionell feuerscharf gemacht. Außerdem ist nicht alles, was scharf gekocht wird, automatisch einheimische Küche.

Bis hier ist alles Geschmacksache und jeder hat bekanntlich einen anderen Geschmack.

Nun aber Dinge, die nicht sein dürfen.

Viele Speisen, vor allem Pasta, waren nicht warm genug. Dadurch wurden sie am Tisch auf dem Teller, der unter einem großen Ventilator stand, sehr schnell kalt. Es war schade, denn das beste Essen schmeckt nicht, wenn es nicht warm genug ist.

Wenn ein Gericht nach kurzer Zeit alle war, wurde es oft nicht mehr aufgefüllt; auch das darf nicht sein. Dies sind für uns schon schwerwiegende Fehler, die fast nicht verzeihbar sind. Vor allem, weil sie auch schon 2010 bestanden und nicht verbessert wurden.

Zusammengefasst hat uns aber das Essen gut geschmeckt, wir wurden immer satt. Die Auswahl an Speisen war sehr groß; und obwohl sich der Speiseplan nach einer Woche wiederholte, musste man bei geschickter Auswahl nicht zweimal in zwei Wochen dasselbe Essen.

 

Die Bar und die Preise.

Die Bar war gut und preiswert. Die Kellner waren immer bemüht schnell zu bedienen, auch wenn manchmal viele Gäste und wenig Kellner da waren. Auch waren sie immer für einen Spaß zu haben, was die Stimmung hebt und den Umsatz natürlich auch.

 Wir hatten sehr viel Spaß und es gab jede Woche folgende Programme:

Unterwasser-Film, Wassersport-Film, Magier, Krabbenrennen, Disco und Live Band. Die Musik war zwar für Oldies (was zu uns passte), aber uns hat es gefallen. Allerdings durfte man an den Musikabenden nicht früh schlafen gehen, da die Musik sehr laut- und je nach Wind in vielen Bungalows zu hören war.

Die Preise waren für die Malediven eher günstig. Vor allem waren sie zu jeder Zeit und überall gleich.

Hier einige Beispiele in US $

1,5 Liter Wasser = 3,5$  // Soft – Drinks wie, Cola, Fanta, Tonic, Soda usw. = 3$ – 3,5$

Bier = 4$ – 6$  //  Fruchtcocktail aus frischen Früchten = 6,5$  //  Sonstige Cocktails  7,5$ – 11,5$

Thunfisch-Sandwiches = 4,5$  // Spaghetti = 9$

Dass jetzt wegen der neuen Zusatzsteuer 16% Zuschlag auf alles kommt, macht sich doch sehr bemerkbar. Es summiert sich schon heftig auf.

Trotzdem hat es sich auch diesesmal wieder gezeigt, dass sich AI für uns nicht gelohnt hätte. Wer aber gerne am Tag  und am Abend einige Bierchen trinkt und am Abend noch einige Cocktails, der sollte sich überlegen ob AI nicht besser ist. Dies muss jeder für sich entscheiden.

 

Das Personal

Über das Personal gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen.  In der Tauchschule war man superfreundlich und immer hilfsbereit. Der neue Chef Axel ist ein toller Typ und außerdem schon eine Malediven - Legende.  Folgendes möchte ich noch bemerken: Die Zurückhaltung der Tisch-Kellner ist auf jeden Fall besser, als wenn sie zu vertraulich werden. Durch zu große Vertraulichkeit kommt schnell Schlamperei auf.

 

Das Haus-Riff

Das Hausriff ist auf den Malediven für mich schon ein sehr wichtiges Element.

Wie auf vielen Inseln ist auch auf Thulhagiri nur ein Teil wirklich schön. Dazu kommen teilweise heftige Wechselströmungen, die ohne gewisse Erfahrung und Ausrüstung schwer zu bewältigen sind. Für mich kein großes Problem, aber oft konnte man nur schauen, dass man heil aus dem Riff kommt, ohne die Fische anzusehen. Vor der Rezeption ist ein großer Riffplan, den man unbedingt genau anschauen sollte. Ein Teil vom Riff war aber angenehm zu schnorcheln, meist mit keiner oder nur geringer Strömung. Sehr von Vorteil sind die Seile die an den Riff- Ein- bzw. Ausgängen gespannt sind Mir hat das Schnorcheln sehr viel Spaß gemacht und ich hatte schöne Erlebnisse. Vor allem gab es sehr viel Hai-Begegnungen; manchmal bis zu vier Stück gleichzeitig, worüber ich mich zwar besonders freute, was aber doch ein wenig an schlechte Hai-Filme erinnerte. Dies ist sehr gut, denn man sollte niemals den Respekt vor der Natur verlieren. Auch hat sich das Riff nach dem El Nino (NiZo) noch ein gutes Stück erholt.

Hier ein Foto vom der Riff-Plan. Zum vergrößern auf das Foto klicken

 

Das Wetter

Das Wetter war sehr gut, wie man es sich auf den Malediven vorstellt. Wir hatten in 14 Tagen zwei Mal für 5Minuten Regen den restlichen Tag  dann Sonne und einige Wolken. Wobei das Wort Regen schon übertrieben ist, denn es wurde gerade mal so der Boden nass. Sonst gab es nur Sonne mit vereinzelten Wolken. Der Ozean war eine Woche spiegelglatt, 3Tage sehr rau, aber unproblematisch und 4 Tage normal bewegt. Die Außentemperatur lag bei ca. 35 °C die Wassertemperatur bei ca. 30 °C.  Für uns so, wie wir uns es wünschen.

Sonstiges

Ausflüge wurden auch angeboten:

Inselhüpfen, Nachtfischen (für uns unnötig wie ein Magengeschwür), Delfin-Ausflug, Schnorchelausflug (hat sich laut Aussage anderer Gäste nicht gelohnt), Hochsee-Fischen. Wegen der Unruhen wurde Male Shopping gestrichen.

Wir haben uns für das Inselhüpfen entschieden, vor allem, weil eine Insel die besucht wurde, Paradies Island war. Dies war unsere erste Malediven-Insel und sie ist immer in guter Erinnerung geblieben. Nachdem wir sie gesehen haben, waren wir sicher, dass wir diese Insel nicht mehr besuchen. Sie ist uns doch zu groß und zu malediven-untypisch.  Auch haben wir uns Bandos angeschaut, was sehr interessant war. Sicher kann man nach solch einem Kurzbesuch kein Urteil abgeben, aber der erste Eindruck hat uns nicht besonders umgehauen. Vor allem die Bauweise der Bungalows und die Strandverhältnisse haben einen negativen Eindruck auf uns gemacht. Der Besuch der Einheimischen-Insel Himmafushi war doch sehr interessant, obwohl wir schon einmal vor 10 Jahren dort waren. Es hat sich scheinbar kaum verändert; eine neue Schule und eine Moschee wurden seid unserem letzten Besuch gebaut aber sonst habe ich alles wieder erkannt. Selbst den Weg zum Fußballplatz habe ich noch gewusst. Aber die Menschen, sie haben sich verändert. Sie sind einiges selbstbewusster, aber auch nüchterner geworden. Sie wollen jetzt auch nur noch Geld von den Touristen und ihre Freundlichkeit ist sehr aufgesetzt.  Zur Mittagszeit machten wir auf einer unbewohnten Insel Picknick, zu mehr war diese Insel auch nicht zu gebrauchen. Schwimmen oder gar schnorcheln war aufgrund der Wasserverhältnisse nicht möglich. Trotzdem war es lustig, das Essen war sehr gut und wir haben uns sehr gut unterhalten. Wir hatten auch das Glück, eine ganz tolle Gruppe zu sein. Jeder war pünktlich, nahm auf den anderen Rücksicht, war nett und freundlich. Dies gibt es bei solchen Ausflügen nicht so oft und machte alles zu einem wunderschönen Tag.

Beim Einkaufen sollte man auf der Einheimischen-Insel sehr vorsichtig sein; die Preise sind sehr hoch angesetzt und man hat trotz Handeln immer noch genug bezahlt. Das Selbe gilt für den Airport, dort sind die Preise teilweise doppelt so hoch wie im Hotelshop. Der Hotelshop auf Thulhagiri ist sehr preisgünstig, gute Auswahl faire Preise.                                             

Die Gäste   

Wie schon erwähnt, war das Hotel nicht ausgebucht. Unserer Schätzung nach in der ersten Woche höchstens zu 75 %, in der zweiten Woche höchstens 90 %. Zum Vergleich zu 2010 gab es fast keine Asiaten und Russen. Wobei wir darüber nicht traurig waren, denn gerade Gäste dieser Nationen hatten sich 2010 sehr daneben benommen. Möchte aber betonen, dass wir auf keinen Fall eine generell negative Einstellung gegenüber dieser Nationen haben. Es haben sich aber in diesen 2Wochen keine Gäste daneben benommen. Aufgefallen ist die Zunahme von italienischen und französischen Gästen.

Wie schon gesagt, dies soll in keiner Weise eineBewertung irgendwelcher Nationen sein, nur eine Feststellung. Wir haben vonjeder Nation schon nette und weniger nette kennengelernt.

Wir haben auch wieder nette Urlaubsbekanntschaften geschlossen und öfters sehr nette Unterhaltung mit anderen Gästen. Wenn wir unsere Ruhe wollten, verzogen wir uns einfach in unser Wasserbungalow.

 

 

Rückreise

Die Rückreise verlief eigentlich problemlos. Mein Kopfhöreranschluss war immer noch defekt (wir hatten dieselben Plätze wie beim Hinflug), das Personal sehr nett und das Essen gut.

In Frankfurt erreichten wir auch kurzfristig einen ICE nach Hause und so kamen wir wieder glücklich und gut zu Hause an.

Fazit

Eine Insel mit toller Atmosphäre. Die aufgeführten Mängel veranlassen uns, diese Insel vorerst nicht mehr zu besuchen.  Keine Insel ist perfekt, doch es gab für uns unverzeihliche Mängel.  Trotzdem haben wir uns sehr gut erholt und der Urlaub war  schon schön. Wir lassen uns den Urlaub nicht so schnell vermiesen. Besonders positiv war, dass wir wieder nette und liebe Menschen kennengelernt haben.

 

Dieser Bericht ist nur die persönliche Meinung meiner lieben Frau und meiner Wenigkeit. Jeder empfindet anders, deshalb machen auch nicht alle am selben Ort Urlaub. Sollte noch jemand Fragen haben oder Fehler finden, dann bitte oben auf Kontakt klicken. Werde gerne nach bestem Wissen antworten und gefundene Fehler sofort beseitigen. Auch  würde ich mich über einen Eintrag ins Gästebuch sehr freuen.