Wer seiner/seinem Partnerin/Partner zur Hochzeit oder zur silbernen Hochzeit etwas besonderes schenken möchte, oder nochmal seinen Willen zur Ehe bekunden will, kann dies auf den Malediven tun. Allerdings ist dieser Spass nicht besonders preiswert. Lutz Jahn aus Hamburg hat es getan, hier seine Geschichte |
Hochzeit auf Kuredu |
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Der ganze Ablauf sieht folgendermaßen aus: Um 16:00 Uhr wird man aus seinem Bungalow von den Brautführern abgeholt und zum Spa geleitet. Dort gibt es eine Wellness-Massage , man wird geschminkt, Haare gewaschen und gefönt, mit einem Sarong bekleidet, den man sich farblich vorher beim Schneider ausgesucht hat, und dann zur Hochzeitspagode gebracht. Das heißt-erst nur der Ehemann. Die Braut muss sich noch etwas gedulden. Die weiße Pagode wird direkt am Strand an der Lagune errichtet, die Zuwege wurden angelegt und geschmückt und in der Pagode der Altar hergerichtet. Das Ganze hat über einen Tag Arbeit bedeutet. Das ganze Areal wird mit Palmen, Blüten und Kokosnüssen geschmückt. Daneben wird ein Büfett mit Hochzeitstorte und Champagner aufgebaut, Boduberu-Trommler und Blumenmädchen nehmen die Plätze ein und maledivische Musik wird über Lautsprecher gespielt. Nachdem der Bräutigam die Örtlichkeit für gut befunden hat, wird die Braut mit einem wunderschönen Blumenstrauß ausgestattet und unter Trommelwirbel und Musik zum Bräutigam geführt. In der weißen Pagode vollzieht der maledivische Standesbeamte so die Trauung, wie man es auch aus der Kirche kennt. Die Ringe liegen wunderschön geschmückt auf geflochtenen Blumenherzen. Ich sage Euch: Da flattern die Nerven und manche Träne fließt.Nach der Trauung geht es zum Büfett und all die Gäste erhalten Kuchen und Champagner. Im gesamten Packet ist natürlich der Fotograf inbegriffen. Abends gibt es dann noch direkt an der Lagune ein 5 Gänge-Hochzeitsdinner nach Wunsch, gereicht von seinem Lieblingskellner. In der Zwischenzeit wird der Bungi festlich mit Blumen geschmückt. Wenn man dann nachts zurückkehrt, steht vor den wunderschönen geschmückten Betten noch eine Flasche Champagner. Wenn ich Euch nun sage, dass meine Frau von all dem Nichts, aber auch gar nichts wusste oder geahnt hat, könnt ihr Euch sicherlich denken, dass sie dieses Ereignis niemals wieder vergessen wird. Ich übrigens auch nicht. Geschrieben von Lutz Jahn aus Hamburg |