Anreise
2015
Eine Bilderbuchinsel mit einem sehrfreundlichen Generalmanager deutscher Gästebetreuung
Unser 11. Malediven Urlaub sollte diesesmal -Thudufushi- sein; es ist die
Schwesterinsel von Athuruga, die wir schon 2007 und 2014 besucht hatten. Sie hat eine Größe von ca. 300 x 300 m. Da die
Condor die einzige Airline ist, die von Frankfurt nach Malé nonstop fliegt,
hatten wir diese gewählt. Diesesmal gönnten wir uns die Premium Economy Klasse.
Wir waren angenehm überrascht und merkten bald, dass es sich gelohnt hatte;
schon wegen des größeren Sitzabstandes, was sich doch wider Erwarten deutlich
bemerkbar machte. Auch über den Service an Board und die Qualität der Speisen
und Getränke konnte man sich wirklich nicht beklagen. Ohne Probleme erreichten
wir nach ca. 11Std. den Flughafen - Ibrahim Nasir International Airport - auf
der Flughafen-Insel Hululé. Von dort ging es dann mit dem Wasserflugzeug in ca.
30Min zur Insel. Man landet aus Sicherheitsgründen etwas entfernt im indischen
Ozean und wird dort von einem Dhoni (traditionelles Maledivenboot) abgeholt.
Empfangen wurden wir vom Insel-General-Manager persönlich und der deutschsprachigen
Gästebetreuerin. Sie kam mir gleich sehr bekannt vor und es war Jessica, die letztes
Jahr auf Athuruga arbeitete; wir freuten uns alle über das Wiedersehen. Die
unter italienischem Management stehende Insel hat eine eigene wunderschöne
Atmosphäre und man fühlt sich vom ersten Tag an wohl auf ihr. Nach einer
Erfrischung nur noch die üblichen Formulare
und schon wurden wir zu unserem Bungalow gebracht.
2016
Jetzt meinem Empfinden nach ein Generalmanager der deutschen Gästen gegenüber unhöflich und arrogant ist. Italienische Gäste werden bevorzugt und sehr freundlich behandelt.
Auch unser 12. Malediven Urlaub sollte
wieder -Thudufushi sein, dieses Mal 3Wochen. Wir waren schon
gespannt, was sich in einem Jahr verändert hat. Die Anreise war wie immer ohne
schwerwiegende Probleme. Doch ganz ohne Problemchen scheint halt keine Reise zu
funktionieren. Wie immer gingen wir vom Fernbahnhof gleich zum AIRail Check-in.
Dort war alles wie üblich schnell erledigt und so wollten wir gleich ins
Terminal1 zu unserem Abflug. Plötzlich standen wir vor einer Baustelle; dort
erklärte uns eine junge Frau, wohin wir gehen sollten. Sie sagte wörtlich:
"Sie gehen zweimal runter und einmal hoch" so recht verstanden hatte
ich das nicht, aber wir gingen zum nächsten Aufzug. Als wir am Ziel waren,
standen wir im Freien auf der Straße. Also wieder zurück zum Ausgangspunkt;
dort erklärte man uns, wir müssen die Treppe nehmen. Also nochmal ein Versuch
und wieder standen wir auf der Straße. Nun war ich schon etwas verärgert und
ich fragte einen anderen Angestellten, der dort stand. Dieser sprach und
verstand kein vernünftiges Deutsch und konnte nicht weiterhelfen. Ein anderer
Angestellter hatte dies mitbekommen und sagte uns endlich den richtigen Weg. Er
erwähnte auch, daß hier einfach zuviel unqualifiziertes Personal zu
Hilfspersonen erklärt wurde. So kamen wir dann nach einem Kaffee und
einer Zigaretten-Pause (Für die Frau) zur Personen-Kontrolle. Dort meinte eine
Beamtin, sie müßte meine Fotoausrüstung genauer kontrollieren. Grundsätzlich
habe ich da kein Problem, aber die Art und Weise, wie sie mit den teuren
Geräten umging verärgerte mich schon. So machte ich ihr deutlich klar -- SO
NICHT-- Dies hatte natürlich gleich einen heftigen Wortwechsel zur Folge.
Nachdem wir uns alle wieder beruhigt hatten, gingen wir nach dem Einkauf im
Duty Free zum Bord-in
Schalter. Dort hin war es ein sehr weiter Weg und man glaubte, es sei der
Letzte am Ende vom Flughafen. Nach einer Weile dann die Durchsage, daß wir doch
woanders einsteigen. Und wieder durch den ganzen Flughafen marschiert. Dort
ging dann aber auch alles sehr schnell über die Bühne und wir waren sehr
pünktlich in der Luft. Der Service an Board war ordentlich, das Essen eher
mittelmäßig. Das Brötchen beim zweiten Essen war so hart, daß man es mit einer
Kreissäge in Scheiben schneiden mußte, um es essen zu können. Schnell gingen die 11Stunden vorüber und
wir landeten auf den Malediven. Dort dann mit dem Bus zum Wasser-Flughafen.
Als Erstes mußten wir 48 US $ für unser Übergepäck bezahlen. Beim
Wasserflugzeug sind nur 25 kg. Gepäck frei und das Handgepäck wird mitgewogen.
Jedes kg Übergewicht kostet 2 US $. Es wird aber gleich Hin- und Rückflug zur Insel
berechnet. Nun mußten wir noch ca. 45Min. warten, bis unser Wasserflugzeug zum
Einstieg bereit war. Alle sind dort sehr freundlich und höflich und es ging
ohne Probleme zum Flug.Endlich auf der Insel angekommen, war der
Empfang doch ungewohnt kühl. Auch war weit und breit niemand vom Management zu
sehen wie sonst üblich. Als Wiederholungs-Besucher war dafür die
Anmeldung, mit einer Unterschrift auf dem vorab ausgefülltem Anmeldeformular,
erledigt. So ging es gleich nach einer kleinen Erfrischung mit kühlen Tüchern
und einem Fruchtcocktail zum Bungalow.
Bungalows
und Strand
2015
Auch diesesmal bekamen wir einen Bungalow
(Nr.34) auf der Ostseite.
Wir hatten Sonne und Schatten, je nach Belieben
von ca. 7:30 bis 17:00
Für Sonnenhungrige mag das zu wenig sein,
aber uns hat es genügt.
Auch war bei Ebbe immer noch genug Wasser zum
Schwimmen vorhanden, was auf der Ostseite einer Malediven - Insel nicht immer
so ist.
Der Strand war allgemein sehr schön und wir
hatten zufällig den Teil mit den schönsten Palmen bekommen. Wie alles ist aber
auch dies Geschmacksache; uns wäre z. B. Bungalow 1-4 nicht so angenehm,
da es dort praktisch keinen Schatten gab.Für mich war aber das Schönste am Bungalow, dass es genau in der Höhe vom Riffeinstieg lag.
Strand Ost-Seite. Zum vergrößern auf Bild klicken
Die Einrichtung im Prinzip identisch mit Aturuga
Im halb offenen Bad: 2Waschbecken, WC, Bidet, 2Duschköpfe (1x Hand 1x von
oben Fest montiert) umstellbar. Föhn, Seife, Shampoo, Duschgel, Wattestäbchen,
2Badetücher, 2kleine Handtücher, 2Bademäntel, Sonnenschutz mit Faktor4,
Hautpflege für nach der Sonne, Bodentuch, Wäscheleine mit Klammern. Natürlich
ist der Wasserdruck nicht so stark wie gewohnt und somit doch etwas
gewöhnungsbedürftig. Sehr positiv, 2 Stück deutsche 230V Schuko Steckdose, sehr
großer Spiegel, sehr gute helle Beleuchtung.Im Zimmer: 2Schränke, großer Spiegel, über eine Art
Schreibtischplatte, angenehmes mittelhartes Bett mit
Nachttischchen. 2 Kofferständer, mehrere deutsche 230V Schukosteckdosen. Der
Safe ist in einem schmalen extra Schrank eingebaut. Dort auch die Mini-Bar, die
im a.i. enthalten ist (Kühlschrank immer gut gefüllt auch Wunschgetränke)
und ein Wasserkocher, verschiedene Tee-Sorten, Kaffee Milch, Zucker,
Besteck. Natürlich gab es eine Klimaanlage (sehr leise) und es gab noch einen sehr guten
leisen Deckenventilator. Wir waren mit dem Zimmer sehr zufrieden.Auf der Terrasse: sSessel einen Tisch ein Fußbecken zum Sand abwaschen, für den Strand 2Plastikliegen
mit Polsterauflagen 2Strandtücher.Unser Zimmer-Boy : Er machte alles sehr sauber
und füllte immer das Verbrauchsmaterial wie Seife usw. auf. Er kümmerte sich
zuverlässig um alles und erfüllte, seinen Möglichkeiten
entsprechend, jeden Wunsch. Ungeziefer: Sehr sehr wenig: es lag sicher daran, dass alle 3Tage die Insel mit
Insektengift benebelt wurde. Inwieweit das für die Menschen und die restliche
Tier- und Pflanzenwelt schädlich ist, darüber will ich besser nicht nachdenken. Jeder
sollte wissen, wo er Urlaub macht. Auf den Malediven sind Kakerlaken und
anderes Ungeziefer so normal, wie bei uns Stubenfliegen. Doch viele Touristen verstehen das nicht und somit wird auf der Insel Gift gesprüht.
2016
Wunschgemäß hatten wir unseren Bungalow
Nr34 vom letzten Jahr wieder bekommen und auch der Room-Boy war derselbe. Als
er uns sah, hat er uns sofort wieder erkannt und gleich in die Arme geschlossen.
Beachtenswert war aber, daß er sofort die Mini-Bar im Zimmer so bestückt hat,
wie wir es im letzten Jahr gewünscht hatten; dies hatte er nicht vergessen. Grundsätzlich hatte sich am Zimmer nichts geändert. Der Wasserkocher wurde allerdings durch einen Espresso/Tee-Automaten ersetzt.
Da wir zum 2. mal die Insel besuchten, stand im Zimmer zum Empfang eine Flasche Sekt (sehr gute Qualität) und eine Obstschale. Dies ist zwar in einem Hotel mit solch einem spitzen All Inklusive nicht nötig, aber eine sehr nette Geste. Auch war das Bett dementsprechend geschmückt.
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Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt
hatten, ging es sofort an den Strand. Oh Schreck, was war geschehen, wo war der
wunderschöne Strand?? Nach einem Strandrundgang stellte ich fest, daß der
Strand rund um die Insel schwere Schäden hatte. Die Größten auf der Ostseite,
wo wir wohnten. Nicht, daß es keinen Strand mehr gab, aber er war wesentlich
schmäler geworden.
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Oststrand 2015
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Oststrand 2016 mit gebaute Wellenbrecher
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Auf genaues Nachfragen sagte man uns, daß im
Februar über Nacht ca. 2m Strand weggespült wurde. Auch als wir ankamen, war in
der ersten Woche der Ozean sehr unruhig und es wurde noch mal ca. 1m Strand
weggespült. Da erst wachte das Management erst richtig auf. Es wurden
Wellenbrecher gebaut und Sandsäcke gelegt; 2Tage später mußten noch die
Palmen gestützt werden. Nach einer Woche wurde der Ozean wieder ruhig und
man sagte, das Wetter hätte sich geändert, der Strand würde sich regenerieren.
Zur Hilfe wurde mit einer Sandpumpe Sand angepumpt und es wurden Treppen zum
Wasser gebaut. Uns hatte das Ganze zwar nicht direkt belastet und wir hatten
immer noch einen recht brauchbaren Strand. Es war aber allgemein
gesehen sehr bedenklich und die Insel hatte auch einen Teil ihres
Flairs verloren. Trotzdem waren wir mit unserem Bungalow sehr zufrieden
und man konnte auch 2Minuten ums Eck gehen. Dort war der Strand noch etwas
besser und man konnte ohne Treppe ins Meer. Wir hatten uns aber schnell an die
Treppe gewöhnt und den Indischen Ozean genossen. In der letzten Urlaubswoche
wurden dann auch die Wellenbrecher wieder entfernt. Man konnte schon erkennen, daß
der Strand sich etwas regeneriert hatte.
Essen und Trinken
2015
Auch dieses Mal waren Essen
und Getränke von sehr hoher Qualität und immer reichlich vorhanden. Die Auswahl
und Abwechslung war für uns groß genug.
Zum Frühstück: gab es Eier in jeder Form, Obst, Müsli, Süßes, Honig,
Marmelade, Crêpes, Wurst, Käse, einige warme Gerichte, French Brot süß
gebacken, Saft aus Tetrapacks aber sehr gut, Kaffee, auch Espresso oder
Cappuccino, Tee, Milch. Das Beste aber war die Saft-Bar. Dort hatte man eine
sehr große Auswahl an Früchte und Gemüse und konnte sich einen Saft fisch
pressen lassen. Wirklich ein Genuss, so frisch gepresste Säfte. Auch die Crêpes
wurden immer frisch nach Bedarf zubereitet. Brotliebhaber hatten allerdings
etwas Probleme, denn die Auswahl war sehr klein. Allerdings sollte man daran
denken, dass man zu Hause auch nicht immer mehrere Sorten zur Auswahl hat.
Mittag- und Abendessen: täglich wechselnde Essensthemen in Buffetform, die
sich aber nach einer Woche wiederholten. Da es aber zu jedem Thema eine große
Auswahl gab, hätten wir leicht 3Wochen ohne Wiederholung essen können. Dazu
immer was frisch Gegrilltes, jede Menge Salate, Sushi, Meeresfrüchte, große
Auswahl an Pasta und Pizza und viele Leckereien mehr. Die schlimmste
Folter waren die Desserts, eines leckerer als das andere, also nichts zum
Abnehmen oder so. Wer zu spät zum Frühstück kam
oder sonst im Laufe des Tages noch Hunger hatte, konnte an der Bar Süßes,
kleine Sandwiches oder Pizzastücke essen.
Die Bar: Es gab eine Haupt Bar, an der gleich das Restaurantangrenzte und davor eine Beach-Bar,
die geöffnet hatte, wenn die Haupt Bar geschlossen war. An beiden gab es eine großeAuswahl an sehr guten Cocktails und anderen Getränken, auch alkoholfrei. Dannnoch die Bar bei den Wasserbungalows, die nicht besonders gemütlich war.
2016
Grundsätzlich hatte sich beim Essen und Trinken nichts geändert. Die Brotauswahl war immer noch sehr dürftig. Es gab 2 Sorten Toast und 2 andere Brotsorten. Eigentlich hatten sie aber alle ähnlich geschmeckt und man konnte nur unter Vollkorn und Weiß wählen. Aber 3 Wochen geht das schon mal, da es ja genug andere Sachen zum Frühstück gab.
Es wurde mehrmals Abends ein Essen bei einem extra Sterne-Koch, im Restaurant der Wasserbungalows, zum stolzen Preis von 80-120 US $ / Person, angeboten. In diesem Restaurant konnte man auch Abends zum Preis von 50 US $ / Person ein Menü essen. Wir haben beides nicht genutzt, denn das Angebot in unserem Restaurant war so gut und groß, dass dies nicht sein mußte. Essen konnte man durchgehend von 8:00 - 22:00
Die alte Beachbar wurde durch eine neue ersetzt. Aus der alten Beachbar hatte man ein japanisches Bar-Restaurant gemacht. Man bekam einmal ein Essen zum Testen kostenlos, weitere mußte man bezahlen. Da diese Art zu Essen nicht unseren Vorstellungen entspricht, haben wir diese Möglichkeit nicht genutzt. Die neu Beachbar wurde direkt an die Rezebtion angebaut. Unserer Meinung nach ist dies sehr gelungen und wir haben uns auch dort sofort wohl gefühlt.
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Neue
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Beachbar
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Alte Beachbar
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Unterhaltung
und Ausflüge
2015
Abends sorgte das Animationsteam für Unterhaltung. Es war
nichts Besonderes, aber dafür fliegt man eigentlich auch nicht auf die
Malediven. Ein Alleinunterhalter, ein Vollblutmusiker, der seinen Job
wirklich gut machte, sorgte für Livemusik; auch vor und zu den Mahlzeiten
unterhielt er die Gäste. Die Animation total lieb und herzlich, keine gespielte
Freundlichkeit, immer Präsent aber niemals aufdringlich. Sie waren gleichzeitig
Gästebetreuer, organisierten die Ausflüge, kümmerten sich um jedes Problem
(egal welcher Art), sprachen englisch italienisch und wenig deutsch. Auch das
Tauch-Team, das sie unterstützte, war wirklich toll. Sie gaben jedem, auch
Nicht-Taucher immer freundliche Auskunft und Hilfe.
Die Ausflüge
kosteten
zwischen 40 und 160 US $. Ausflüge waren verschiedene Schnorchel Ausflüge,
Manta Ausflug, Wahlhai-Ausflug
Nachtfischen, natürlich ohne Fischgarantie. Ein Ausflug,
halbtags eine -Einheimischen Insel- besuchen, war all inklusiv; mit guter
Führung und Einkauf-Tipps auf der Insel. Bei allen Ausflügen gab es Handtücher,
Obst und Getränke inklusive. Da wir schon länger nicht mehr auf einer Einheimischen
Insel waren, machten wir diesen Ausflug. Dieser hatte auch den Vorteil, dass
man zum Mittagessen wieder auf der Insel waren. Nach dem es unser 11. Malediven
Urlaub war, waren die anderen Ausflüge für uns uninteressant. Der Preis der
Ausflüge spielt für uns keine Rolle, da bei dem gesamten Urlaubspreis die
Ausflüge auch nicht mehr belastend waren.
2016
Was Ausflüge betrifft, hatte sich nichts
geändert; für uns waren sie aber kein Thema, da wir schon alles vom letzten
Jahr kannten. Was sich allerdings sehr zum Nachteil geändert hatte, war das Wassersport-
Tauch- und Animationsteam. Einige vom letzten Jahr haben die Insel verlassen.
Auch das komplette Wassersport- und Taucher-Team, die auch gleichzeitig
Animateure sind. Die Wassersport Guide teilweise unqualifiziert und nicht
immer besonders höflich und freundlich. Da ich nicht tauche, kann ich mir
über das Tauch-Team kein eigenes Urteil erlauben. Habe aber auf der Insel
gemischte Meinungen gehört, die nicht immer positiv waren. Als Animateure
aufdringlich überheblich und viel zu selbstverherrlichend.
Ein Beispiel: Es gab immer freitags
nach dem Garten-Dinner einen Kultur-Abend. Er bestand immer in Form eines
BoduBeru, was nicht schlecht war. Bodu Beru heißt auf Divehi (maledivische
Landessprache) -- Große Trommel -- Es ist ein Volkstanz, bei dem
ursprünglich nur Männer mittanzen durften. Es gab einen Vorsänger und die
anderen sangen im Chor nach und tanzten dazu. Die Animateurinnen glaubten
aber, sie müßten sich durch Reinhüpfen, Geschrei und Klatschen, immer
in den Vordergrund spielen. Das hat nicht nur uns gestört, sondern sogar die
vielen Italiener, die es gerne etwas lauter haben. Wenn bei Beginn 20 Gäste da
waren, so waren es zum Schluß nur noch 6 manchmal auch nur 4. Dies war für mich
kein maledivischer Kulturabend, sondern Ballermann-Niveau.
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Die Bodu-Beru-Gruppe (Vorsänger in weiß)
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Das Haus Riff 2015 und 2016
Hier meine Erfahrungen zum Riff,
natürlich unverbindlich und ohne Gewähr.
Das Hausriff war sicher nicht das schönste, aber auch nicht das schlechteste, das ich gesehen
habe. Teilweise waren die Korallen doch sehr zerstört, wobei es aber nocheinen schönen Korallengarten gab (nähe Wasserbungalows.)
Der Fischbestand war allerdings doch recht
ansehnlich und ich war sehr zufrieden; man sah Muränen, Haie, Adlerrochen,
Schildkröten sehr große Kugelfische, Napoleon und viele schöne andere Fische.
Große Schwärme bunter Korallenfische, Fahnenbarsche und Füsiliere. Auch
einen Schwarm aus ca. 150 Papageienfische, gefolgt von einem
eben so großen Schwarm Segelflossendocktorfische; und einen
Zackenbarsch, so groß wie ein Hausschwein, durfte
ich mehrmals bewundern.
Hier der Inselplan, zum vergrößern auf Bild klicken.
Wie in jedem Riff sollte man immer auf Strömungen achten.
Besonders zwischen dem östlichen Riffeingang (Bei Bungalow 34) und den
Wasserbungalows in Richtung Korallengarten bekam man schöne
Rückenströmung. Wunderschön zum Schnorcheln, aber zurück für den normalen
Schnorchler fast unmöglich. Deshalb empfiehlt es sich, diesen Teil nur bei Flut
zu schnorcheln. Dann kann man jederzeit aus dem Riff auch ohne extra Ausgang
raus. Auch kann man bei Flut über den wunderschönen Korallengarten bis zum
Strand schnorcheln; bei Ebbe würde man sich und die Korallen verletzen. Wer
total gefahrenlos schnorcheln will, sollte die geführten Schnorchelgänge
mitmachen, die täglich um 11:00 und um ca. 16:00 sind. Dort ist man immer in
der Gruppe und ein erfahrener Schnorchler vom Wassersport ist immer mit
Rettungsboje dabei.
Verschiedenes & Wetter
2015 / 2016
Das Serena Spa-Center :
Bisher gönnten wir uns immer 1-2 Massagenauf der Insel, da sie immer besonders gut sind. Nur jetzt übertreiben sie es mit den Preisen.
Für eine Körpervollmassage ca.1Std.
wollten sie 100 US $.
Trotz
aller Großzügigkeit im Urlaub war uns das nun doch zu viel.
Für eine Körpervollmassage ca. 1 Std. wollten sie
jetzt schon120 US $. Das steht in keinem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Tiere
An Land gab es wie üblich; Geckos und Schönechsen, Krähen, Malediven-Schreihälse, Strandläufer, Fischreiher
Flughunde und das Bodenpersonal die Ameisen.
Hat sich nicht geändert
Das Wetter:
Einmal ca. ½ Std. Regen und einmal ca.10Min.
Sonst
Sonne pur und vereinzelt Wolken.
Einmal nachts Regen, einmal abends ca. 10 Min. und einmal am Tag 2Min. Sonst
Sonne pur und vereinzelt Wolken.
In der ersten Woche ein kräftiger Wind, dadurch wurde auch das Meer sehr unruhig; als der Wind schwächer wurde, war alles wieder im normalen Bereich.
Das Personal
2015
Über das Personal kann man nur positives
berichten. Alle freundlich und
höflich, oft ausgesprochen lieb und herzlich. Immer da, wenn man es
brauchte, aber nie frech oder aufdringlich. Immer zuvorkommend, halfen sich
gegenseitig aus und sahen schon oft die Wünsche der Gäste im Voraus. Man wurde
richtig verwöhnt, ohne dass Trinkgeld erwartet wurde.
Meine Hochachtung für dieses Personal, dass es sicher nicht immer leicht hat.
2016
Außer, daß einige vom Personal gegangen
sind, hatte sich nichts geändert. Als wir ankamen bzw. das erste Mal die Bar
und Restaurants besuchten, erkannten uns viele Angestellte und wir wurden mit
herzlichem Hallo und Umarmungen begrüßt. Auch die Köche und der Chef-Koch
begrüßten uns sehr zuvorkommend. Nicht, daß dies sehr wichtig wäre, aber man freut sich schon über eine nette Begrüßung.
Nur der General Manger (Italiener) hatte
dies nicht nötig. Mein erster Eindruck von ihm war, Jung, überheblich arrogant.
Er sprach englisch, italienisch und sehr wenig deutsch. Schon bei der Ankunft
war er nicht anwesend; der Manager vom letzten Jahr hat jeden Gast empfangen
und verabschiedet, was sofort einen sehr guten Eindruck machte. Als ich ihn das
erst mal sah, grüßte ich, so wie ich erzogen worden bin. Eigentlich hätte er
aber mich zuerst grüßen müssen, denn ich bin nicht nur der Ältere, sondern auch
Gast. Aber er grüßte gar nicht, auch nicht zurück. Auffallend freundlich und
redselig war er aber bei den italienisch sprechenden Gästen. Erst als ich ihn
mal auf der Insel direkt ansprach und etwas fragte, redete er mit mir. Auch bei
der Abreise verabschiedete er die italienischen Gäste sehr freundlich, uns
Deutsche beachtete er aber kaum. Es ist für mich grundsätzlich nicht wichtig,
aber auf einer Malediveninsel sollte der Manager entweder unerkannt bleiben,
oder er muß sich so benehmen, wie es sich gehört. Dies hat aber letztlich
unseren Urlaub nicht beeinflußt, denn ihn haben wir nie gebraucht.
Die Gäste
2015
Auch hier waren natürlich überwiegend italienische Gäste, da die Insel ein italienisches
Management hat. Die italienischen Gäste waren total nett und freundlich, nie zu
laut. Aber auch die anderen Gäste waren unauffällig positiv. Schweizer,
Österreicher, Deutsche und Engländer. Vor allem mit den Engländern habe ich
mich sehr gut verstanden und oft nett unterhalten. Aufgrund des fehlenden
Angebotes in Asien gibt es sehr selten asiatische Gäste. Auch russische Gäste
sind hier eher die Ausnahme.
2016
Eigentlich hatten wir noch nie Probleme
mit italienischen oder anderen Gästen. Dies sollte sich dieses Mal ändern und
wir mußten auch mal die Erfahrung machen -- die sind sehr laut -- wir bekamen in der zweiten Woche neue italienische Nachbarn. Ein älteres
Ehepaar, er 75, sie 68 Jahre alt. Den ganzen Tag redete die Frau in einer
Lautstärke auf ihren Mann ein, daß es schon 5 Bungalows weiter zu hören
war. Einen Tag lang hielt ich das aus, dann redete ich mit ihr ein ernstes
Wort. Zum Glück konnte die italienische Frau deutsch. Sie wurde feuerrot und
versprach sich zu ändern, was auch wirklich geschah. Ihr Mann zeigte mir hinter
Ihren Rücken den Daumen hoch und klatschte Beifall. Auch im Restaurant
oder in der Bar war es sehr laut, wenn die italienischen Gäste kamen. Es war dieses
Mal auch eine ganz andere Art von Gästen. Teilweise sehr arrogant und unhöflich
dem Personal gegenüber. So hatte ich Italiener noch nie kennengelernt und war
doch sehr verwundert. Aber ich habe auch dieses Mal wieder sehr nette Bekanntschaft
mit italienischen Gästen geschlossen.
Fazit
2015
Thudufushi ist eine sehr
schöne Barfuß-Insel mit schönem Haus Riff und schönem Strand;
sie ist eine der wenigen Inseln der Malediven, auf der vom Wasser
über Cocktails, Wein, Bier, Sekt, Wäsche waschen, Arzt usw. alles, bis auf
Spezialgetränke, wie Champagner oder Remi Cognac, inklusive ist. Ein zweiter Besuch ist nicht ausgeschlossen.
2016
Thudufushi ist immer noch eine sehr
schöne Barfuß-Insel mit schönem Haus Riff , auch wenn der Strand gelitten hat.
Alle Inseln auf den Malediven haben mehr oder weniger das Problem mit der
Erosion. Sie müssen sehr viel investieren, um die Inseln zu erhalten. Trotzdem
glaube ich persönlich, daß es die Malediven in ihrer jetzigen Form in 20
Jahren nicht mehr geben wird. Einen dritten Urlaub auf Thudufushi wird es wohl nicht mehr geben. Wir haben uns aber sehr gut erholt und hatten 3 Wochen
viel Freude. Mal sehen wo wir das nächste mal landen.
Rückflug
2015
Der Rückflug begann eigentlich normal gut mit dem Wasserflugzeug. Im Airport
gab es auch keine größeren Probleme, bis zu Bord in, also das Einsteigen ins
Flugzeug.
Kurzfassung der Rückreise
Planmäßiger Abflug: 11:35 am 29.03.2015
Planmäßige Ankunft 18:55 am 29.03.2015
Tatsächlicher Abflug ca. 16:00 am 29.03.2015
Tatsächliche Ankunft in München ca. 22:30 am 29.03.2015
Weiterfahrt von München nach Frankfurt Airport mit Bus um ca. 24:00
Ankunft in Frankfurt, Airport ca. 04:30 am 29.03.2015
Das sind ca. 9,5Std Verspätung.
Ablauf:
Schon der Bord-in hatte mit ca.1Std. Verspätung begonnen.
Im Flugzeug wurde uns dann erklärt, dass wir noch keine Starterlaubnis
hätten.
Nach ca. 1,5 Std. dann die Durchsage, dass wir in wenige Minuten starten.
Plötzlich die Durchsage, dass wir nicht starten könnten, weil ein Fenster im
Cockpit nicht ordnungsgemäß schließt und repariert werden muss.
Nun immer wieder die Durchsage, dass die Behörden diese Reparatur und somit
den Start freigeben muss, diese liesen aber auf sich warten. Um ca. 16:00
rollten wir dann zum Start.
Nun wurde uns erklärt, dass die Crew ihre zulässige Arbeitszeit überschreiten
würde, wenn wir nach Frankfurt fliegen; der genaue Zielflughafen würde noch
ermittelt. Erst ca. 2Std vor Ankunft sagte man uns, dass man in München landen
werde. Weitere Fragen wurden mit dem Hinweis.
„Dies wir das Bodenpersonal sagen" abgewimmelt.
Die Crew war zwar höflich und freundlich, zeigte aber nicht besonders große
Kompetenz für solch eine Lage.
Auch die Kapitänin glänzte durch vieles kompetenzloses Gerede, was nicht
gerade das Vertrauen stärkte. Man versuchte das ganze ins Lächerliche zu
ziehen, was ich überhaupt nicht lustig fand.
Auch stelle ich mir die Frage, warum erst unmittelbar vor dem Einrollen auf
die Startbahn der Fehler entdeckt wurde.
In München war das Personal total überfordert und man war mehr auf sich
alleine gestellt.
Die Auskünfte waren sehr kurz und oft unklar, auch wurde die Zusage uns zu
den Bussen zu bringen nicht eingehalten.
Das Wichtigste ist natürlich, dass wir wieder gesund zu Hause angekommen
sind.
2016
Beim Rückflug gab es dieses Mal keine
größeren Probleme. Das Essen war allerdings schlechter, als ich es von Condor
gewöhnt bin. Dafür aber eine sehr aufmerksame und freundliche Crew. Etwas
ärgerlich sind in Frankfurt die weiten Wege, bis man ans Gepäckband kommt.
Dafür kann man aber Condor sicher nicht verantwortlich machen, dies liegt am
Flughafen.
Für die Verspätung vom letzten Jahr mußte
Condor uns je Person 600Euro bar ausbezahlen. Auch mußte sie sämtliche Kosten
des Rechtstreites, inklusive meiner Selbstbeteiligung der
Rechtschutzversicherung bezahlen. Dies ist zwar eine erfreuliche Summe, auf die
man aber gerne verzichten kann, wenn man dafür rechtzeitig zu Hause ankommt.
Es würde mich sehr freuen, wenn Fehler gemeldet werden
einfach auf Kontakt klicken oder ins Gästebuch schreiben
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