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Athuruga / Süd Ari Atoll 15 bis 29 März 2014

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Es war wieder ein sehr schöner Urlaub, auch diesesmal nicht ganz

ohne Probleme. Aber den perfekten Urlaub gibt es wohl nie.

 

 

 Eine Insel mit inkompetenter deutschen Gästebetreuung

Diesmal hatten wir uns Athuruga ausgesucht, wo wir schon einmal 2007 waren. Eine Barfuß-Insel mit schönem Haus Riff im Süd Ari Atoll, 90 km entfernt von Male, der Hauptstadt bzw. von Hulule, dem internationalen Flughafen. Größe: ca. 280 x 100 Meter, in ca. 10Minuten hat man die Insel umrundet. Athuruga hat die Uhrzeit nochmal eine Stunde vorgestellt, damit  die Gäste abends länger Sonnenschein haben. So hat man einen Zeitunterschied zur deutschen Winter/normal-Zeit von +5 Std.  Die Insel, die unter italienischer Leitung steht, hat 46 Beachbungalow und seit ca.2Jahren 23 Wasser-Bungalows davon 2Stück mit extra Schlaf und Wohnraum. In ca. 30 Minuten fliegt man mit dem Wasserflieger vom Airport zur Insel. Dort wurden wir vom deutschsprachigen Gästebetreuer Fabian mit dem Dhoni (Boot) von der Landeplattform im Ozean abgeholt. Er  kam mir sofort sehr unerfahren und eine Spur zu jung rüber, aber ich wollte nicht vorab urteilen. Doch leider hat mich mein Gefühl nicht betrogen und wir sollten dies sofort am ersten Abend spüren.

Diese Insel hat trotz der neuen Wasser-Bungalows immer noch eine unbeschreibliche Ausstrahlung, die sich nicht beschreiben lässt. Schnell waren bei einem leckeren Frucht-Cocktail  und kühle Erfrischungstücher, die  üblichen Formalitäten erledigt. Wir wurden zu unserem Bungalow gebracht, wo ein kleiner Imbiss bereitstand. Koffer auspacken duschen und dann auch schon fertigmachen zur Info, die um 19:00 sein sollte. Dort wurden wir von einer deutschsprachigen Italienerin empfangen und mit Sekt und Fruchtsaft begrüßt. Nach ca. 5Minuten -Bla Bla- kamen dann noch 2 italienische Gäste dazu, Begrüßung der Gäste und ohne ein Wort war die junge Dame mit den italienischen Gästen weg. Wir standen alleine da und wussten nicht, was los ist. Also tranken wir noch ca. 10 Minuten unser Getränk aus und zogen dann doch leicht verärgert ab. Als ich nach dem Abendessen den Fabian ansprach, konnte er das gar nicht verstehen und hat sich heftig dafür entschuldigt. Er dachte sicher, dass er sich die Arbeit sparen kann, weil die Kollegin deutsch spricht. Obwohl sich  in den vergangenen Jahren auf der Insel nichts wesentlich verändert hatte (wie es sich bald herausstellte) waren schon mal die ersten Minuspunkte gesammelt, denn so etwas darf nicht sein.

Bungalows und Strand

Der erste Eindruck von unserem Bungalow war sehr zufriedenstellend und es zeigte sich auch in den nächsten 2Wochen, dass wir  Glück mit dem Bungalow hatten.
Wir waren auf der Ost-Seite der Insel und konnten auf schöne Sonnenaufgänge hoffen. Den ganzen Tag hatte man genug Sonne und Schatten, je nach Belieben. Der Eingang ins Meer war flach und ohne Steine oder Korallen. Nur bei Ebbe musste man achtgeben, dass man nicht zu nahe an die Korallen kam. Das Wasser war dann auch nicht tief genug zum Schwimmen. Wenn man unbedingt schwimmen wollte, so war es allerdings kein Problem. Einige Meter weiter, 1-2 Min zugehen, war es gut möglich. Der Strand ist sehr schön, doch ich sah sofort, dass man ihn mit Sand aufgeschüttet hatte. Gerade der Ost-Strand war 2007 nicht so breit, wobei trotzdem deutlich Erosions-Schäden zu sehen waren. Er wurde wirklich täglich gepflegt, die Strand-Jungs machten das sehr gut. Eigentlich gibt es keine schlechten Bungalows, es ist nur Ansichtssache und jeder hat andere Vorstellungen.

Die Wasserbungalows

Sie wurden vor ca. 2Jahren neu gebaut, ganz in Weiß sah man sie schon von der Ferne. Da wir mit Freunden auf der Insel waren, die wegen ihrer Hochzeitsreise einen WB gebucht hatten, konnten wir uns diese genauer ansehen. Es war, wie wir es erwartet hatten. Uns haben sie schon auf den  Bildern im Internet nicht gefallen, außerdem kosten sie ein Vermögen. 2Wochen all inklusiv, pro Person, je nach Anbieter, ca. 7500 Euro. Luxus ohne Ende, aber total steril und ungemütlich, das waren nicht die Malediven und nicht unsere Welt. Sicher gibt es aber genug Gäste, denen so etwas gefällt.

Die Einrichtung-

Im halb offenen Bad: 2Waschbecken, WC, Bidet, 2Duschköpfe (1x Hand 1x von oben Fest montiert) umstellbar. Föhn, Seife, Shampoo, Duschgel, Wattestäbchen, 2Badetücher, 2kleine Handtücher, 2Bademäntel, Sonnenschutz mit Faktor4, Hautpflege für nach der Sonne, Bodentuch, Wäscheleine mit Klammern. Natürlich ist der Wasserdruck nicht so stark wie gewohnt und somit doch etwas gewöhnungsbedürftig. Sehr positiv, 2 Stück deutsche 230V Schuko Steckdose, sehr großer Spiegel, sehr gute helle Beleuchtung.

Im Zimmer: 2Schränke, großer Spiegel, über eine Art Schreibtischplatte, angenehmes mittelhartes Bett mit Nachttischchen. 2 Kofferständer, mehrere deutsche 230V Schukosteckdosen. Der Safe ist in einem schmalen extra Schrank eingebaut. Dort auch die Mini-Bar, die im a.i. enthalten ist (Kühlschrank immer gut gefüllt auch Wunschgetränke)  und ein Wasserkocher, verschiedene Tee-Sorten, Kaffee Milch, Zucker, Besteck. Natürlich gab es eine Klimaanlage und es gab noch einen sehr guten leisen Deckenventilator. Wir waren mit dem Zimmer sehr zufrieden.

Auf der Terrasse: 2Holzliegen mit dicken Textilauflagen, eine große Holzbank, ein Fußbecken zum Sand abwaschen, für den Strand 2Plastikliegen mit Polsterauflagen 2Strandtücher.

Unser Zimmer-Boy : Er war wirklich spitze. Er machte alles sehr sauber und füllte immer das Verbrauchsmaterial wie Seife usw. auf. Er kümmerte sich zuverlässig um die Wäsche zum Waschen und erfüllte, seinen Möglichkeiten entsprechend, jeden Wunsch. Er war auch für den Nachschub in der Mini-Bar zuständig. Er merkte sofort, was man bevorzugt trinkt und füllte die Bar dementsprechend. Jeden Abend dekorierte er das Bett anders, richtig nett und ansprechend.

Ungeziefer: Besonders aufgefallen ist mir, dass es dieses Mal im halboffenen Bad, viel weniger Ameisen gab. Auch Kakerlaken gab es weniger als beim ersten Besuch. Es lag sicher daran, dass alle 3Tage die Insel mit Insektengift benebelt wurde. Inwieweit das für die Menschen und die restliche Tier- und Pflanzenwelt schädlich ist, darüber will ich besser nicht nachdenken. Jeder sollte wissen, wo er Urlaub macht. Auf den Malediven sind Kakerlaken und anderes Ungeziefer so normal, wie bei uns Stubenfliegen. Doch viele Touristen verstehen das nicht und somit wird auf der Insel Gift gesprüht.

Essen und Trinken

Auch dieses Mal waren  Essen und Getränke von sehr hoher Qualität und immer reichlich vorhanden. Die Auswahl und Abwechslung war für uns groß genug.

ZumFrühstück: gab es Eier in jeder Form, Obst, Müsli, Süßes, Honig, Marmelade, Crêpes, Wurst, Käse, einige warme Gerichte, French Brot süß gebacken, Saft aus Tetrapacks aber sehr gut, Kaffee, auch Espresso oder Cappuccino, Tee, Milch. Das Beste aber war die Saft-Bar. Dort hatte man eine sehr große Auswahl an Früchte und Gemüse und konnte sich einen Saft fisch pressen lassen. Wirklich ein Genuss, so frisch gepresste Säfte. Auch die Crêpes wurden immer frisch nach Bedarf zubereitet. Brotliebhaber kamen auch auf ihre kosten, es gab 3 verschiedene Sorten Brot und 2Sorten Toastbrot, dass man sich selbst toasten konnte.

Mittag- und Abendessen: täglich wechselnde Essensthemen in Buffetform, die sich aber nach einer Woche wiederholten. Da es aber zu jedem Thema eine große Auswahl gab, hätten wir leicht 3Wochen ohne Wiederholung essen können. Dazu immer was frisch Gegrilltes, jede Menge Salate, Sushi, Meeresfrüchte, große Auswahl an Pasta und Pizza und viele Leckereien mehr. Die schlimmste Folter waren die Desserts, eines leckerer als das andere, also nichts zum Abnehmen oder so. Für mich persönlich war das Beste, die italienische Eiscreme, die es jeden Mittag und Abend gab. Es gab 5 verschiedene Sorten, mittags andere als Abends. Vor allem war gut, dass nicht jeder selbst darin rumwühlen konnte. Wir wissen von anderen Hotels, dass sonst die Eiscreme bald  unappetitlich zerwühlt wird. Es war ein Eismann da, der jedem nach Wunsch, soviel Eiskugeln gab, wie er wollte. Wer zu spät zum Frühstück kam oder sonst im Laufe des Tages noch Hunger hatte, konnte an der Bar Süßes, kleine Sandwiches oder Pizzastücke essen.

Die Bar: Es gab eine Haupt Bar am Strand und eine Bar bei den Wasserbungalows. An beiden gab es eine große Auswahl an sehr guten Cocktails und anderen Getränken, auch alkoholfrei. Wobei die Bar bei den Wasserbungalows nicht besonders gemütlich war; so waren wir meist in der Haupt Bar am Strand. Dort gab es auch immer sehr nette Unterhaltungsmusik von einem Alleinunterhalter.

Unterhaltung und Ausflüge

Abends sorgte das Animationsteam für Unterhaltung. Es war nichts Besonderes, aber dafür fliegt man eigentlich auch nicht auf die Malediven. Ein Alleinunterhalter, ein Vollblutmusiker, der seinen Job wirklich gut machte, sorgte für Livemusik; auch vor den Mahlzeiten unterhielt er die Gäste. Zur Animation möchte ich noch Folgendes sagen, ein tolles Team, total lieb und herzlich, keine gespielte Freundlichkeit, immer Präsent aber niemals aufdringlich. Sie waren gleichzeitig Gästebetreuer, organisierten die Ausflüge, kümmerten sich um jedes Problem (egal welcher Art), sprachen englisch italienisch und wenig deutsch. Auch das Tauch-Team, das sie unterstützte, war wirklich toll. Sie gaben jedem, auch Nicht-Taucher immer freundliche Auskunft und Hilfe.

 

Die Ausflüge kosteten zwischen 40 und 160 US $. Ausflüge waren verschiedene Schnorchel Ausflüge, Manta Ausflug, Wahlhai-Ausflug Nachtfischen, natürlich ohne Fischgarantie. Ein Ausflug, halbtags eine -Einheimischen Insel- besuchen, war all inklusiv; mit guter Führung und Einkauf-Tipps auf der Insel. Bei allen Ausflügen gab es Handtücher, Obst und Getränke inklusive.

Schnorchel Ausflug Kandolhudhoo; dieses Riff hatte ich schon 2007 besucht und war begeistert, deshalb wollte ich nochmal dort hin. Ein wunderschönes Riff, bildschöne Tisch- und Geweih-Korallen war ein toller Ersatz für etwas wenig größere Fische. Also wurde dieser Ausflug gebucht, er wurde auch noch genau so angeboten. Doch als wir ans Riff schnorchelten, war ich geschockt. Was war passiert? Keine einzige ganze Tischkoralle war zu sehen, zum größten Teil war das Riff zerstört. Wenn wir nicht 3Schildkröten und einen schwangeren Hai gesehen hätten, wäre der Ausflug totaler Schrott gewesen. Zutiefst enttäuscht tröstete ich mich damit, dass ich trotz 10 jähriger Maledivenerfahrung noch nie einen schwangeren Hai gesehen hatte. Es ist schon eine Unverschämtheit, einen Ausflug unter der Vorspieglung falscher Tatsachen zu verkaufen. Dieser Ausflug war sein Geld nicht wert.

Ein weiteres Highlight sollte --Cocktails unterm Sternenhimmel-- sein. Wir hatten eine Einladung im  Zimmer liegen, wo genau der Treffpunkt vermerkt war. Es sollte der nächste Tag um 19:00 also vor dem Abendessen sein. Also gingen wir los, um uns überraschen zu lassen. Wir trafen noch 10 weitere Gäste, die eingeladen waren. Aber sonst war niemand da, nur wir geladenen Gäste am leeren Strand. Wir konnten es nicht glauben, gingen dann aber nach ca. 10Min warten und schimpfen, in die Bar. Als ich dann den Fabian darauf ansprach, war er wieder sehr verwundert. Er konnte es wieder nicht verstehen, wie so etwas passieren konnte. Nun hatte er aber heftig viele Minuspunkte gesammelt, da es schon die zweite unverzeihliche Panne war. Von da an ignorierten wir ihn weitgehend, da auf ihn kein Verlass war.

Das Haus Riff

Obwohl ich keine Information von der Gästebetreuung bekam, konnte ich mich bei der sehr netten und hilfsbereiten Tauchschule schlaumachen. Das Haus Riff hatte sich in den vergangen Jahren noch nicht verändert. Strömungen, Zugänglichkeit sowie  die Riff-Ein- und Ausgänge.

Das Riff hat an Schönheit nichts verloren, es war genau so schön wie vor 7Jahren. Der Fischbestand und die Artenvielfalt sind umwerfend schön. Natürlich ist auch dort ein Teil der Korallen zerstört, das wird aber durch die heile Fischwelt wieder wettgemacht.

Wer keine Ausrüstung zum Schnorcheln hatte, bekam sie umsonst geliehen, war a.i. Für mich persönlich nicht anwendbar, aber jeder hat da seine eigene Meinung. Wenn zufällig ein Teil seiner Ausrüstung kaputt geht, ist sowas ein großer Vorteil.

Verschiedenes & Wetter

Das Serena Spa-Center ist immer noch nicht das Schönste,  und die Preise sind heftig in die Höhe geschossen. So kostete eine Körpervollmassage, ca. 50 Min vor 7Jahren = 60 US $. Dieses Mal wollten sie 100 US $. Trotz aller Großzügigkeit im Urlaub war uns das nun doch zu viel.

Tiere an Land gab es nicht zu viel; Geckos und Schönechsen, Krähen, Maledivenschreihälse, Strandläufer, Fischreiher Flughunde und das Bodenpersonal die Riesen-Ameisen.

Das Wetter: Eigentlich kein Grund zur Klage; allerdings gab es aber auch etwas Regen, einmal richtig heftig mit Sturm. Aber nur 2mal abends sonst nachts, wo es nicht weiter wichtig war. Bis auf wenige Wolken hatten wir aber sehr schönes Wetter. Man merkt auf jeden Fall auch hier die Klimaänderung sehr deutlich.

Das Personal

Über das Personal kann man nur positives berichten. Bis auf sehr wenige Ausnahmen waren alle freundlich und höflich, oft ausgesprochen lieb und herzlich. Immer da, wenn man es brauchte, aber nie frech oder aufdringlich. Immer zuvorkommend, halfen sich gegenseitig aus und sahen schon oft die Wünsche der Gäste im Voraus. Man wurde richtig verwöhnt, ohne dass Trinkgeld erwartet wurde.
Meine Hochachtung für dieses Personal, dass es sicher nicht immer leicht hat.

Die Gäste

Da Athuruga eine Insel ist, auf der sehr viele Italiener Urlaub machen (ca. 80%), macht man sich schon einige Gedanken. Vor allem hört man ja, wie Laut und temperamentvoll sie sind. Dazu kann ich nur sagen, dass ich noch nie so angenehme Gäste und Nachbarn auf einer Insel hatte wie die Italiener. Aber auch die anderen Gäste waren unauffällig positiv. Schweizer, Österreicher, Deutsche und Engländer. Vor allem mit den Engländern habe ich mich sehr gut verstanden und oft nett unterhalten. Es waren 2 chinesische Paare da; das eine Paar mit sehr guten Sitten und Benehmen (was erfahrungsgemäß  leider sehr oft nicht so ist), das Zweite allerdings lies doch zu wünschen übrig. Allerdings nicht so schlimm, wie wir es schon auf anderen Inseln erlebt haben. Dies war aber auch die berühmte Ausnahme auf der Insel, da sie aufgrund des fehlenden Angebotes in Asien sehr selten asiatische Gäste hat. Auch russische Gäste sind hier eher die Ausnahme.

Besonders erfreulich war es, dass wir mit einem Paar zusammen auf der Insel waren, dass wir vor 2Jahren in Thulhagiri kennengelernt hatten. Sie waren auf Hochzeitsreise und hatten sich einen Wasserbungalow gegönnt. Wir hatten einen gemeinsamen Essenstisch, gingen zusammen schnorcheln, aber wir waren nicht ständig zusammen. Dies ist im Urlaub sehr wichtig, denn sonst werden die Gemeinsamkeiten schnell zur Pflicht und dies ist wiederum belastend für den Urlaub. Aber wir hatten sehr viel Spaß zusammen und es hat sich eine richtige kleine Freundschaft entwickelt.


Abschied

 Auch der schönste Urlaub geht zu Ende und zu schnell war der letzte Tag erreicht.  Da die Air-Taxi-Zentrale (Wasserflieger) der Insel immer sehr spät ihre Flugtermine geben, bekamen wir erst am Abend ca. 19:00 unsere Abreiseinformationen. Unser Rückflug nach Deutschland bzw. Istanbul war um 23:50 und wir waren gespannt, wann wir wohl von der Insel abgeholt werden. Die Wasserflieger können nämlich nur bei Tageslicht fliegen, also war eine längere Wartezeit am Airport vorauszusehen. Wir hatten aber noch relativ Glück und wurden um 17:50 von der Insel abgeholt. Auch sonst war die Abreise gut organisiert und verlief reibungslos. Sehr erfreulich war, dass wir unser Zimmer nicht um 12:00 räumen mussten, wie das allgemein üblich ist. So konnten wir nach dem Frühstück unser Koffer bis auf die Badesachen packen. Dann verbrachten wir noch den restlichen Tag bis ca. 16:00 am Strand. Dann duschen, die feuchten Sachen in eine Plastiktüte und in den Koffer. Um 17:00 wurden die Koffer geholt und es war Check-out im Hotel. Da wir unsere Rechnung schon am Vorabend bezahlt hatten, war dies eine Sache von 5Minuten. Unser all inklusiv war bis zur letzten Minute aktiv, so konnte man bis zur Abholung auch noch essen und trinken. Pünktlich fuhren wir mit einem Dhoni zur Einstiegsplattform auf dem Meer zum Wasserflieger, begleitet vom General Manager Stefan. Der deutsche Gästebetreuer Fabian stand am Jetty beim Dhoni, hatte es aber nicht für nötig gefunden sich zu verabschieden. Ist zwar nicht wichtig, aber sehr unhöflich. Eventuell hat er den Beurteilungsbogen gelesen, den man am Abend vorher ausfüllen darf. Da hat er nicht besonders gut abgeschnitten und war sicher beleidigt. Auch dies zeigt seine Unreife für diesen Job, da muss man Kritik wegstecken können. Der Rückflug im Wasserflieger war sehr angenehm und man hatte gute Sicht. Nach einer Zwischenlandung auf einer anderen Insel waren wir um ca. 17:30 Male Zeit am Airport. Zu beachten wäre, Inselzeit minus 1Stunde ergibt Male Zeit.

Fazit
Athuruga ist eine sehr schöne Barfuß-Insel mit wunderschönem Haus Riff und schönem Strand; sie ist eine der wenigen Inseln der Malediven, auf der vom Wasser über Cocktails, Wein, Bier, Sekt, Wäsche waschen, Arzt usw. alles, bis auf Spezialgetränke, wie Champagner oder Remi Cognac, inklusive ist. Es war unser zweiter Besuch dort und gäbe es nicht noch mehr Inseln zu erkunden, würden wir bestimmt nochmal dort hinfliegen. Kleine Pannen gibt es überall und der deutsche Gästebetreuer Fabian wird hoffentlich schnell dazu lernen.

Der Hin- und Rückflug

Warum auch immer, Meiers Weltreisen hatte, für diese Reise die Türkish Arlines gechartert. Obwohl man nicht viel Schlechtes über diese Airline im Internet liest, hatte ich eigentlich gemischte Gefühle. Für die Leser, die nicht gerne soviel Lesen eine Kurzfassung der Flüge:

Hinflug:    Frankfurt ab 18:20 - Istanbul an 22:25           Istanbul ab 01:10 - Malé an 12:00 Rückflug: Malé ab 23:50 -Istanbul an 05:30 Ist.+1     Istanbul ab 08:20 - Frankfurt an 10:40 Schlechte Flugzeiten, keine Sitzplatzreservierung möglich, Service und Verpflegung recht gut.

Hinflug

 Es ging schon los, dass man vorab keine Sitzplätze reservieren kann; nur einen Tag vorher bei einem online Check-in. Wir dachten, wenn man früh genug am Flughafen ist, kein Problem. Leider war das falsch gedacht. Beim Check-in hat man uns gleich erklärt, dass nur noch wenige Plätze frei waren und wir mussten nehmen, was wir bekamen. Wir hatten Glück und bekamen doch noch recht brauchbare Plätze. Es waren zwar nicht unsere Wunschplätze, aber wenn man das 10 mal auf die Malediven fliegt, sieht man das alles nicht so eng. Schon bei der Platzwahl war die Dame am Schalter nicht besonders freundlich. Als ich dann auch noch fragte, wie es in Istanbul mit dem Umsteigen funktioniert, wurde sie sehr unfreundlich und sagte frech: Ist ganz einfach, so etwas weiß man doch. Darauf nahm ich meine Bordkarten und lies sie einfach stehen, denn eine Diskussion war mir zu blöd. Unser Hinflug ging von Frankfurt nach Istanbul; es gab im Flugzeug ein sehr gutes Essen und freie Getränke. In Istanbul umsteigen und nach 3Stunden weiter nach Male. Ganz so einfach war es aber doch nicht in Istanbul, denn der Transitbereich war nicht besonders gut ausgeschildert. Istanbul ist ein furchtbarer Flughafen, Menschenmassen ohne Ende und sehr ungemütlich verbaut. Aber auch die sehr lange Wartezeit ging vorbei und wir flogen sehr pünktlich nach Malé. Auch bei diesem Flug gab es ein sehr gutes Essen, freie Getränke und noch ein gutes Frühstück. Der Service war gut und das Personal freundlich, der Sitzabstand für uns gut und der allgemeine Zustand des Airbus_A330 war sauber und gut. Man konnte also zufrieden sein und wir hatten glücklicherweise auch noch nette Sitznachbarn.

In Malé diesmal nicht der gewohnte Trubel, die Reiseleitungen standen gesittet in Reih und Glied. Schnell fanden wir unsere Reiseleitung, die uns dann das Wichtigste erklärte und zum Bus brachte. Man muss nämlich noch ca. 10Min. mit dem Bus zu Wasserflieger-Airport fahren. Dort ging alles ohne Probleme und wir mussten nicht einmal Übergepäck bezahlen. Es sind im Wasserflieger nur 25Kg inklusive Handgepäck pro Person frei, die wir mit ca. 5Kg überschritten. Sicher, aber doch etwas müde, kamen wir nach einer Zwischenlandung auf Athuruga nach ca. 40 Min an.

Rückflug

Wie schon geschrieben, ging unser Rückflug um 23:50 von Malé nach Istanbul. Bei der Ankunft am Airport um ca. 17:30 glänzte die Reiseleitung von Meiers Weltreisen mit Abwesenheit. Dies ist scheinbar so üblich bei Meiers, denn das kennen wir schon von vergangenen Reisen. Man stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Nach einigen Minuten kam dann ein junger Mann und redete wie ein Wasserfall sehr schnell auf uns ein. Nach mehrmaligem Nachfragen hatte ich dann auch verstanden, was er sagen wollte. Da wir erst ab 19:00 in den klimatisierten Check-in Bereich konnten, gingen wir noch mit unserem Gepäckwagen spazieren. Immer am Boot-Anlegesteg entlang, der sich direkt neben der Wartehalle befindet. Dadurch durften wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben. Endlich war die Zeit zur Koffervorkontrolle gekommen und ohne Probleme waren wir im klimatisierten Check-in Bereich. Dort dann nochmal warten bis 21:00 zum Check-in. Nun hatten wir immer noch viel Zeit bis zum Bord in um 23:00. Langsam bekamen wir Hunger und gingen eine Kleinigkeit essen. Es war nicht einfach bei dem Menschenandrang aus dem doch großen Angebot etwas auszusuchen. Wir entschieden uns jeder für einen Toast Royal und ein Softgetränk. Beim Bezahlen musste ich dann doch nochmal kräftig schlucken. Der Spaß kosteten 37 US $ also knapp 30 Euro. Als das Essen kam wieder ein Schreck, die Portionen hätten für 4Personen gereicht, nun konnte ich auch den Preis besser verstehen. Aber egal, das meiste haben wir (vor allem ich) niedergemacht. Voll bis zur Unterlippe gingen wir dann noch spazieren, um uns im Duty Free Bereich umzusehen. Nach einem problemlosen Bord-in flogen wir pünktlich Richtung Heimat. Nun waren wir schon etwas müde und wollten eigentlich nur schlafen; so ging es vielen Gästen und bald schliefen die Meisten. Um 2:00 aber plötzlich Lärm, es wurde ein warmes Menü serviert. Das hätten sie sich sparen können, denn eigentlich wollte man nur schlafen. Morgens dann ein Frühstück, das nicht gerade das Beste war. Hätten sie das Essen um 2:00 weggelassen und dafür ein gutes Frühstück gegeben, hätte es mehr Pluspunkte gegeben. Nach einem unproblematischen Flug kamen wir dann in Istanbul an. Dort dieselbe Prozedur, wie beim Hinflug, nur das wir den Transit Bereich sofort fanden. Endlich erreichten wir Frankfurt und waren glücklich wieder in Deutschland zu sein. Es ist immer wieder schön, deutschen Boden unter den Füßen zu haben und deutsch sprechen und alles verstehen zu können.

Nach der Landung in den Flughafen und kleine Vorab-Passkontrolle. Nun ging es zur Gepäckausgabe. So weit sind wir noch nie zur Gepäckausgabe gegangen. Wir brauchten ca. 20 Minuten bis zur Passkontrolle und dann nochmal 5Minuten zur Gepäckausgabe. Doch damit nicht genug, wir warteten ca. 1Stunde auf unsere Koffer. So etwas hatten wir noch nie erlebt, die Koffer kamen im Zeitlupentempo. Mal 2 dann wieder 4, dann wieder 3 Stück. Erst nach 30Minuten kamen dann langsam die restlichen Koffer. Warum und wer dafür verantwortlich war, ist bis jetzt ein Rätsel und wird es auch bleiben. Mit dem nächsten ICE fuhren wir dann nach Hause und kamen nach ca. 26Stunden gesund und doch zufrieden an. (Zeitverschiebung mit berechnet)

Fazit der Flüge 

Die die Türkish Arlines ist nicht die Schlechteste, aber wegen der schlechten Flugzeiten und er fehlenden Platzreservierung werden wir wohl möglichst nicht mehr damit fliegen.

Es ist zu beachten, dass dieser Bericht nur unsere Meinung ist. Es sind die Eindrücke, die wir hatten und muss nicht zwangsläufig immer so sein. Jeder Mensch empfindet anders.

 Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten sie dienen zur allgemeinen Belustigung;
man darf mir aber auch ein E-Mail (klick Kontakt) mit Verbesserungsvorschlägen schicken.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.