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Thailand 03. -18. März 2013

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Kurz-Info

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Mit der Bahn zum Flughafen. Wie immer zu spät. Flug über Abu Dhabi; Chaos beim umsteigen.

Sehr gutes Hotel mit Sprachproblemen

Schon etwas älter aber alles sauber und in Ordnung

Essen,erste Sahne, Service hat Lücken
Langweilig und teuer
Sehr zuvorkommend bis auf wenig Ausnahmen, extrem freundlich, ohne Ausnahme
Wunderschöner langer Strand
Kaiserwetter
Sehr schöne Ausflüge
Bahnstreik , gratis 1. Klasse Flug

Sehr schöner Urlaub, gut erholt.

 

Auch im Paradies, läuft manchmal etwas schief

 

Anreise

Zum Bahnhof

Mit dem Taxi zum Bahnhof und mit einem ICE fuhren wir nach Frankfurt. Wie man es kennt von der Bahn, 25Min. Verspätung und der ICE fuhr nicht wie geplant ein, sondern wie oft in umgekehrter Wagen-Bestückung.  Nach ca. 1,5 Std. kamen wir  in Frankfurt an, die Verspätung hatte ich eingeplant.. Nun hatten wir noch 3,5Stunden Zeit bis zum Abflug, da ich immer viel Reserve wegen der Bahn einbaue.

Flughafen Frankfurt

Vom Fernbahnhof zum Terminal 1  von dort mit der Skyline-Bahn zum Terminal 2. ist einfach, aber doch zeitaufwendig.  In der hintersten Ecke des Terminals 2 waren wir endlich beim Chek-in der Etihad, mit dieser wir dieses mal flogen. Es dauerte ewig, bis wir endlich an der Reihe waren; man entschuldigte sich gleich mit dem Hinweis, es gäbe technische Probleme. Aber sie sprachen deutsch und waren sehr freundlich. Doch gleich die erste Überraschung, es dürfen keine Feuerzeuge im Koffer mitgenommen werden. Da wir letztes Jahr das Problem umgekehrt hatten, also keine Feuerzeuge im Handgepäck, hatte ich die Feuerzeuge natürlich im Koffer verpackt. Also Koffer auf, Feuerzeuge raus, Koffer wieder aufs Band und gut war es. Damit wir nicht nochmal anstehen mußten, gab man uns Bordkarten schon vorher und die Koffer wurden auch gleich mit der Gepäckbanderole bestückt. Nun war es auch schon Zeit zur Paßkontrolle im Duty Free einkaufen und dann zum Bord-in Schalter. Dort war dann auch die Zollabfertigung für das Handgepäck.  Mit ca. 20 Min. Verspätung in den Flieger, auf den wir schon mächtig gespannt waren. Der Flieger war gut, Platz genug, schöne Decken und Kissen usw. und sehr gutes Essen. Sogar wir, auf den hinteren Plätzen, hatten noch die Auswahl zwischen 3 Gerichte. Der Service war also bei der Etihad sehr gut und wir flogen bis Abu Dhabi.

Umsteigen Abu Dhabi 

Am Flughafen in Abu Dhabi funktionierte nichts. Keiner wußte genau wie wo was. Endlich waren wir bei der erneuten Handgepäck-Kontrolle angekommen, dort gab es eine unendliche Warteschlange, denn3 Flugzeuge wurden hier gleichzeitig abgefertigt.

Nun gab es noch eine Überraschung, wir bekamen plötzlich ungeplant eine Air-Berlin-Maschine. Glücklicherweise eine von der neuen Serie, auch der Service war ungewöhnlich gut. Nur unsere reservierten Plätze waren futsch. Aber davon ging die Welt auch nicht unter. Da wir in der Nacht flogen, konnte sogar ich etwas schlafen (meine Frau sowieso) und schnell landeten wir in Phuket.

Die Einreise ging reibungslos und relativ schnell über die Bühne und bald standen wir in der Ankunftshalle. Eine wilde Meute Taxifahrer kämpften hier um Fahrgäste und man mußte sich schon zum nächsten Ausgang durchwühlen. Dort stand dann auch irgendwann unser Reiseleiter. Der fertigte uns in 2Minuten ab und ich war gespannt, ob der Transfer wie gewünscht abläuft. Wir hatten dieses mal mit TUI das Premienpaket gebucht, da ist ein Privat-Transfer inklusive. Dies war auch der Hauptgrund, dass wir Premium gebucht hatten. Nach ca. 5 Min. fragte uns ein Mann, wohin wir wollen. Als ich das Hotel nannte, bat er uns in einen Kleinbus einzusteigen. Es war unser Transfer zum Hotel und wir hatten den Kleinbus für uns alleine. Es lagen jetzt noch ca. 1,5 Std. Fahrt vor uns, da es ca. 100 km bis zum Hotel waren.

 

Das Hotel

Die Fahrt ins Hotel wollte nicht enden. 100km fremde Strecke, bei Dunkelheit gefahren sind sehr weit. Endlich waren wir da und wir waren schon sehr beeindruckt von der beleuchteten Anlage vor dem Hotel. Wir wollten nur noch schnell ins Zimmer, denn wir waren jetzt 22 Std. unterwegs; dazu 6 Std. Zeitverschiebung. Sehr freundlich wurden wir mit Blumen, kühlen Tüchern und einem Getränk empfangen. Es freute mich sehr, daß die Empfangs-Dame das Anmeldeformular bis auf unsere persönlichen Daten ausfüllte. Diese waren dann schnell eingetragen und Sie erklärte uns den  Ablauf im Hotel; Essenszeiten, Lokalitäten usw. Hier begannen die ersten Probleme; kann das sein, daß die hier noch schlechter englisch sprechen als ich?  Sie sangen beim sprechen, daß man manchmal nicht wußte, ob es englisch oder Thai ist. Wir hatten uns dann aber doch geeinigt, daß wir müde sind und in unser Zimmer wollen. Ein E-Wagen fuhr uns zum Zimmer und wir waren erstaunt, was uns da Schönes geboten wurde. Kurze Zeit später kamen unsere Koffer, die wir sofort auspackten und erleichtert feststellten, daß alles gut angekommen war. Nach dem Duschen fielen wir müde ins Bett und schliefen sofort ein.

Das Hotel war zwar sehr groß, aber man hatte nie das Gefühl, in einer Touristen-Kaserne zu sein. Es war ein richtiges kleines Tropen-Paradies, überall Pflanzen, kleine Seen, Wasserspiele und eine sehr große Pool-Landschaft, alles mit viel Liebe gepflegt. Es gab viel Getier und es machte Spaß dies nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören. Vogelgezwitscher und allerlei tropische Geräusche erhöhten den Wohlfühleffekt im Hotel. Wir waren richtig glücklich und zufrieden mit unserer Hotelwahl und wußten schon jetzt, daß wir uns sehr gut erholen würden. Die Hauptattraktion  war die 3,5 Jahre alte Haus-Elefantin Nam Waan. Sie stand morgens in der Nähe vom Frühstücksraum und wartete auf Bananen, die die Touristen vom Frühstücksraum für sie stibitzten. Dafür zeigte sie kleine Kunststückchen, gab Küßchen und war überaus freundlich gesinnt. Schnell hatte man sie ins Herz geschlossen.

 

Das Zimmer

Die Premium Zimmer befanden sich alle in den Gebäuden um den Spa-Pool herum. Wir hatten uns zusätzlich ein Zimmer in der obersten Etage gewünscht. Grund, bessere Sicht, mehr Ruhe, weniger Ungeziefer, bessere Luft; genau so eines hatten wir auch bekommen. Das Zimmer war ca. 40 m² groß, hatte ein großes Bad mit extra Dusche und einen großen Balkon. Die Schränke hatten viel Platz und Schubladen, es gab ein Dampfbügeleisen, ein Bügelbrett, Safe, TV, Radio, Radiowecker, Telefon, Wasserkocher, eine Minibar, die noch genug Platz zur Eigennutzung hatte. Im Bad befanden sich kl. und gr. Handtücher Bademantel, Hausschuhe, Kleenex-Tücher, Nähzeug und allerlei andere nützliche oder unnützliche Sachen. Verbrauchsmaterial wie, Seife, Shampoo, Duschgel usw. wurden täglich 2mal geprüft und neu ergänzt bzw. gewechselt. Trinkwasser in kleinen 0,5l Flaschen von Nestle gab es bis zum abwinken gratis. Vom Balkon aus sah man allerlei Getier, wir hatten z.B. ein Palmhörnchen, das täglich auf der Palme vor unserem Balkon spielte. Außerdem war das Zimmer extrem sauber; als mir etwas runterviel und unter das Bett rollte, staunte ich nicht schlecht. Unter dem Bett war es genau so sauber wie im Zimmer und im ganzen Hotel. Sauberkeit war hier ein Markenzeichen. Daß die Möbel nicht mehr die neusten waren, störte uns überhaupt nicht, denn alles hat funktioniert und war noch nicht häßlich. Der Normalbürger kann sich zu Hause auch nicht alle 3Jahre neue Möbel kaufen, also sollte man dies auch nicht im Urlaub erwarten.

 

Der Strand

Ein Strand wie im Film, lang und sauber mit viel Palmen. Das nächste Hotel ca. 1km weg. Man hatte nie das Gefühl, das es hier zu viele Menschen gibt. Habe lange ruhige Spaziergänge gemacht. Auch der Einstieg ins Meer war sehr angenehm; ganz flach und langsam abfallend ging es ins Wasser. Es gab nur sehr wenige Steine und man konnte ohne Badeschuhe ins Wasser.  Die Wassertemperatur lag zwischen 28°C und 32°C man konnte zum Strand kommen, wann man wollte, es gab immer einen freien Platz mit Schirm und Liegen. Handtücher waren am Strand und Pool frei und wurden an den gewählten Platz gebracht; auch konnte man sie bei Bedarf tauschen oder noch eines dazubekommen. In der Nähe der Strandbar stand eine große Metallbox mit kostenlosem gekühlten Trinkwasser. So wie überall im Hotel war das Personal überaus freundlich und liebenswert, ohne jegliche Trinkgelderwartung. Wenn man am Strand ca. 5Min nach links ging, kam man zu einem sehr einfachen aber sauberen Lokal. Man konnte von außen in die Küche schauen und man sah, daß auch hier alles sehr sauber war. Hier konnten 2Personen für 10Euro Essen und trinken, thailändisch aber sehr gut; auch gingen sie auf extra Wünsche ein, wenn man es z.B. nicht so scharf wollte.  Nicht so scharf ist in Thaisprache leicht zu merken. Jeder kennt den i Pad und nicht so scharf heißt in Thai mi pad, sprich  mai päd. Um ca. 16:00 wurde Strandfußball gespielt, man sollte nicht glauben, wie groß die Interesse dafür war. Nach dem Fußballspiel kam dann Nam Waan die Haus - Elefantin und spielte Fußball; mit solch einer Begeisterung, daß sie in den 2Wochen 3Bälle zerstört hat. Danach ging sie baden und sie tauchte auch sehr gerne. Ein lustiges Bild, wenn  manchmal  nur noch der Rüssel aus dem Wasser schaute. Obwohl es relativ viele Schirme und Liegen gab, sah es schlimmer aus, als es war. Es  gab immer genug Freiraum und war trotz der relativ vielen Kinder sehr ruhig. Wem es zu laut war, der konnte zu einem kleineren Abschnitt gehen, den Ruhebereich, hier waren Kinder nicht erlaubt. Die Kinder störten eigentlich nie, aber die russischen Gäste konnten sich einfach nicht normal benehmen. Ob es an ihrer Mentalität liegt oder warum auch immer, sie sin immer und überall negativ aufgefallen. Bin grundsätzlich nicht  gegen Ausländer, denn ich vertrage mich mit allen, auch mit den Russen. Die Gäste waren eine Mischung aus Schweizer, Engländer, Italiener, Franzosen, Österreicher, viele Schweden und Deutsche.

 

Das Essen, Speisesaal

Einen Speisesaal in diesem Sinne gab es nicht, nur der Frühstücksraum war einem solchen ähnlich. Man konnte hier klimatisiert oder im Freien frühstücken. Wir entschieden uns für einen Tisch im Freien, überdacht als Sonnenschutz. Dort zu frühstücken war ein Genuß, nicht nur für den Magen, sondern auch für Auge und Ohren. Man hatte das Gefühl, in einem großen tropischen Paradies zu sitzen.

Doch auch im Paradies geht manchmal etwas schief.

Hier war die einzige Stelle, wo der Service doch einige Mängel aufwies. Es wurde oft einfach kein Kaffee gebracht und die Tische wurden oft lange Zeit nicht abgeräumt. Man konnte sich sehr guten Kaffee ohne Probleme am Automaten holen, aber in einem 5Sterne Hotel darf so etwas nicht sein. Im Gespräch mit einem deutschsprachigen Manager erklärte man mir, daß dieser Schwachpunkt bekannt ist und sie daran arbeiten. Es entspräche einfach nicht der Mentalität der Thailänder, schon so früh so aufmerksam zu arbeiten. Verstanden habe ich diese Erklärung nicht, aber den Urlaubsgenuß ließen wir uns dadurch auch nicht schmälern. Als Entschädigung gab es dafür beim Frühstück, was das Herz begehrt. Vom echten Lachs über Wurst, Käse Salate Obst und und und, es gab fast alles.  Wenn man aber mal von einer Bedienung erspäht wurde und sie kam, dann war sie sehr nett und freundlich. Wir hatten Halbpension gebucht, es war die Beste, die wir je hatten. Man konnte frei wählen, ob man zu Abend oder zu Mittag essen möchte. Dazu standen 6 Lokale zur Verfügung, ein Italiener, ein Thai, ein Indisch Chinesisch, ein Fischlokal, ein Grill-Lokal und ein Lokal mit internationaler Küche. Man bekam einen Plan auf dem Stand, wann welches Lokal Buffet-Abend hat. Sonst konnte man aber immer a la carte essen; da konnte man sich von einer Karte 3 Speisen aussuchen. Eine Vorspeise ein Hauptgericht und eine Nachspeise, alles was auf der Karte stand, konnte frei gewählt werden. Sie freuten sich, wenn man sich spätestens bis Nachmittag angemeldet hatte. Auch unangemeldet bekam man immer einen Platz, aber man mußte dann nehmen was frei war und hatte nicht immer die Wahl. Wir hatten den Bogen schnell heraus, wo es besser war, sich anzumelden. In allen Lokalen war das Essen von höchster Qualität und sehr schmackhaft. Auch die Portionen waren so groß, daß sogar ich nicht immer alles aufessen konnte. Der Service meist sehr gut, aber man mußte schon daran denken, in welchem Land man war. Auch in Thailand ticken die Uhren etwas anders.

 

Die Bar und die Preise.

Grundsätzlich entsprachen die Preise einem 5Sterne Hotel, unserer Meinung nach aber für Thailand zu teuer.

Hier einige Beispiele

Soft – Drinks wie, Cola, Fanta, Tonic, Soda usw. = 3 Euro // Bier = 4– 6 Euro //  Fruchtcocktail aus frischen Früchten = 4Euro //  sonstige Cocktails  7,5 – 12 Euro Thunfisch-Sandwiches = 8 Euro // Spaghetti = 12 Euro // Pizza groß ab 16 Euro

Alle Getränke waren gut und die Speisen sehr reichlich, der Service meist sehr gut. Großer Vorteil war, daß man alles ohne Aufpreis aufs Zimmer oder zum Liegestuhl an Strand und Pool bestellen konnte. Auch die Preise waren überall gleich, nur in der Minibar im Zimmer war alles billiger.

Die Haupt Bar, die sich bei der Rezeption befand, war allerdings  total daneben. Es war keine Atmosphäre vorhanden alles kühl und nüchtern, aber abends gab es sonst keine andere Bar. Da wir aber früh aufstanden, gingen wir auch früh schlafen; einen Absacker an der Bar und gut war es. Diese waren sowieso frei, da 2 Getränke nach freier Wahl pro Tag und Zimmer im Premiumpaket enthalten waren.

 

Das Personal

Noch nie haben wir solch liebenswertes Personal gesehen wie hier. Ohne Trinkgelderwartung haben sie für den Gast alles getan. (Frühstück mit Ausnahmen) immer freundlich und höflich, selbst wenn manche Gäste ausfallend und böse waren. Auch die Sauberkeit wurde hier ganz groß geschrieben. Leider gab es aber oft Sprachprobleme. Sie sprachen oft sehr schlechtes und unverständliches Englisch, auch verstanden sie vieles nicht richtig. Dieses Problem ist der Hotelleitung bekannt und sie arbeiten daran. (sagt man)

Doch wir haben uns durchgerungen und es war oft auch sehr lustig, wie folgende Episode. Als wir das erste mal beim Italiener essen waren, wurde gleich die Weinkarte gebracht. Nachdem ich deutlich erklärt habe, daß wir grundsätzlich nie Alkohol zum essen trinken, hat meine Frau eine Bitter Lemon und ich eine Soda bestellt. Bis die Getränke kamen, (dauert immer etwas) schauten wir uns schon am Buffet um. Wir staunten nicht schlecht, als wir zu unserem Tisch kamen. Ein riesiger Weinkübel mit Weinflasche und eine Kanne Wasser stand am Tisch. Also holte ich den Kellner, dieser verstand die Welt nicht mehr und sagte, daß er uns den besten Bitter Lemon gebracht hatte. Da wir nicht klarkamen, kam der Lokal Chef dazu, er klärte die Sache auf. In diesem Hotel gab es kein Bitter Lemon, aber einen guten Wein mit denselben Namen. Es war kein Problem, wir lachten alle über das Mißverständnis, (es waren inzwischen noch 3 weitere Bedienungen dazu gekommen) sie brachten ein Tonic Wasser und die Sache war erledigt. Den ganzen Urlaub lachten wir alle über die Sache, wenn wir zum Italiener gingen; der Lokal Chef die Bedienungen und wir. Dies zeigt, daß man Probleme auch mit Humor und im Frieden lösen kann. Der Kellner hatte natürlich trotzdem sein Trinkgeld bekommen, worüber er staunte.

 

Das Wetter

Wir hatten 2 Wochen Kaiserwetter ca. 35 °C - 40 °C Tagestemperatur. Nachts kühlte es auf ca, 25°C ab, was wir sehr angenehm empfanden, da man so sehr gut auch ohne Klimaanlage schlafen konnte. Die Wassertemperatur lag zwischen 28 und 32 °C.  Für uns so, wie wir uns es wünschen. Einmal hat das Wetter versucht uns zu erschrecken, Abends beim Essen vielen doch tatsächlich 5 Regentropfen; will nicht übertreiben, es könnten auch nur 4 gewesen sein.

Sonstiges

  Wir haben 2Ausflüge gemacht.

1.) Nachdem wir unsere Hauselefantin Nam Waan ins Herz geschlossen hatten, wollten wir die großen Geschwister kennenlernen. Deshalb gingen wir zum Elefanten reiten, ein netter Ausflug mit einigen Extras.

2.) Wenn man in Thailand ist, sollte man auch mal Tempel ansehen, deshalb machten wir eine 3Tempel Tour. Wir haben sehr viel gesehen und gelernt.

Beide Tages Ausflüge haben sehr viel Spaß gemacht und wir wurden voll mit Mittagessen und Getränke versorgt. Auch haben wir einiges von der wunderschönen Landschaft gesehen. Der Preis  für beide Ausflüge betrug für 2Personen ca. 180 Euro. Nicht gerade ein Schnäppchen, aber es ist halt Urlaub und das wissen die Veranstalter auch.  

An einem Spätnachmittag sind wir zum nächsten Ort (Bangniang ca. 20km entfernt) , zum Markt mit dem Hotel-Bus gefahren. Wir waren sehr erstaunt, wie wenig man dort belästigt wurde. Der Markt war groß und es gab fast alles, was man als Tourist so braucht, oder auch nicht. Wenn man nein sagte, wurde dies sofort respektiert. Handeln war Pflicht, denn der Verkaufspreis wurde erst mal bis zu 800% höher angesetzt. Der Markt hat sehr viel Spass gemacht und wir haben alle unsere Reise-Mitbringsel dort gekauft. Müde aber zufrieden fuhren wir ca. 21:00 mit einem Taxi ins Hotel. Die Taxi waren Wagen mit überdachter Ladefläche (Pickups), was bei dem Klima sehr angenehm war. Es kostete nicht so viel mehr, als der Hotelbus. Bus 200Bath ca. 5Euro, Taxi 300 Bath.

Rückreise

Auch für die Rückreise hatten wir einen Nachtflug von Phuket über Abu Dhabi nach Frankfurt. Wir sollten um 16:30 vom Hotel abgeholt werden. Check-out war 12:00, am Abend vorher bekommt man die Rechnung zum überprüfen, sie war leider nicht richtig. Es wurden Sachen berechnet, die wir nicht hatten. Es hat mich schon geärgert, denn auch dies darf in solch einem Hotel nicht sein. Wir haben es dann aber schnell geklärt und die Rechnung wurde mit vielen Entschuldigungen korrigiert.

Wir haben sehr zeitig gefrühstückt (Frühstückszeit war von 7:00 bis 11:00) und sofort die Koffer gepackt. Dann nochmal geduscht und zum Pool; den Strand haben wir gemieden, damit nicht der Sand mit auf Reisen geht.  Beim Handtuchholen bin ich an der Strandbar vorbei gegangen und habe mich gleich verabschiedet. Der Barmann hat uns dann jedem einen Fruchtcocktail der besten Klasse gebracht. Als ich sagte, daß ich kein Geld mehr habe, hat er gesagt, es wäre ein Abschiedsgeschenk. Eine sehr nette Geste von ihm, obwohl wir nicht gerade seine Stammgäste waren. Um ca. 11:45  bin ich dann aufs Zimmer, habe die Koffer vor die Tür gestellt und ging zum Check-out. Dies war schnell erledigt und wir blieben bis 15:00 am Pool. Nun gingen wir zur Rezeption und meldeten uns zum Duschen an es kam wenige Minuten später ein E-Wagen mit unseren Koffern und fuhr uns zu einem Duschraum dort geduscht umgezogen alles verstaut und zum abgemachten Zeitpunkt wurden wir wieder abgeholt. Der Fahrer vom Transfer war sehr pünktlich und so waren wir schnell am Flughafen. Dort glänzte die LTU-Reiseleitung mit Abwesenheit, doch wir sind zu oft gereist, als dass dies uns Probleme gemacht hätte. Aber es war nicht richtig, denn sie hätte da sein müssen. Kofferkontrolle und gleich Check-in. Dort bekam ich schon wieder nicht meine reservierten Plätze, nun wurde ich doch etwas ruppig und sagte, daß dies nicht ok sei. Man hat uns dann sehr gute Ersatzplätze gegeben. Bei der Handgepäck-Kontrolle zog man uns zur Seite. Wir hätten ein Feuerzeug im Handgepäck, das wollen sie sehen. Verstanden habe ich es nicht, aber ich habe es gesucht. Als ich es nicht gleich fand, ist die Zollbeamtin sichtlich nervös geworden und hat gleich noch einen Kollegen geholt. Inzwischen hatte ich es aber doch gefunden und gezeigt. Es war ein Sturmfeuerzeug, das etwas anders aussah als üblich. Sie forderte mich sehr barsch auf es anzumachen, als es nicht gleich brannte, sprangen alle 3m zurück. Nachdem es dann doch brannte, waren alle zufrieden und ich durfte wieder einpacken. Der Flughafen Phuket ist unerträglich, sehr viele Menschen auf kleinstem Raum. Es waren nicht einmal genug Sitzplätze für die Wartenden. 15Min. vor dem Bord in bildete sich sofort eine Schlange; jeder wollte der Erste sein, warum bleibt für mich ein Rätsel. Als ich gerade durch wollte, hörte ich meinen Namen und eine Angestellte der Etihad fuchtelte wild rum. Sie erklärte mir, daß ich falsche Bordkarten hätte und  ich verstand immer nur Business Class. In der Hektik verstand ich aber nicht wirklich, was sie wollte, und hatte eigentlich genug von dem ganzen Theater hier. Also sagte ich ja, ja, nahm die neuen Karten und wir gingen zum Flieger. Erst am Flieger schaute ich auf die Platzkarten und merkte, daß man uns kostenlos in die erste Klasse gesteckt hatte. Wir haben uns sehr gefreut und genossen dies in vollen Zügen. Es war schon etwas anderes als die Holzklasse. 10 Personen wurden von2 Stewardessen bedient, trinken was und so viel man wollte alles in Gläser, Platz ohne Ende, mehrere Essens-Menüs zur Auswahl in normalem Geschirr und einiges mehr. Dass Beste war für uns, daß man den Sitz mit Knopfdruck zum Bett machen kann. So habe ich gleich nach dem Essen bis Abu Dhabi geschlafen. Dies war eine wunderschöne Erfahrung, aber meiner Meinung nach viel zu teuer um es zu buchen. Das Preisleistungs-Verhältnis stimmt nicht, was sicher gewollt ist, damit es etwas Besonderes bleibt. Dieses mal ging in Abu Dhabi alles reibungslos über die Bühne und schnell saßen wir wieder in einer Air-Berlin Maschine. Aber wir hatten einen sehr guten 2er-Platz ganz vorn und es war wieder der neue Typ.  Auch diesen Flug fand ich angenehm, das Essen gut, das Personal sehr nett und schon landeten wir wieder in Frankfurt. Da war es wieder, das schöne Gefühl  zu Hause zu sein. Als wir dann am Fernbahnhof ankamen, war dort der Teufel los. Warum mußte die Bahn ausgerechnet heute streiken. Bisher hatte ich immer etwas Verständnis dafür, aber nach 20 Stunden Reise am bitterkalten Bahnhof zu stehen ist nicht lustig. Aber da muß man durch und wir kamen mit 1 Std. Verspätung in Würzburg an.

Es war für uns bitterkalt, da der Winter während unserer Abwesenheit zurückgekehrt ist, doch damit muß man rechnen, wenn man im März in den Urlaub fliegt.

Fazit

Ein wunderschöner Urlaub mit vielen schönen und wenige nicht schönen Erlebnissen. Die Bahn hat uns bei Hin-und Rückfahrt wieder enttäuscht, wird sich sicher nie ändern. Ebenso das TUI-Unternehmen, die glänzen mit sehr schlechter Reisleitung (das 3. mal).

Nicht zu verwechseln mit unserem Reisebüro, die sind nämlich voll ok.

Gesamt gesehen würde ich den Urlaub gerne wiederholen, denn wir waren 2Wochen in einem kleinen Paradies. Die kleinen Pannen waren nicht so gravierend, wie sie sich eventuell anhören. Auch sollte man nie vergessen, in welchem Land man ist. Die Menschen dort sind sehr höflich, freundlich und liebenswert. Doch bin ich der Meinung, man sollte Positives und Negatives schreiben. Beides gehört zum Leben und einen perfekten Urlaub wird es selten geben.

Sept. 2013

Möchte noch ergänzen, nach wochenlanger Wartezeit auf unsere Beschwerde haben wir von TUI als Entschuldigung einen Gutschein für ein Teil aus dem TUI-Shop bekommen.  Beim Gutschein gibt es 2Kategorien, Blau und Grün. Wir bekamen Grün,  dort gab es viel, was eigentlich keiner braucht. Wir haben uns dann für ein Badetuch entschieden, empfanden diese Entschuldigung aber als lächerlich bis beleidigend.

 

Dieser Bericht ist nur die persönliche Meinung meiner lieben Frau und meiner Wenigkeit. Jeder empfindet anders, deshalb machen auch nicht alle am selben Ort Urlaub. Sollte noch jemand Fragen haben oder Fehler finden, dann bitte oben auf Kontakt klicken. Werde gerne nach bestem Wissen antworten und gefundene Fehler sofort beseitigen. Auch  würde ich mich über einen Eintrag ins Gästebuch sehr freuen.