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Halbinsel Peloponnes /Lakopetra 1997
 

Patras

Delphi

Kalavrita

Korinth / Athen

               Karte

Der Peloponnes (griech. Pelopónnisos) ist eine Halbinsel und Verwaltungsregion im Süden Griechenlands und umfasst als Region 15 491km²  mit ca.1Million Einwohner;
Verwaltungssitz ist Tripolis. Vom Festland  über eine  Landenge von ca. 6,3 km,
den Isthmos (kleine Landbrücke) von Korinth, zu erreichen, er wurde jedoch 1893 durch
den Kanal von Korinth durchbrochen . Aber der Peloponnes ist keine Insel, weil der Kanal ein künstliches Bauwerk ist, daher kann man ihn also nicht als Insel bezeichnen. Der Peloponnes war ursprünglich eine Insel, die im Laufe der Zeit durch die Nordverschiebung der afrikanischen und saudiarabischen Platte an das Festland herangedrückt wurde. Deutlich anhand der zahlreichenFaltengebirge zu erkennen,diese erheben sich auf dem Peloponnes in eine Höhe von bis zu 2400 m. Da die Verschiebung der Platten weiterhin anhält, ist der Peloponnes neben Italien zu den erdbebengefährdesten Gebieten Europas zu zählen.Seit 2004 ist der Peloponnes auch durch eine
 2 252 m lange Brücke zwischen den Orten Rion und Antirion mit dem Festland verbunden.


Wir landeten nach ca 3 Std Flug in Araxos. Der Flughafen in Araxos ist ein Militärflughafen und man erklärte uns vor der Landung, dass fotografieren verboten ist und bei nichtbeachten mit hohen Geldstrafen zu rechnen sei. Nur im Sommer ist der Flughafen für private Flüge ca. sechs Mal die Woche zugelassen; dementsprechend standen jede Menge bewaffnete  Männer herum. Beim
Rückflug mußten wir dann auch auf der Startbahn warten, damit wir alle sehen konnten wie
die griechische Luftwaffe demonstrativ  ihre Kampfflugzeuge starteten. Nachdem wir unsere
Koffer hatten ging es mit dem Bus in die verschiedenen Hotels. Wir fuhren über feldwegähnliche Straßen bis zum Ar.... der Welt. Doch die Landschaft und die Weite dieses Ortes beeindruckten
mich schon auf dieser Busfahrt und nach ca 20 Min.erreichten wir unser Hotel.
Vorweg gesagt, der Ar.... der Welt entpuppte sich als kleines Paradies in Griechenland.


                                                     

Das Hotel liegt direkt am Strand, in einer touristisch noch wenig erschlossenen Landschaft im Nordwesten des Peloponnes, etwa 12 km westlich von Káto Achaía
(2-mal pro Woche kostenfreier Hotelbusservice) und ca. 35 km von Pátras entfernt.

   

Zimmer:  mit Klimaanlage, Telefon, Satelliten-TV, Safe, Kühlschrank. Bad oder Dusche/WC (Föhn). Großer Balkon oder Terrasse mit Meerblick oder Blick zur Landseite. Einzelzimmer mit Blick zur Landseite.Poolbereich: im schönen Garten befinden sich 2 große Süßwasserpools mit separatem Kinderbecken, Sonnenterrasse und Pool-/Snackbar. Liegewiese mit Schatten spendenden Bäumen. 
Ein weiterer Pool direkt am Strand. Liegen und Sonnenschirme (frei).
Strand:
Breiter, flach abfallender Sand-/Kiesstrand mit Strandduschen, Strandbar und Taverne. Liegen, Sonnenschirme und Badetücher (frei). Blaue Flagge der EU für Sauberkeit und gute Wasserqualität.

  


 

Verpflegung:  AI (amerikanisches Frühstücksbuffet mit Biokost, kontinentales Frühstück von 10.00-10.30 Uhr, Mittag- und Abendessen in Buffetform, Erlebniskochen. Abendessen im À-la-carte-Restaurant (nach Vorreservierung), Kinderabendessen. Tagsüber und abends Snacks, nachmittags Kuchen und Kaffee, Erfrischungsgetränke, Bier, Wein, Wasser, internationale und nationale alkoholische und nichtalkoholische Getränke von 10.00-01.30 Uhr, im Hauptrestaurant Auswahl an griechischen Flaschenweinen. Griechischer und internationaler Abend und weitere Themenabende).
Es gibt verschiedenen Bars, eine Taverne und eine  Disco, die diese Leistungen zu unterschiedlichen Zeiten anbieten. Die Hotelleitung bittet die Herren, abends im Restaurant lange Hosen zu tragen.


     

 Das Hotel war hervorragend geführt, die Zimmer sauber und schön, das Essen reichlich, und sehr gut, das Personal immer freundlich und zuvorkommend, der Strand sehr angenehm und sauber.

 

 Patras,
ital. Patrasso, griech.  Pátra altgriechisch „Patrai“, einer der wichtigen Häfen Griechenlands, Hauptstadt des Nomos Achaia und der Region Westgriechenland, liegt (seit der Zerstörung während des Befreiungskriegs 1821 neuaufgebaut) amphitheatralisch auf der südöstlichen Küste des gleichnamigen Meerbusens in fruchtbarer Gegend, hat eine Anzahl schöner, breiter und geradliniger Straßen, die sich vom Strand hügelan ziehen, mehrere öffentliche Plätze und Kais sowie eine Zitadelle.

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Fährverbindungen von Patras z.B. nach : Korfu, Venedig, Ancona, Bari. Patras ist Sitz eines griechischen Erzbischofs. Patras ist berühmt in Griechenland wegen Patras Karneval oder Patrino Karnavali, ein zwei Monate langes imposantes Fest im Winter. Patras‘ Karneval ist der größte Karneval in Griechenland mit ca. 50000 Karnevalisten. Patras‘ Universität ist auch sehr wichtig in Griechenland.  Einwohnerzahl ca. 163 400 (2001), damit ist Patras nach Athen, Thessaloniki und Piräus die viertgrößte Stadt Griechenlands. Ein wenig östlich von Patras bei Rion wurde nach 5 Jahren Bauzeit im August 2004 die längste Schrägseilbrücke der Welt für den Verkehr freigegeben.           
Die 2.252 Meter lange Rion-Antirion-Brücke verbindet den Peloponnes mit dem zentralgriechischen Festland. Die gigantische Rio-Antirrio-Hängebrücke ist ein Markenzeichen von Patras.
    
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Weinkellerei ACHAIA CLAUSS  
Bei Patras wachsen auch die wertvollen Trauben für den Mavrodaphne  Likörwein. 
Nur wenige Kilometer außerhalb von Patras liegt die berühmte Weinkellerei Achaia Clauss.
Sie wurde 1861 vom Deutschen Gustav Clauss aus Bayern gegründet.
Er kreierte zu Ehren seiner Frau den Likörwein Tsantali Mavrodaphne. Mavro, was in Griechisch schwarz heißt und Daphne der Name seiner wunderschönen Frau.Seine Farbe ist ein dunkles samtrot, sein Duft ist pikant im Bouquet und erinnert an trockene Pflaumen und Vanille Geschmack.
Der Mavrodaphne ist honigsüß mit vollem Körper und hat einen verführerischen Nachgeschmack.
Weitere Weine von Ihm sind Demestica  und Koskato Patron.

        
 
Die Anlage:
Hier befinden sich riesige Eichenfässer, deren geschnitzte Vorderfront besonders beeindruckend ist.
In ihnen reift der Rotwein Mavrodaphne über 20 Jahre lang in den Kellern des Weingutes.
Wir genossen diesen Aufenthalt und die Weinprobe in der Cava Danielidos.
       

   

Delphi - Sitz der Götter     

  


Einen Tagesausflug machten wir nach nach Delphi.
Dazu fuhren wir mit dem Bus nach Patras/Rion und setzten mit der Fähre nach Antirion über. Damals war die berühmte Hängebrücke noch in Planung . Man sah einige Steinsäulen im Wasser, die der Anfang des Bauwerkes waren. Die Überfahrt dauerte ca.10Minuten, die Wartezeit für einen Platz auf der Fähre aber 1Stunde. Der Reiseleiter sagte uns, dass wir noch schnell waren; er hat auch schon über 2Stunden gewartet. Da der Andrang immer so groß ist wird hier eine Hängebrücke gebaut,
so der Reiseleiter. Leiter habe ich sie noch nie vor Ort gesehen, was sich aber ändern kann. 

         

Der Mythos sagt,
Zeus ließ an zwei Enden der Welt jeweils einen Adler aufsteigen, um die Erde abzumessen. Dort, wo sie sich die Adler begegneten, sollte ihr Mittelpunkt sein. Sie stießen an einem Ort im zentralen Griechenland wieder aufeinander, den man von da an „Omphalos“ - den Nabel der Welt - nannte. 
An dieser Stelle am Fuße des 2.457 Meter hohen Berges Parnaß errichteten die Menschen die Stadt Delphi. Dank des Apollon-Heiligtums und des berühmten Orakels wurde sie mit der bedeutendste Kultort der Antike.Delphi wurde im  mehrmals durch Erdbeben und Erdrutsche zerstört, wurden aber stets wieder aufgebaut. Tempel und Orakel waren durch die zahlreichen Opfergaben und Orakelgebühren ein sehr gutes Geschäft.
Das Ende des Orakels von Delphi kam als Kaiser Theodosius im Jahre 394 n. Chr. alle heidnische Kulte verbot,Für mehr als eineinhalb Jahrtausende geriet Der Ort in Vergessenheit.  Erst am  Ende des 19. Jahrhunderts wurden mit ersten Ausgrabungen begonnen. Delphi liegt in einer wunderschönen Landschaft und wird täglich von sehr vielen Touristen besucht.Man steigt die Ruinen hinauf, vorbei am Apollon-Tempel, zum Theater. Darüber sieht man die Ausläufer des Parnaßgebirges, im Tal endlose uralte Olivenhaine, und die wunderschöne die Bucht von Itéa.

       

 Alle 4 Jahre - zwischen den Spielen in Olympia - wurden in Delphi ebenfalls sportliche Veranstaltungen von großer Bedeutung abgehalten.Sie waren die zweitwichtigsten nach den großen olympischenSpielen. Delphi war Wohnsitz des Apollon, Gott der Künste und der Musik.
Eine heilige Stätte, wo die Pythia (eine Wahrsagerin, meistens eine „weise“ Frau aus dem Dorf), regelmäßig in die Zukunft schaute. Auch das Museum von Delphi, das die Ausgrabungsfunde beherbergt, wie z.B. den berühmten „Wagenlenker“  sollte man besuchen.   
Die einzigartige Atmosphäre von Delphi wird uns unvergeßlich bleiben.        

                            



  

Kalavrita & Kloster Méga Spileon

Wir fuhren mit dem Bus über Diakopto auf einer einsamen Bergstraße über 22km hinauf
zu dem sehenswerten 8 Stockwerke hohen Kloster Méga Spileon (in Deutsch  Große Höhle).

        
Oberhalb des tief eingeschnittenen Vouraikos-Tales klebt es förmlich in einer schroffen Felswand.
Viele Räume des Klosters befinden sich in einer großen Höhle im Fels, deshalb der Name Méga Spileon. Es wurde im Jahr 840 gegründet, ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und ein beliebter Wallfahrtsort der Griechen. Das Klostergebäude, ehemals eine Holzkonstruktion, brannte mehrmals ab; es wurde jedoch immer wieder aufgebaut, weil es aufgrund seines riesigen Grundbesitzes zu einem der wichtigsten Klöster des Peloponnes gehört.


        

Der 8. Dezember 1943 ist für das Kloster ein unauslöschliches Datum:
eine Gedenktafel erinnert an das Massaker der Faschisten, deutsche Soldaten brachten siebzehn Bewohner des Klosters im Alter zwischen 14 und 88 Jahren um. Damals wurden auch die Gebäude zerstört. Deutsche müssen sich leider auch heute noch darauf gefaßt machen,
von den Mönchen nicht besonders herzlich willkommen geheißen zu werden.


         

Vom Kloster mit dem Bus nach Kalavrita

Kalavrita erlangte  im 2. Weltkrieg traurige Bekanntheit, brachte doch die deutsche Besatzungsmacht die gesamte männliche Bevölkerung um. Ein Museum erinnert heute an dieses schreckliche Ereignis.

Mahnmal in Kalavrita
Auf einem Hügel über der Stadt Kalavrita steht ein weiß schimmerndes großes Kreuz. 
Die Gedenkstätte (Site of the Execution) für über 1300 griechische, männliche Alte, Junge undKinder, die hier am 13.12.1943 von deutschen Maschinengewehren niedergemetzelt wurden.
Die Uhr am Turm der Agia-Triada-Kirche zeigt noch immer
auf            14.34 Uhr, die Zeit dieses grauenvollen Momentes. (Bild rechts)

Parallel zu der Ermordung der Männer wurden alle Frauen und Mädchen des Ortes sowie alle Jungen unter 12 Jahren in die damalige Schule getrieben, die Türen verschlossen und das Gebäude in Brand gesetzt. Der Legende nach habe ein österreichischer Soldat die Tür der bereits lichterloh brennenden Schule wieder geöffnet, um den Eingeschlossenen die Flucht zu ermöglichen.

Gleichzeitig wurde der gesamte Ort in Brand gesteckt.Die Gedenkstätte ist in ganz Griechenland ein Begriff, sie wurde erst 1993 zum 50jährigen Gedenken weiter ausgebaut.
In riesigen Betonblöcken sind die Namen und das Alter der Ermordeten eingraviert...Im April 2000 besuchte Bundespräsident Rau als erster Bundespräsident überhaupt die Gedenkstätte in Kalavrita und setzte damit ein öffentliches und offizielles Zeichen der Entschuldigung. Bei dieser Gelegenheit lud er auch eine Gruppe von Jugendlichen aus Kalavrita zu einem Deutschlandbesuch ein, um die Kontakte zwischen jungen Griechen und Deutschen zu fördern.
Mich persönlich hat die Besichtigung sehr betroffen gemacht; Während der Reiseführer über dieses Massaker berichtete, bekam ich eine Gänsehaut. Schon im Kloster war mir nicht wohl bei dem Gedanken, dass hier Deutsche wehrlose Zivilisten ermordet haben.
Von Kalavrita ging es dann mit einer Zahnradbahn wieder nach Diakopto. Die 22 km lange Bahnstrecke von Diakopto nach Kalavrita wurde in den Jahren 1889 bis 1896 gebaut. Sie sollte zum einen das Kloster bei Mega Spileon sowie auch die Gegend um Kalavrita touristisch erschliessen, zum anderen eine Verbindung quer durch den Peloponnes bis nach Tripolis herstellen.
Aufgrund der sehr anspruchsvollen Topographie gestaltete sich dieses Unternehmen äusserst schwierig und kostenintensiv, auf die Weiterführung über Kalavrita hinaus musste verzichtet werden.
Die Strecke wurde ursprünglich mit Dampflokomotiven betrieben. Ab 1959 wurden elektrische Triebwagen, zusammen mit zugehörenden Steuerwagen, beschafft.
Die Strecke hat die bei uns für Zahnradbahnen unübliche Spurweite von nur 750 mm.
Sie verfügt über mehrere Zahnstangenabschnitte, welche bis über 140 Promille steil sind! Die Fahrt ist sehr abwechslungsreich, zuerst gehts per Adhäsion durch Felder, vorbei an Schafen und Ziegen, dann steil bergan durch mehrere beeindruckende Schluchten.

 
       

   
Nach dem Bahnhof Mega Spileon, welcher den Ausgangspunkt zum Kloster darstellt,
gehts dann wieder in reiner Adhäsion nach Kalavrita weiter. Wie schon gesagt  fuhren
wir diese Strecke gerade umgekehrt, also von Kalavrita nach Diakopto wo der Bus
wartete und uns wieder nach Lakopetra brachte.



Über den Kanal von Korinth nach Athen

 

Der Weg mit dem Bus nach Athen führte uns über eine gut ausgebaute Autobahn zum Kanal von Korinth, eine sehr imposante Anlage. Er verbindet den korinthischen Golf mit dem saronischen Golf. Der Kanal wurde im Oktober 1893 eröffnet und erspart der Schiffahrt einen Umweg von 325 Km um den Peloponnes. Der Kanal wird jährlich von etwa 12.000 Schiffen durchfahren.
Die Höhe der Seitenwände erreicht bis zu 80 Metern, mit einer Breite von nur 25 Metern und einer Tiefe von nur 8 Metern ist er jedoch für die moderne Hochseeschiffahrt mit über 10.000 Bruttoregistertonnen uninteressant geworden.
Schon Cäsar, Caligula und Hadrian spielten mit dem Gedanken solch einen Kanal zu bauen. Erst Kaiser Nero begann damals mit den Bauarbeiten.Er ließ dann aber kleine und mittlere Schiffe lieber die 6 Km über einen gepflasterten Weg, den Diolkos, übers Land ziehen . Vereinzelte Reste dieser Schiffschleppbahn sind noch gut sichtbar. 1687 versuchten dann venezianische Kaufleute und Seefahrer den Kanal zu bauen, was aber scheiterte.Englische und französische Ingenieure vollendeten dann ca. 200 Jahre später den Bau (1881 - 1893). Da die Seitenwände des Kanals  im Laufe der Zeit brüchig geworden sind und müssen dringend abgestützt bzw. verstärkt werden.

     

Wer auf der schon sehr spührbaren vibrierenden Brücke steht hat zwangsläufig das gleiche Motiv vor der Kamera. Sicher hat schon mancher solche Bilder gesehen; ich finde sie aber immer wieder beeindruckend.  Eine einmaliges Bauwerk ist die versenkbare Brücke in Isthmia, am Ende des Kanals. Mit Stahlseilen wird sie etwa 8 Meter tief im Kanal versenkt, wennSchiffe passieren wollen.

 

Athen

Vom Kanal Korinth ging es dann weiter nach Athen.
Auch Athen hat wie andere Großstädte mit Smok zu kämpfen. Deshalb gibt es genaue Vorschriften, wer wann mit dem Auto in die Stadt darf. Z.B.: Montags die Autos, deren Endnummer auf Ihrem Kennzeichen eine gerade Zahl ist, Dienstags dann die mit den ungeraden Zahlen usw. Auf meine Frage welche Zahl unser Bus hat sagte der Busfahrer: „immer die, die wir gerade brauchen“ mehr sagte er nicht und es konnte sich jeder seinen Teil denken. Es fiel mir auf, dass sein Führerscheinmäppchen erstaunlich dick war, als er es dem Polizisten zur Kontrolle reichte; kann mich natürlich auch getäuscht haben und ich weiß auch nicht wieviel Papiere er darinn hatte.
Die Stadt Athen (griechisch = Athina), welche ihren Namen der griechischen Göttin der Weisheit Athene verdankt, ist die Hauptstadt Griechenlands. Die eigentliche Stadt hat 729.137 Einwohner, die Agglomeration (Ballungsgebiet) 3.753.726 Einwohner (Stand jeweils 1. Januar 2005) Sie liegt in der weiträumigsten Ebene der Landschaft Attika mit den Flüssen Ilysos und Kephisos und ist an drei Seiten umgeben von Gebirgszügen, vom Hymettos (1.026 m), vom Pentelikon (1.109 m),
vom Parnes (1.413 m) und vom Ägaleo (468 m), die vierte Seite öffnet sich zum Meer, dem Saronischen Golf. Der Überlieferung nach wurde Athen von König Kekrops gegründet.
Die Stadt ist seit etwa 5.000 Jahren kontinuierlich besiedelt und damit sicher eine der ältesten Siedlungen und Städte Europas. 1985 wurde Athen erste Kulturhauptstadt Europas. In die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO wurde 1987 die Akropolis und 1990 das Kloster Daphni aufgenommen.

     

      

Die bekannteste Sehenswürdigkeit von Athen ist natürlich die Akropolis.     Akropolis, griechisch = Oberstadt , die hoch gelegene Burg altgriechischer Städte; hier suchte die Bevölkerung Schutzvor feindlichen Angriffen. Besonders die Akropolis in Athen; ihre Befestigungen reichen bis in mykenische Zeit zurück, die ältesten Bauten wurden 480 v.Chr. von den Persern zerstört. Perikles ließ sie seit
447 v.Chr. unter Leitung von Phidias neu erbauen, beginnend mit dem Parthenon und den Propyläen. Nach seinem Tod wurden der Niketempel und das Erechtheion (bis 406 v.Chr.) errichtet.
Von der Akropolis hat man einen wunderschönen Blick auf Athen.  

    
                       Blick auf Athen                                          Olympiastation im Bau 1997  

Vom 13. August bis 29. August 2004 fanden in Athen die 28. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit statt.Wir konnten das Station im Bau betrachten; man glaubte es wird nie fertig , so wie es aussah.  

Nun ging es weiter zum Sintagma-Platz

Hier pulsiert das Leben, hier liegen mehrere noble Hotels sowie exklusive Cafés,griechische und ausländische Banken, Ministerien und manche der wohl bekanntesten Nachtclubs und Bars und hier herrscht oft ein Verkehrschaos.   
Auf der Ostseite des Platzes befindet sich das Parlament (das Schloss war bis 1935 Residenz der griechischen Könige). Vor dem Parlament steht das Denkmal des unbekannten Soldaten, vor dem die Evzonen (ausgesuchte Soldaten mit Gardemaß) in traditionellen Uniformen Wache halten.
Die Wachablösung ist hier ein besonderes Schauspiel, wie es auch z.B. von England bekannt ist.
Zum Abshluß ging es dann noch auf den Markt, den Basar.
Er gehört zum verrufensten Viertel Athens. Aber es war ein Erlebnis ohne gleichen. Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, alles was das Herz begehrt. Es wurde gehandelt wie im Mittelalter. Gute, schlechte und unbekannte Gerüche verzauberten die Atmosphäre und gaben ihm den richtigen Flair.
Die Hitze war bis zur Unerträglichkeit gestiegen, 40°C im Schatten wurde uns später gesagt;
so waren dann auch alle Gäste sehr pünktlich am Bus, was nicht immer der Fall ist.
Müde und zufrieden ging es wieder mit dem Bus zurück ins Hotel, wobei die meisten Gäste auf der Fahrt übermüdet einschliefen.

      
Der Peloponnes war das Beste was wir in Griechenland gesehen hatten.
Nirgends hat man so viele Möglichkeiten die Kultur, Land und Leute kennen zu lernen.
Wenn uns das Leben läßt, werden wir sicher noch einmal unseren Urlaub dort verbringen.