Zakynthos1990 - 1993
in Planos-Tsivili / Alexandra Beach
Zakynthos, auch Sakinthos,
ist die südlichste griechische Insel im Ionischen Meer mit
ca.
35 000 Einwohner Fläche 417 km², bei einer Länge von 40 km und einer Breite von 20 km.

|
Sie ist vulkanisch, den Erdbeben sehr ausgesetzt, wasserarm, im Osten flach, im Westen und Norden aber durch eine Kette von
Kalksteinbergen gebirgig. Der höchste Berg ist der Vrachionas
758 m .
Im 2. Jahrh. v. Chr. fiel Zakynthos in die Hände der
Römer, welche die Insel zur Provinz Epirus schlugen.
Darauf kam
sie an das oströmische Reich, im 13.Jahrhundert in den Besitz
des Königs von Neapel und im 14. Jahrh. in den der
Venezianer.1797 kam Zakynthos, wie die übrigen Ionischen
Inseln, in die Gewalt der Franzosen, denen es 1799 von den Russen
wieder entrissen wurde. Seit 1800 bildete die Insel einen Teil der
Ionischen Republik und fiel mit dieser 1863 an das Königreich
Griechenland. |
1953 wurde die Insel durch
Erdbeben zu mind. 2/3 zerstört. Es brannte mehrere Monate.
Noch heute wird sie von mehreren, meist aber kleinen Erdbeben
jährlich heimgesucht. Dank kluger Bau-vorschriften
verursachen auch vereinzelte etwas größere Erdbeben
keine wesentlichen Schäden.Die insel wird wegen ihrer
Schönheit und ihrer venezianischen Architektur auch
als das Venedig Griechenlands und die Blume des Ostens
bezeichnet. Die Hauptstadt und der Hafen: Zakynthos-Stadt mit ca.12 000
Einwohner liegt an der Ostküste amphitheatralisch an einem
Hügel, dessen Gipfel die von den Venezianern erbaute Zitadelle
krönt. Sie hat viele Kirchen (darunter die Kirche der
Phaneromeni, die schönste Kirche der Ionischen Inseln, und die
des St. Dionysius).
Wir hatten uns so in Zakynthos verliebt, dass wir 3mal dort
waren; 1 mal im Hotel Caravell
und 2 mal im Hotel Alexandra
Beach.
Welches
von beiden besser war ist schwer zu sagen, nur das Alexandra
war familierer und
es entstand schnell mit den Besitzern und
Angestellten eine schöne Freundschaft.
Unser
erster Besuch war im 4Sterne Hotel Caravell, das uns
etwas zu unpersönlich war
Das
Hotel Alexandra Beach hat „nur“ 3 Sterne, da es nur
Übernachtung mit Frühstück zu bieten hatte,war
aber von der Lage her wesentlich schöner und wie schon
erwähnt sehr familier.
Beide
lagen aber am selben Strand nicht
all zu weit auseinander. Der Strand
war für Griechische Verhälnisse schmal aber sehr
schön.
1991 bis 1993 waren sehr heiße Sommer auf Zakynthos
35-45°C waren keine Seltenheit.
Die Wassertemperatur lag bei
ca. 26-28°C. Durch
die enorme Trockenheit und Unachtsamkeit vieler Touristen brannten
viele Wälder der Insel.
Es
war Abends ein beängstigendes Schauspiel, wenn man die
Flammen um die halbe Insel sah.
Es gab viel zu sehen auf der Insel und wir machten einige
Ausflüge.
Einer davon zu der berühmten Schmugglerbucht wo ein
Schiffswrack am schneeweißen Strand liegt. Die Westküste ist felsig und zumeist schlecht begehbar.
Dennoch bietet dieser Teil der Insel einen herrlichen Ausblick. Berge,
Felsen, Wälder und das Meer. Die Bucht mit dem Schiffswrack
befindet sich im nördlichen Abschnitt, diese ist nur mit dem
Schiff erreichbar.
Wir fuhren mit dem großen Schiff an der
bizarren Küste entlang bis kurz vor die Bucht, dort wurden wir
dann ausgebootet, weil man wegen den unberechenbaren Wasser- und den
Windverhälnissen nur mit dem kleinen Boot an den Strand konnte.

Die Griechen, bekannt für Ihre mythischen Geschichten
erzählen, dass dieses Boot schon sehr alt ist; mind aus dem
18.Jahrhundert. Es waren aber Reste von el. Kupferkabel und
Lichtschalter und Steckdosen zu sehen, was mich doch sehr zu denken
gab.
Aber der Strand war ein Traum und das Wasser glasklar türkis;
aber es war sehr heiß, weil die Wärme von
der ca. 20m hohen Felswand zurückgespiegelt wurde und auch
nicht das kleinste Lüftchen in Bucht kann. Es war wie
Vieles ein tolles Erlebnis.
|