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Thudufushi/ Süd Ari Atoll

14  bis  29 März  2015

01  bis  22 März  2016

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Anreise

2015

Eine Bilderbuchinsel mit einem sehrfreundlichen Generalmanager  deutscher Gästebetreuung

Unser 11. Malediven Urlaub sollte diesesmal -Thudufushi- sein; es ist die Schwesterinsel von Athuruga, die wir schon 2007 und 2014 besucht hatten. Sie hat eine Größe von ca. 300 x 300 m. Da die Condor die einzige Airline ist, die von Frankfurt nach Malé nonstop fliegt, hatten wir diese gewählt. Diesesmal gönnten wir uns die Premium Economy Klasse. Wir waren angenehm überrascht und merkten bald, dass es sich gelohnt hatte; schon wegen des größeren Sitzabstandes, was sich doch wider Erwarten deutlich bemerkbar machte. Auch über den Service an Board und die Qualität der Speisen und Getränke konnte man sich wirklich nicht beklagen. Ohne Probleme erreichten wir nach ca. 11Std. den Flughafen - Ibrahim Nasir International Airport - auf der Flughafen-Insel Hululé. Von dort ging es dann mit dem Wasserflugzeug in ca. 30Min zur Insel. Man landet aus Sicherheitsgründen etwas entfernt im indischen Ozean und wird dort von einem Dhoni (traditionelles Maledivenboot) abgeholt. Empfangen wurden wir vom Insel-General-Manager persönlich und der deutschsprachigen Gästebetreuerin. Sie kam mir gleich sehr bekannt vor und es war Jessica, die letztes Jahr auf Athuruga arbeitete; wir freuten uns alle über das Wiedersehen. Die unter italienischem Management stehende Insel hat eine eigene wunderschöne Atmosphäre und man fühlt sich vom ersten Tag an wohl auf ihr. Nach einer Erfrischung  nur noch die üblichen Formulare und schon wurden wir zu unserem Bungalow gebracht.

2016      

Jetzt meinem Empfinden nach ein Generalmanager  der deutschen Gästen gegenüber unhöflich und arrogant ist. Italienische Gäste werden bevorzugt und sehr freundlich behandelt.

Auch unser 12. Malediven Urlaub sollte wieder -Thudufushi sein, dieses Mal 3Wochen. Wir waren schon gespannt, was sich in einem Jahr verändert hat. Die Anreise war wie immer ohne schwerwiegende Probleme. Doch ganz ohne Problemchen scheint halt keine Reise zu funktionieren. Wie immer gingen wir vom Fernbahnhof gleich zum AIRail Check-in. Dort war alles wie üblich schnell erledigt und so wollten wir gleich ins Terminal1 zu unserem Abflug. Plötzlich standen wir vor einer Baustelle; dort erklärte uns eine junge Frau, wohin wir gehen sollten. Sie sagte wörtlich: "Sie gehen zweimal runter und einmal hoch" so recht verstanden hatte ich das nicht, aber wir gingen zum nächsten Aufzug. Als wir am Ziel waren, standen wir im Freien auf der Straße. Also wieder zurück zum Ausgangspunkt; dort erklärte man uns, wir müssen die Treppe nehmen. Also nochmal ein Versuch und wieder standen wir auf der Straße. Nun war ich schon etwas verärgert und ich fragte einen anderen Angestellten, der dort stand. Dieser sprach und verstand kein vernünftiges Deutsch und konnte nicht weiterhelfen. Ein anderer Angestellter hatte dies mitbekommen und sagte uns endlich den richtigen Weg. Er erwähnte auch, daß hier einfach zuviel unqualifiziertes Personal zu Hilfspersonen erklärt wurde. So kamen wir dann nach einem Kaffee  und einer Zigaretten-Pause (Für die Frau) zur Personen-Kontrolle. Dort meinte eine Beamtin, sie müßte meine Fotoausrüstung genauer kontrollieren. Grundsätzlich habe ich da kein Problem,  aber die Art und Weise, wie sie mit den teuren Geräten umging verärgerte mich schon. So machte ich ihr deutlich klar -- SO NICHT--  Dies hatte natürlich gleich einen heftigen Wortwechsel zur Folge. Nachdem wir uns alle wieder beruhigt hatten, gingen wir nach dem Einkauf im Duty Free  zum Bord-in Schalter. Dort hin war es ein sehr weiter Weg und man glaubte, es sei der Letzte am Ende vom Flughafen. Nach einer Weile dann die Durchsage, daß wir doch woanders einsteigen. Und wieder durch den ganzen Flughafen marschiert. Dort ging dann aber auch alles sehr schnell über die Bühne und wir waren sehr pünktlich in der Luft. Der Service an Board war ordentlich, das Essen eher mittelmäßig. Das Brötchen beim zweiten Essen war so hart, daß man es mit einer Kreissäge in Scheiben schneiden mußte, um es essen zu können. Schnell gingen die 11Stunden vorüber und wir landeten  auf den Malediven. Dort dann mit dem Bus zum Wasser-Flughafen. Als Erstes mußten wir 48 US $ für unser Übergepäck bezahlen. Beim Wasserflugzeug sind nur 25 kg. Gepäck frei und das Handgepäck wird mitgewogen. Jedes kg Übergewicht kostet 2 US $. Es wird aber gleich Hin- und Rückflug zur Insel berechnet. Nun mußten wir noch ca. 45Min. warten, bis unser Wasserflugzeug zum Einstieg bereit war. Alle sind dort sehr freundlich und höflich und es ging ohne Probleme zum Flug.Endlich auf der Insel angekommen, war der Empfang doch ungewohnt kühl. Auch war weit und breit niemand vom Management zu sehen wie sonst üblich.  Als Wiederholungs-Besucher war dafür die Anmeldung, mit einer Unterschrift auf dem vorab ausgefülltem Anmeldeformular, erledigt. So ging es gleich nach einer kleinen Erfrischung mit kühlen Tüchern und einem Fruchtcocktail zum Bungalow.

Bungalows und Strand

2015

Auch diesesmal bekamen wir einen Bungalow (Nr.34) auf der Ostseite. Wir hatten Sonne und Schatten, je nach Belieben von ca. 7:30 bis 17:00 Für Sonnenhungrige mag das zu wenig sein, aber uns hat es genügt. Auch war bei Ebbe immer noch genug Wasser zum Schwimmen vorhanden, was auf der Ostseite einer Malediven - Insel nicht immer so ist. Der Strand war allgemein sehr schön und wir hatten zufällig den Teil mit den schönsten Palmen bekommen. Wie alles ist aber auch dies Geschmacksache; uns wäre z. B. Bungalow 1-4 nicht so angenehm, da es dort praktisch keinen Schatten gab.Für mich war aber das Schönste am Bungalow, dass es genau in der Höhe vom Riffeinstieg lag.

Strand Ost-Seite. Zum vergrößern auf Bild klicken

Die Einrichtung im Prinzip identisch mit Aturuga

Im halb offenen Bad: 2Waschbecken, WC, Bidet, 2Duschköpfe (1x Hand 1x von oben Fest montiert) umstellbar. Föhn, Seife, Shampoo, Duschgel, Wattestäbchen, 2Badetücher, 2kleine Handtücher, 2Bademäntel, Sonnenschutz mit Faktor4, Hautpflege für nach der Sonne, Bodentuch, Wäscheleine mit Klammern. Natürlich ist der Wasserdruck nicht so stark wie gewohnt und somit doch etwas gewöhnungsbedürftig. Sehr positiv, 2 Stück deutsche 230V Schuko Steckdose, sehr großer Spiegel, sehr gute helle Beleuchtung.Im Zimmer: 2Schränke, großer Spiegel, über eine Art Schreibtischplatte, angenehmes mittelhartes Bett mit Nachttischchen. 2 Kofferständer, mehrere deutsche 230V Schukosteckdosen. Der Safe ist in einem schmalen extra Schrank eingebaut. Dort auch die Mini-Bar, die im a.i. enthalten ist (Kühlschrank immer gut gefüllt auch Wunschgetränke)  und ein Wasserkocher, verschiedene Tee-Sorten, Kaffee Milch, Zucker, Besteck. Natürlich gab es eine Klimaanlage (sehr leise) und es gab noch einen sehr guten leisen Deckenventilator. Wir waren mit dem Zimmer sehr zufrieden.Auf der Terrasse: sSessel einen Tisch ein Fußbecken zum Sand abwaschen, für den Strand 2Plastikliegen mit Polsterauflagen 2Strandtücher.Unser Zimmer-Boy : Er machte alles sehr sauber und füllte immer das Verbrauchsmaterial wie Seife usw. auf. Er kümmerte sich zuverlässig um alles und erfüllte, seinen Möglichkeiten entsprechend, jeden Wunsch. Ungeziefer: Sehr sehr wenig: es lag sicher daran, dass alle 3Tage die Insel mit Insektengift benebelt wurde. Inwieweit das für die Menschen und die restliche Tier- und Pflanzenwelt schädlich ist, darüber will ich besser nicht nachdenken. Jeder sollte wissen, wo er Urlaub macht. Auf den Malediven sind Kakerlaken und anderes Ungeziefer so normal, wie bei uns Stubenfliegen. Doch viele Touristen verstehen das nicht und somit wird auf der Insel Gift gesprüht.

2016

Wunschgemäß hatten wir unseren Bungalow Nr34 vom letzten Jahr wieder bekommen und auch der Room-Boy war derselbe. Als er uns sah, hat er uns sofort wieder erkannt und gleich in die Arme geschlossen. Beachtenswert war aber, daß er sofort die Mini-Bar im Zimmer so bestückt hat, wie wir es im letzten Jahr gewünscht hatten; dies hatte er nicht vergessen. Grundsätzlich hatte sich am Zimmer nichts geändert. Der Wasserkocher wurde allerdings durch einen Espresso/Tee-Automaten ersetzt.

Da wir zum 2. mal die Insel besuchten, stand im Zimmer zum Empfang  eine Flasche Sekt (sehr gute Qualität) und eine Obstschale. Dies ist zwar in einem Hotel mit solch einem spitzen All Inklusive nicht nötig, aber eine sehr nette Geste. Auch war das Bett dementsprechend geschmückt.

Zum Bilder vergrößern =

auf Bild doppelklicken

Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt hatten, ging es sofort an den Strand. Oh Schreck, was war geschehen, wo war der wunderschöne Strand?? Nach einem Strandrundgang stellte ich fest, daß der Strand rund um die Insel schwere Schäden hatte. Die Größten auf der Ostseite, wo wir wohnten. Nicht, daß es keinen Strand mehr gab, aber er war wesentlich schmäler geworden.

Oststrand 2015

Oststrand 2016 mit gebaute Wellenbrecher

Auf genaues Nachfragen sagte man uns, daß im Februar über Nacht ca. 2m Strand weggespült wurde. Auch als wir ankamen, war in der ersten Woche der Ozean sehr unruhig und es wurde noch mal ca. 1m Strand weggespült. Da erst wachte das Management erst richtig auf. Es wurden Wellenbrecher gebaut und Sandsäcke gelegt; 2Tage später  mußten noch die Palmen gestützt werden. Nach einer Woche wurde der Ozean wieder ruhig und man sagte, das Wetter hätte sich geändert, der Strand würde sich regenerieren. Zur Hilfe wurde mit einer Sandpumpe Sand angepumpt und es wurden Treppen zum Wasser gebaut. Uns hatte das Ganze zwar nicht direkt belastet und wir hatten immer noch einen recht brauchbaren Strand. Es war aber allgemein gesehen sehr bedenklich und die Insel hatte auch einen Teil ihres Flairs verloren.  Trotzdem waren wir mit unserem Bungalow sehr zufrieden und man konnte auch 2Minuten ums Eck gehen. Dort war der Strand noch etwas besser und man konnte ohne Treppe ins Meer. Wir hatten uns aber schnell an die Treppe gewöhnt und den Indischen Ozean genossen. In der letzten Urlaubswoche wurden dann auch die Wellenbrecher wieder entfernt. Man konnte schon erkennen, daß der Strand sich etwas regeneriert hatte.

Essen und Trinken

2015

Auch dieses Mal waren  Essen und Getränke von sehr hoher Qualität und immer reichlich vorhanden. Die Auswahl und Abwechslung war für uns groß genug.

Zum Frühstück: gab es Eier in jeder Form, Obst, Müsli, Süßes, Honig, Marmelade, Crêpes, Wurst, Käse, einige warme Gerichte, French Brot süß gebacken, Saft aus Tetrapacks aber sehr gut, Kaffee, auch Espresso oder Cappuccino, Tee, Milch. Das Beste aber war die Saft-Bar. Dort hatte man eine sehr große Auswahl an Früchte und Gemüse und konnte sich einen Saft fisch pressen lassen. Wirklich ein Genuss, so frisch gepresste Säfte. Auch die Crêpes wurden immer frisch nach Bedarf zubereitet. Brotliebhaber hatten allerdings etwas Probleme, denn die Auswahl war sehr klein. Allerdings sollte man daran denken, dass man zu Hause auch nicht immer mehrere Sorten zur Auswahl hat.

Mittag- und Abendessen: täglich wechselnde Essensthemen in Buffetform, die sich aber nach einer Woche wiederholten. Da es aber zu jedem Thema eine große Auswahl gab, hätten wir leicht 3Wochen ohne Wiederholung essen können. Dazu immer was frisch Gegrilltes, jede Menge Salate, Sushi, Meeresfrüchte, große Auswahl an Pasta und Pizza und viele Leckereien mehr. Die schlimmste Folter waren die Desserts, eines leckerer als das andere, also nichts zum Abnehmen oder so. Wer zu spät zum Frühstück kam oder sonst im Laufe des Tages noch Hunger hatte, konnte an der Bar Süßes, kleine Sandwiches oder Pizzastücke essen.

Die Bar: Es gab eine Haupt Bar, an der gleich das Restaurantangrenzte und davor eine Beach-Bar, die geöffnet hatte, wenn die Haupt Bar geschlossen war. An beiden gab es eine großeAuswahl an sehr guten Cocktails und anderen Getränken, auch alkoholfrei. Dannnoch die Bar bei den Wasserbungalows, die nicht besonders gemütlich war.

2016

Grundsätzlich hatte sich beim Essen und Trinken nichts geändert. Die Brotauswahl war immer noch sehr dürftig. Es gab 2 Sorten Toast und 2 andere Brotsorten. Eigentlich hatten sie aber alle ähnlich geschmeckt und man konnte nur unter Vollkorn und Weiß wählen. Aber 3 Wochen geht das schon mal, da es ja genug andere Sachen zum Frühstück gab.

Es wurde mehrmals Abends ein Essen bei einem extra Sterne-Koch, im Restaurant der Wasserbungalows, zum stolzen Preis von 80-120 US $ / Person, angeboten. In diesem Restaurant konnte man auch Abends zum Preis von 50 US $ / Person ein Menü essen. Wir haben beides nicht genutzt, denn das Angebot in unserem Restaurant war so gut und groß, dass dies nicht sein mußte. Essen konnte man durchgehend von 8:00 - 22:00

Die alte Beachbar wurde durch eine neue ersetzt. Aus der alten Beachbar hatte man ein japanisches Bar-Restaurant gemacht. Man bekam einmal ein Essen zum Testen kostenlos, weitere mußte man bezahlen. Da diese Art zu Essen nicht unseren Vorstellungen entspricht, haben wir diese Möglichkeit nicht genutzt. Die neu Beachbar wurde direkt an die Rezebtion angebaut. Unserer Meinung nach ist dies sehr gelungen und wir haben uns auch dort sofort wohl gefühlt.

Neue

Beachbar

Alte Beachbar

Unterhaltung und Ausflüge

2015

Abends sorgte das Animationsteam für Unterhaltung. Es war nichts Besonderes, aber dafür fliegt man eigentlich auch nicht auf die Malediven. Ein Alleinunterhalter, ein Vollblutmusiker, der seinen Job wirklich gut machte, sorgte für Livemusik; auch vor und zu den Mahlzeiten unterhielt er die Gäste. Die Animation total lieb und herzlich, keine gespielte Freundlichkeit, immer Präsent aber niemals aufdringlich. Sie waren gleichzeitig Gästebetreuer, organisierten die Ausflüge, kümmerten sich um jedes Problem (egal welcher Art), sprachen englisch italienisch und wenig deutsch. Auch das Tauch-Team, das sie unterstützte, war wirklich toll. Sie gaben jedem, auch Nicht-Taucher immer freundliche Auskunft und Hilfe.

Die Ausflüge kosteten zwischen 40 und 160 US $. Ausflüge waren verschiedene Schnorchel Ausflüge, Manta Ausflug, Wahlhai-Ausflug Nachtfischen, natürlich ohne Fischgarantie. Ein Ausflug, halbtags eine -Einheimischen Insel- besuchen, war all inklusiv; mit guter Führung und Einkauf-Tipps auf der Insel. Bei allen Ausflügen gab es Handtücher, Obst und Getränke inklusive. Da wir schon länger nicht mehr auf einer Einheimischen Insel waren, machten wir diesen Ausflug. Dieser hatte auch den Vorteil, dass man zum Mittagessen wieder auf der Insel waren. Nach dem es unser 11. Malediven Urlaub war, waren die anderen Ausflüge für uns uninteressant. Der Preis der Ausflüge spielt für uns keine Rolle, da bei dem gesamten Urlaubspreis die Ausflüge auch nicht mehr belastend waren.

2016

Was Ausflüge betrifft, hatte sich nichts geändert; für uns waren sie aber kein Thema, da wir schon alles vom letzten Jahr kannten. Was sich allerdings sehr zum Nachteil geändert hatte, war das Wassersport- Tauch- und Animationsteam. Einige vom letzten Jahr haben die Insel verlassen. Auch das komplette Wassersport- und Taucher-Team, die auch gleichzeitig Animateure sind. Die Wassersport Guide teilweise unqualifiziert und nicht immer besonders höflich und freundlich. Da ich nicht tauche, kann ich mir über das Tauch-Team kein eigenes Urteil erlauben. Habe aber auf der Insel gemischte Meinungen gehört, die nicht immer positiv waren. Als Animateure aufdringlich überheblich und viel zu selbstverherrlichend.

Ein Beispiel: Es gab immer freitags nach dem Garten-Dinner einen Kultur-Abend. Er bestand immer in Form eines BoduBeru, was nicht schlecht war. Bodu Beru heißt auf Divehi (maledivische Landessprache) -- Große Trommel --  Es ist ein Volkstanz, bei dem ursprünglich nur Männer mittanzen durften. Es gab einen Vorsänger und die anderen sangen im Chor nach und tanzten dazu. Die Animateurinnen glaubten aber, sie müßten sich durch Reinhüpfen, Geschrei und Klatschen, immer in den Vordergrund spielen. Das hat nicht nur uns gestört, sondern sogar die vielen Italiener, die es gerne etwas lauter haben. Wenn bei Beginn 20 Gäste da waren, so waren es zum Schluß nur noch 6 manchmal auch nur 4. Dies war für mich kein maledivischer Kulturabend, sondern Ballermann-Niveau.

Die Bodu-Beru-Gruppe (Vorsänger in weiß)

Das Haus Riff  2015 und 2016

Hier meine Erfahrungen zum Riff, natürlich unverbindlich und ohne Gewähr.

Das Hausriff war sicher nicht das schönste, aber auch nicht das schlechteste, das ich gesehen habe. Teilweise waren die Korallen doch sehr zerstört, wobei es aber nocheinen schönen Korallengarten gab (nähe Wasserbungalows.)

Der Fischbestand war allerdings doch recht ansehnlich und ich war sehr zufrieden; man sah Muränen, Haie, Adlerrochen, Schildkröten sehr große Kugelfische, Napoleon und viele schöne andere Fische. Große Schwärme bunter Korallenfische, Fahnenbarsche und Füsiliere. Auch einen Schwarm aus ca. 150 Papageienfische, gefolgt von einem eben so großen Schwarm Segelflossendocktorfische; und einen Zackenbarsch, so groß wie ein  Hausschwein, durfte ich mehrmals bewundern.  

Hier der Inselplan, zum vergrößern auf Bild klicken.

Wie in jedem Riff sollte man immer auf Strömungen achten. Besonders zwischen dem östlichen Riffeingang (Bei Bungalow 34) und den Wasserbungalows  in Richtung Korallengarten bekam man schöne Rückenströmung. Wunderschön zum Schnorcheln, aber zurück für den normalen Schnorchler fast unmöglich. Deshalb empfiehlt es sich, diesen Teil nur bei Flut zu schnorcheln. Dann kann man jederzeit aus dem Riff auch ohne extra Ausgang raus. Auch kann man bei Flut über den wunderschönen Korallengarten bis zum Strand schnorcheln; bei Ebbe würde man sich und die Korallen verletzen. Wer total gefahrenlos schnorcheln will, sollte die geführten Schnorchelgänge mitmachen, die täglich um 11:00 und um ca. 16:00 sind. Dort ist man immer in der Gruppe und ein erfahrener Schnorchler vom Wassersport ist immer mit Rettungsboje dabei.

Verschiedenes & Wetter

2015  /  2016

Das Serena Spa-Center :   

Bisher gönnten wir uns immer 1-2 Massagenauf der Insel, da sie immer besonders gut sind. Nur jetzt übertreiben sie es mit den Preisen. Für eine Körpervollmassage ca.1Std. wollten sie 100 US $.  Trotz aller Großzügigkeit im Urlaub war uns das nun doch zu viel.

Für eine Körpervollmassage ca. 1 Std. wollten sie jetzt schon120 US $. Das steht in keinem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Tiere

An Land gab es wie üblich; Geckos und Schönechsen, Krähen, Malediven-Schreihälse, Strandläufer, Fischreiher Flughunde und das Bodenpersonal die Ameisen.  Hat sich nicht geändert

Das Wetter:

Einmal ca. ½ Std. Regen und einmal ca.10Min. Sonst Sonne pur und vereinzelt Wolken.

Einmal nachts Regen, einmal abends ca. 10 Min. und einmal am Tag 2Min. Sonst Sonne pur und vereinzelt Wolken. In der ersten Woche ein kräftiger Wind, dadurch wurde auch das Meer sehr unruhig; als der Wind schwächer wurde, war alles wieder im normalen Bereich.

Das Personal

2015

Über das Personal kann man nur positives berichten.  Alle freundlich und höflich, oft ausgesprochen lieb und herzlich. Immer da, wenn man es brauchte, aber nie frech oder aufdringlich. Immer zuvorkommend, halfen sich gegenseitig aus und sahen schon oft die Wünsche der Gäste im Voraus. Man wurde richtig verwöhnt, ohne dass Trinkgeld erwartet wurde.
Meine Hochachtung für dieses Personal, dass es sicher nicht immer leicht hat.

2016

Außer, daß einige vom Personal gegangen sind, hatte sich nichts geändert. Als wir ankamen bzw. das erste Mal die Bar und Restaurants besuchten, erkannten uns viele Angestellte und wir wurden mit herzlichem Hallo und Umarmungen begrüßt. Auch die Köche und der Chef-Koch begrüßten uns sehr zuvorkommend. Nicht, daß dies sehr wichtig wäre, aber man freut sich schon über eine nette Begrüßung.

Nur der General Manger (Italiener) hatte dies nicht nötig. Mein erster Eindruck von ihm war, Jung, überheblich arrogant. Er sprach englisch, italienisch und sehr wenig deutsch. Schon bei der Ankunft war er nicht anwesend; der Manager vom letzten Jahr hat jeden Gast empfangen und verabschiedet, was sofort einen sehr guten Eindruck machte. Als ich ihn das erst mal sah, grüßte ich, so wie ich erzogen worden bin. Eigentlich hätte er aber mich zuerst grüßen müssen, denn ich bin nicht nur der Ältere, sondern auch Gast. Aber er grüßte gar nicht, auch nicht zurück. Auffallend freundlich und redselig war er aber bei den italienisch sprechenden Gästen. Erst als ich ihn mal auf der Insel direkt ansprach und etwas fragte, redete er mit mir. Auch bei der Abreise verabschiedete er die italienischen Gäste sehr freundlich, uns Deutsche beachtete er aber kaum. Es ist für mich grundsätzlich nicht wichtig, aber auf einer Malediveninsel sollte der Manager entweder unerkannt bleiben, oder er muß sich so benehmen, wie es sich gehört. Dies hat aber letztlich unseren Urlaub nicht beeinflußt, denn ihn haben wir nie gebraucht.

Die Gäste

2015

Auch hier waren natürlich überwiegend italienische Gäste, da die Insel ein italienisches Management hat. Die italienischen Gäste waren total nett und freundlich, nie zu laut. Aber auch die anderen Gäste waren unauffällig positiv. Schweizer, Österreicher, Deutsche und Engländer. Vor allem mit den Engländern habe ich mich sehr gut verstanden und oft nett unterhalten. Aufgrund des fehlenden Angebotes in Asien gibt es sehr selten asiatische Gäste. Auch russische Gäste sind hier eher die Ausnahme.

2016

Eigentlich hatten wir noch nie Probleme mit italienischen oder anderen Gästen. Dies sollte sich dieses Mal ändern und wir mußten auch mal die Erfahrung machen -- die sind sehr laut --  wir bekamen in der zweiten Woche neue italienische Nachbarn. Ein älteres Ehepaar, er 75, sie 68 Jahre alt. Den ganzen Tag redete die Frau in einer Lautstärke auf ihren Mann ein, daß es schon 5 Bungalows weiter zu hören war. Einen Tag lang hielt ich das aus, dann redete ich mit ihr ein ernstes Wort. Zum Glück konnte die italienische Frau deutsch. Sie wurde feuerrot und versprach sich zu ändern, was auch wirklich geschah. Ihr Mann zeigte mir hinter Ihren Rücken den Daumen hoch und klatschte Beifall.  Auch im Restaurant oder in der Bar war es sehr laut, wenn die italienischen Gäste kamen. Es war dieses Mal auch eine ganz andere Art von Gästen. Teilweise sehr arrogant und unhöflich dem Personal gegenüber. So hatte ich Italiener noch nie kennengelernt und war doch sehr verwundert. Aber ich habe auch dieses Mal wieder sehr nette Bekanntschaft mit italienischen Gästen geschlossen.

Fazit

2015
Thudufushi ist eine sehr schöne Barfuß-Insel mit schönem Haus Riff und schönem Strand; sie ist eine der wenigen Inseln der Malediven, auf der vom Wasser über Cocktails, Wein, Bier, Sekt, Wäsche waschen, Arzt usw. alles, bis auf Spezialgetränke, wie Champagner oder Remi Cognac, inklusive ist.  Ein zweiter Besuch ist nicht ausgeschlossen.

2016

Thudufushi ist immer noch eine sehr schöne Barfuß-Insel mit schönem Haus Riff , auch wenn der Strand gelitten hat. Alle Inseln auf den Malediven haben mehr oder weniger das Problem mit der Erosion. Sie müssen sehr viel investieren, um die Inseln zu erhalten. Trotzdem glaube ich persönlich,  daß es die Malediven in ihrer jetzigen Form in 20 Jahren nicht mehr geben wird. Einen dritten Urlaub auf Thudufushi wird es wohl nicht mehr geben. Wir haben uns aber sehr gut erholt und hatten 3 Wochen viel Freude. Mal sehen wo wir das nächste mal landen.

Rückflug

2015

Der Rückflug begann eigentlich normal gut mit dem Wasserflugzeug. Im Airport gab es auch keine größeren Probleme, bis zu Bord in, also das Einsteigen ins Flugzeug.

Kurzfassung der Rückreise Planmäßiger Abflug: 11:35 am 29.03.2015 Planmäßige Ankunft 18:55 am 29.03.2015 Tatsächlicher Abflug ca. 16:00 am 29.03.2015 Tatsächliche Ankunft in München ca. 22:30 am 29.03.2015 Weiterfahrt von München nach Frankfurt Airport mit Bus um ca. 24:00 Ankunft in Frankfurt, Airport ca. 04:30 am 29.03.2015 Das sind ca. 9,5Std Verspätung.   Ablauf: Schon der Bord-in hatte mit ca.1Std. Verspätung begonnen. Im Flugzeug wurde uns dann erklärt, dass wir noch keine Starterlaubnis hätten. Nach ca. 1,5 Std. dann die Durchsage, dass wir in wenige Minuten starten. Plötzlich die Durchsage, dass wir nicht starten könnten, weil ein Fenster im Cockpit nicht ordnungsgemäß schließt und repariert werden muss. Nun immer wieder die Durchsage, dass die Behörden diese Reparatur und somit den Start freigeben muss, diese liesen aber auf sich warten. Um ca. 16:00 rollten wir dann zum Start. Nun wurde uns erklärt, dass die Crew ihre zulässige Arbeitszeit überschreiten würde, wenn wir nach Frankfurt fliegen; der genaue Zielflughafen würde noch ermittelt. Erst ca. 2Std vor Ankunft sagte man uns, dass man in München landen werde. Weitere Fragen wurden mit dem Hinweis. „Dies wir das Bodenpersonal sagen" abgewimmelt. Die Crew war zwar höflich und freundlich, zeigte aber nicht besonders große Kompetenz für solch eine Lage. Auch die Kapitänin glänzte durch vieles kompetenzloses Gerede, was nicht gerade das Vertrauen stärkte. Man versuchte das ganze ins Lächerliche zu ziehen, was ich überhaupt nicht lustig fand. Auch stelle ich mir die Frage, warum erst unmittelbar vor dem Einrollen auf die Startbahn der Fehler entdeckt wurde. In München war das Personal total überfordert und man war mehr auf sich alleine gestellt. Die Auskünfte waren sehr kurz und oft unklar, auch wurde die Zusage uns zu den Bussen zu bringen nicht eingehalten.

Das Wichtigste ist natürlich, dass wir wieder gesund zu Hause angekommen sind.

2016

Beim Rückflug gab es dieses Mal keine größeren Probleme. Das Essen war allerdings schlechter, als ich es von Condor gewöhnt bin. Dafür aber eine sehr aufmerksame und freundliche Crew. Etwas ärgerlich sind in Frankfurt die weiten Wege, bis man ans Gepäckband kommt. Dafür kann man aber Condor sicher nicht verantwortlich machen, dies liegt am Flughafen.

Für die Verspätung vom letzten Jahr mußte Condor uns je Person 600Euro bar ausbezahlen. Auch mußte sie sämtliche Kosten des Rechtstreites, inklusive meiner Selbstbeteiligung der Rechtschutzversicherung bezahlen. Dies ist zwar eine erfreuliche Summe, auf die man aber gerne verzichten kann, wenn man dafür rechtzeitig zu Hause ankommt.

 

 

 

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