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Ägypten 5Juli bis 19 Juli 2019 Marsa al Alam Steigenberger Coraya Beach |
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Da ich unter Wasser nicht mehr fotografiere, und das Riff ähnlich ist wie in Hurghada, gibt es keine neuen UW-Bilder. So wie 2011 war es aber annähernd dieses Jahr auch.
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1 sehrgut / 2 gut / 3 befriedigend / 4 ausreichend / 5 mangelhaft / 6 ungenügend
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Schon 2011 hatten wir einen Ersatz für die Malediven gesucht. Dieses Jahr wurde es ernst, wir können und wollen nicht mehr so weite Strecken fliegen. Alle möglichen Reiseziele haben wir studiert und sind einfach zu keinem Ziel gekommen. Obwohl wir 2011 mit Ägypten nicht ganz so glücklich waren, entschlossen wir diesem Land noch eine zweite Chance zu geben. Dieses Mal aber in einem anderen Gebiet. Auf Empfehlung einer guten Bekannten und den sehr guten Bewertungen im Internet buchten wir Marsa al Alam, das Steigenberger Coraya Beach Hotel. |
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Anreise
Zum Bahnhof Inzwischen habe ich aus medizinischen Gründen Probleme, unsere Koffer vom Dachgeschoss ins Erdgeschoss zu tragen. Also suchte ich ein Taxi, dessen Fahrer mir die Koffer runterträgt. Dies war einfacher als ich dachte, in der Taxizentrale bestellt und es gab keine Probleme; dazu noch kostenlos, was mich nicht hinderte, ein entsprechendes Trinkgeld zu geben. Da wir schon um 5:50 mit dem Zug zum Flughafen mussten, war es eine kurze Nacht. Ohne Probleme erreichten wir unseren Zug und waren pünktlich in Frankfurt. Flughafen Frankfurt und Flug Nun mussten wir vom
Fernbahnhof-Airport zum Terminal 2, dies war mit der Shuttlebahn kein
Problem. Obwohl die Check-in-Schalter relativ spät öffnete und sehr viele
Reisende Schlange standen, kamen wir doch recht schnell an die Reihe.
Nun gingen wir erst mal frühstücken, um gestärkt zur Pass- und Gepäck-Kontrolle
zu gehen. Auch diese ging problemlos über die Bühne und
wir hatten noch genug Zeit zum Einkaufen im Duty Free Shop.
Pünktlich bzw. schon vor der Zeit waren wir und einige andere
Reisende beim Bord-In. Wer aber leider durch Abwesenheit
glänzte, war TUI fly. Schon auf der HP Frankfurter Airport sah ich, dass unsere
Maschine später als geplant in Frankfurt angekommen ist. Also war eine
Verspätung schon vorprogrammiert. So starteten wir dann mit ca. 1Std. Verspätung,
die der Pilot aber weitgehen bis Ägypten einholte. Wir hatten vorab ein
Zusatzpaket gebucht, XXL Sitze, 5kg. Mehr Gepäck/je Pers. und eine
belegte Laugenstange + Kalt- und Warm-Getränk. Seit längerer Zeit gibt es bei
Mittelstreckenflüge Essen und Trinken nur gegen Bezahlung. Das Paket
lohnte sich, da wir zum Preis der XXL Sitze kostenlos +5 kg Gepäck und
Verpflegung bekamen. Der Flug war sehr angenehm, die Crew war nett das Essen
gut. Der Renner waren aber die Sitze. Diese TUI fly Masch. hat nur links und
rechts 3er-Sitze.Unser 3. Sitz war aber nicht belegt, so hatten wir nicht nur
nach vorne, sondern auch in der Breite viel Platz. Fast pünktlich
landeten wir nach 4Stunden +45 Minuten in Marsa al Alam. Visum und Transfer Am Flughafen in Marsa al Alam standen
schon die Reiseleiter und verteilten die Gäste an den Stand ihrer
Reisegesellschaft. Da wir das Visum schon in Deutschland bezahlt hatten,
wurde nur die Visamarke in den Reisepass geklebt. Leider wirkte der Reiseleiter am Stand sichtlich genervt und überschlug sich nicht gerade vor Freundlichkeit. Man hatte das Gefühl der Massenabfertigung, obwohl nicht besonders viele Gäste am Stand warteten. Nun ging es zur Passkontrolle,
die auch die Einreisekarte. (die wir schon im Flugzeug ausgefüllt hatten)
kontrollierten. Dann holten wir unsere Koffer vom Band und weiter
ging es zur Gepäckkontrolle. Alles ging ohne Probleme und draußen wurden
wir von einem TUI-Betreuer erwartet. Dieser zeigte uns unseren Bus,
der nach kurzer Wartezeit abfuhr. Da der Bus sehr voll war, dauerte die Fahrtzeit zum Hotel, mit dem Ausladen der Gäste für andere Hotels, ca. 30 Minuten. Es waren
auch nur ca. 4 km zu unserem Hotel.
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Das Hotel Landeskategorie: 5 Sterne. 364Zimmer. Das Steigenberger Coraya Beach liegt am Ufer der Coraya
Bay am Roten Meer, nur 4 km vom internationalen Flughafen Marsa Alam und 219 kmvon Hurghada entfernt. Genau genommen liegt es mitten in der Wüste, denn es wurde mit anderen Hotels in der Nachbarschaft in die Wüste gebaut. Sonst gibt es da Nichts. Das Erwachsenenhotel (Kinder erst ab 16Jahre
erlaubt) liegt direkt am 800 Meter langen Sandstrand und ist im
traditionellen nubischen Stil erbaut. Die Zimmer
sind in Gruppen von Bungalows untergebracht und verfügen über einen Blick
auf das Meer oder den Pool und den Garten. Das Hotel bietet ein Hauptrestaurant "Al Maha" mit
Nichtraucherzone, ein á la carte-Restaurant " Al Fayruz", drei Bars
wie "Tag und Nacht Bar", "Zuzu's Bar" mit Billard, ein orientalisches Café "Dar
El Hawa" mit Shisha. Wir wurden in deutscher Sprache mit einem leckeren Frucht-Cocktailempfangen. Die üblichen Formulare waren schnell ausgefüllt;dann bekam man noch ein
abnehmbares Gummiband, damit man als all inclusive Gast erkannt wurde. Anschließend
wurden wir ins Zimmer gebracht, natürlich mit dem Hinweis, dass dies eines der besten
Zimmer des Hotels sei. Dies wird zwar immer gesagt, aber es war
viel dran. Das Hotel war sehr überschaubar angelegt mit einer sehr gepflegten
Anlage. Es gab ein Doppel-Pool und einen Sport-Pool. Liegen mit bequemen Auflagen,
Schirme und Handtücher, am Pool kostenlos. Auch gab es nie
Platzprobleme, egal wann man kam, obwohl es wie überall die berühmten Platz-Reservierer
gab. (War eigentlich verboten)
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Es war unser Wunschzimmer, in der 1. Etage mit Blick aufs Meer. Im Zimmer wurde uns erklärt, was es alles gibt. Einen Safe mit elektronischem Schloss, einen TV, mit dem man viele deutsche Sender sehen konnte, Bademäntel, Hausschuhe usw. Der Einbauschrank war groß genug und es stand noch ein Tischchen mit 2 Sessel im Zimmer. Die Betten waren getrennt, was uns weiter nicht störte. Auf Wunsch hätte man sie aber zusammengeschoben. Auch das Bad mit Dusche, Waschbecken und WC war ausreichend groß. Es war kein Problem alles unterzubringen. Das Zimmer hatte einen schönen Balkon mit Tisch und 2Stühle.Von ihm hatte man einen wunderschönen Blick aufs Meer. Es war wirklich ein sehr schönes Zimmer, ganz wie wir es uns gewünscht hatten. Unser Zimmerboy sollte sich als Glückstreffer herausstellen. Im Laufe des Urlaubes erfuhren wir, dass die Zimmerboys alle sehr gut sind. Unser Mohamed hat uns jeden Wunsch erfüllt und das Zimmer täglich nett dekoriert. Auch war es immer sauber und die Mini-Bar wurde nach Wunsch aufgefüllt. Sie war auch All inklusive. Zur Begrüßung gab es eine Flasche Wein, einen Früchteteller und einen Teller mit Gebäck. Die Früchte, die wir nicht aßen und nach 2 Tagen nicht mehr schön waren, hat er sofort entsorgt. Die Zimmer sind grundsätzlich Nichtraucher-Zimmer. Auf dem Balkon ist aber rauchen erlaubt, dafür steht extra ein Aschenbecher auf dem Tisch. Wir waren voll zufrieden mit unserem Zimmer und dem Zimmerservice.
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Als wir den Strand sahen, mussten wir erst mal tief durchatmen. Obwohl wir 2011 schon in Hurghada so einen ähnlichen Strand hatten, war er für uns eingefleischte Malediven-Urlauber doch sehr gewöhnungsbedürftig. Erstaunlicherweise fand man immer einen Platz mit Liegen und Schirm, egal, zu welcher Zeit man kam. Natürlich gab es auch hier (trotz Verbot) die Platz-Reservierer, die unbedingt in erster Reihe liegen wollten. Ob die erste Reihe unbedingt ein Vorteil ist, möchte ich hier nicht diskutieren. Schnell hatten wir uns an den Strand gewöhnt und der Meereinstieg war auch gut gemacht. Man konnte ohne Schuhe über einen kleinen Steg ins sehr flach abfallende Meer reingehen. Begeistert stellten wir fest, dass die Wassertemperatur wie auf den Malediven 28-30°C betrug. Da es eine geschützte Bucht war, gab es auch keine Strömungen und Wellen. Für Ängstliche gab es Schwimm-Nudeln zur freien Verfügung. Für Leser die Schwimmnudeln nicht kennen, das sind die blau- gelb-violett- farbige Schläuche im Bild auf einem Ständer.
Das Beste aber war der Service am Strand.
Wir haben schon viele Hotels gesehen, aber so etwas noch nie erlebt. Man bekam
am Strand fast alles gebracht, was man wollte. Schon, wenn man morgens kam,
brachte gleich einer die Liegenauflagen. Pauschal ging ein Boy durch den Strand und
legte erst mal eine Flasche Trinkwasser an den Schirmtisch für jede belegte
Liege. Etwas später flitzten ca. 5 Boys durch den Strand, um die Wünsche der
Gäste zu erfüllen. Ob Getränke jeder Art, auch Cocktails, alle
Kaffeevarianten und Essen wurden schnellstens gebracht. In der
Mittagspause waren weniger Boys unterwegs und alles ging etwas langsamer, aber
immer noch schnell genug. Im Laufe des Tages kam auch ein Boy mit
Brillenputzmittel vorbei, um die Brillen zu reinigen. Bekanntlich werden die ja
am Strand etwas schneller schmutzig. Vor allem viel die Freundlichkeit auf,
ohne dass sie zu aufdringlich oder zu persönlich wurden. Gab man ihnen
Trinkgeld, freuten sie sich natürlich, aber auch ohne Trinkgeld blieben Service
und Freundlichkeit unverändert. Wem das nicht genügte, der konnte auch einige
Meter weiter zum Essen und Trinken in die Beach-Bar gehen. Hatte man All Inclusive gebucht, war alles kostenfrei.
Die Tonkrüge, die man auf dem Strand
sieht, sind Abfallbehälter. Beschriftet mit Plastik, Papier, Metall, Allerlei;
so wurde versucht Müll zu trennen. Umweltschutz wurde in diesem Hotel großgeschrieben
und gelebt. Es gab am Strand auch Umkleidekabinen, Duschen, Fußreinigung und
sogar eine Bibliothek. Dort konnte man ausgelesene Bücher, die man nicht mehr
mit nach Hause nehmen wollte, für andere Gäste ablegen. Natürlich konnte man
auch abgelegte Bücher holen. Auch gab es ein Regal, indem man seine nicht
aufgebrauchte Sonnenpflege abstellen konnte. Diese konnte sich dann nehmen, wer
es wollte. Auch ein guter Beitrag zum Umweltschutz.
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Nach den vielen Schnorchel Touren in meinem Leben ist das
Schnorcheln inzwischen nicht mehr so wichtig. Allerdings macht es mir immer
noch Spaß, nur meine Ansprüche sind kleiner geworden. Das Hausriff war in
der Bucht nicht besonders groß, ich würde es als durchschnittlich bewerten. Wobei
ein Vergleich mit den Malediven (die ich nach 13 Besuchen gut kenne), meiner
Meinung nach nicht möglich ist. Es gab teilweise schöne Korallen; schöner als
auf den Malediven. Doch auch hier merkt man schon, dass auch hier die Riffe
leiden und abbauen. Der Fischbestand ist durchschnittlich, allerdings kaum
Großfische. Außer den üblichen Kleinfischen gab es und sah ich, Muräne,
Kugelfisch, Kofferfisch, Schildkröte, Skorpions fisch, Rochen. Dadurch, dass es
eine Bucht im Roten Meer ist, gab es auch keine Strömungen oder größere Wellen.
Vorausgesetzt, man blieb im ausgezeichneten ungefährlichen Bereich. Kam man dem
Buchtausgang näher, wurden die Bojen rot. Die Bojen grenzten den zu
beschnorchelten Teil des Riffes von dem geschützten Teil ab. Das Überschreiten
bzw. Schwimmen und Schnorcheln der Bojen konnte mit 50 Euro bestraft werden.
Schnorchelte man also zur richtigen Tageszeit (am besten morgens und spät am
Nachmittag) gab es doch einiges zu sehen.
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Es gab mehrere Möglichkeiten zum Essen zu gehen. Das El Maha Main Restaurant Hier gab es Frühstück, Mittag- und Abendessen.Über dasEssen gab es nun wirklich nichts zu meckern. Die Speisen waren von höchster Qualität und schon optisch ein Genuss. Ob Früh, Mittag oder Abend, die Auswahl war enorm. Obwohl es viel orientalische Gerichte gab, konnte man immer etwas finden, was schmeckt. Im Notfall gab es auch noch die Pasta Station, dort gab es sehr lecker frisch zubereitete Pasta-Gerichte. Die Vielfalt der Speisen einzeln zu beschreiben wäre zu aufwendig und ist informativ auch nicht so wichtig. Das Personal im Restaurant war immer sehr höflich, freundlich und zuvorkommend. Ein bekanntes und sehr oft angesprochenes Problem Durchfall ist ein Thema für sich. Manche hatten Probleme, manche nicht. Man kann aber nicht 100% behaupten, dass es vom Essen kommt. Viele trinken und essen auch zu kalt (Eiswürfel, viel Eiscreme) und haben deshalb Probleme. Wir sind Meinung, in diesem Hotel kann man alles ohne Probleme essen. Das Fayrouz, A la Carte Restaurant Hier gab es abends nur A la Carte und man musste sich 1Tag vorher anmelden. Man durfte auch nur einmal die Woche das Lokal besuchen. TUI-Gäste, wie wir bekamen nochmal eine extra Einladung für ein zusätzliches Abendessen. Mittags konnte das Lokal täglich besucht werden und hatte ein kleineres Büfett als das El Maha. Es wurde von vielen Gästen bevorzugt, da es nicht so weiträumig war. Das Abendessen dort war natürlich erste Sahne, allerdings war es uns viel zu hochgestochen. Es wurde voll auf vornehm gemacht, was im Urlaub so gar nicht unsere Welt ist. Trotzdem lohnt es sich, ein oder zweimal hinzugehen. In beiden Lokalen ist grundsätzlich Rauchverbot, auch auf der Terrasse. Wir finden dies für sehr gut, denn rauchen kann man gleich anschließend im Raucherberreich bei einem Espresso oder ähnlich. Da wir keine so große Esser sind, habe wir mittags immer in der Beach-Bar gegessen. Man musste sich nicht extra umziehen, trockene Badehose und Shirt war gut genug. Dort gab es sehr leckere kleine Snacks, Obst, Eiscreme usw. Auch die Raucher waren dort glücklich, hier war es erlaubt.
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Es gab zwar mehrere Bars, aber wir waren meist an der "Tag
und Nacht" Bar. Die Auswahl und Qualität der Cocktails war gut und
sie war auch für die Bewirtung der Abendshow zuständig. Da wir Frühaufsteher
sind, gehen wir auch relativ zeitig ins Bett. Außerdem sind wir auch schon
gehobenen Alters und nicht mehr die Bar-Gänger wie in jungen Jahren. Für mich
war die Beach-Bar die beste. Da ich Antialkoholiker bin, trinke ich nur
alkoholfreie Cocktails. Diese waren in der Beach-Bar die Besten.
Die "Zuzu's Bar" mit Billard, war sehr schön und
abends mit Piano-Musik. Das Beste aber war der Ausblick von ihrer Terrasse. Man
übersah fast die ganze Hotelanlage, es war ideal für Fotos.
Das orientalisches Café "DarEl Hawa" mit Shisha
war für uns uninteressant, es war auch meist sehr schwach besucht. Aber es sah
sehr schön aus und sicher für Shisharaucher sehr angenehm.
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Das Personal und Gästebetreuung Das Personal war immer sehr freundlich und
zuvorkommend. Sie waren immer präsent und sehr höflich, dies ohne jegliche
Trinkgelderwartung. Auch wenn man mal engeren Kontakt bekam, waren sie nie
aufdringlich. Einen übereifrigen Kellner gab es, der war aber schnell wieder
verschwunden. Wir sahen ihn dann beim Aufräumen von Geschirr. Es wurde also unbemerkt,
aber schon sehr auf das Personal geachtet. Unser persönlicher Betreuer von TUI war MINA, er war ok. Er
vermittelte Ausflüge und hatte auch ein offenes Ohr für Probleme. Natürlich
merkte man sofort, dass er gerne große Ausflüge verkaufen will, aber bei einem
NEIN hat er sofort reagiert und Ruhe gegeben. Er hat sich extrem gut bemüht
einen Ausflug speziell unseren Wünschen entsprechend zu organisieren, das war
eine extra gute Leistung. Die Krönung war allerdings die deutsche Gästebetreuung vom
Hotel. Schon vor dem Urlaub hatten wir wegen eines Zimmerwunsches eine Mail ans
Hotel geschrieben. Innerhalb 2 Stunden hat sich eine Rebecca Hummel gemeldet. Sie
hat nicht nur die Wünsche als machbar bestätigt, sondern gleich noch
zusätzliche Annehmlichkeiten angeboten z.B. ein zusätzliches Kopfkissen.
Nachdem ich die Frage bejahte, hat sie wieder geantwortet und nach dem
Härtegrad des gewünschten Kissens gefragt. da war ich schon heftig überrascht,
dass per Mail im Voraus solch ein Service besteht. Auch während des Urlaubes
war sie immer für Ihre Gäste da, man konnte über alles mit Ihr reden. Solch
eine engagierte und nette Betreuung haben wir noch nie erlebt.
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Die Abendunterhaltung ist wie
immer sehr viel Geschmacksache. Wir haben schon viele Varianten in unseren
Urlaubhotels erlebt. Grundsätzlich war sie gut, vor allem wenn man die
Möglichkeiten in diesem Land und an diesem Ort bedenkt. Vor jeder Show hat es
Musik gegeben, jeden Tag andere Sänger und Gruppen. Auch hier kann man nur
sagen, teilweise sehr gut teilweise für uns --na ja--. Aber halt nur für uns,
andere waren ständig begeistert. Um ca. 20:45 begann dann die Abendshow. Wir
fanden es gut, dass sie nicht erst später begann. Meist, bzw. nur selten,
erlebten wir das Ende der Show, da wir schnell müde wurden. Nur wenn sie mal
für unseren Geschmack besonders gut war, blieben wir bis zum Schluss.
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Die Animateure waren eine lustige Truppe aller Nationalitäten zusammen gewürfelt. Immer freundlich, manche auch etwas verrückt, aber niemals aufdringlich. Teilweise waren richtige Künstler dabei. "Bruno" z.B. war ein Alleskönner; von Comic bis Akrobatik beherrschte er alles aus dem FF. Hier ein kleiner Filmspot, in meinen Augen eine Tolle Leistung von Bruno.
Besonders hatten wir das Küken "Natalie"
ins Herz geschlossen. Sie war noch etwas schüchtern und voller Träume, aber
richtig nett. Ein sehr dunkelhäutiger Animateur aus
Gambia bei Senegal " Suliman Culiman " war ein sehr
aufgeschlossener und besonders netter Typ. Immer lachend und sehr
höflich. Man sah ihn oft in seiner Stammeskleidung.(sah zu mindestens so
aus). Ob sein Name richtig geschrieben ist, kann ich leider auch nicht 100%
bestätigen, aber so hat es sich angehört.
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Das Wetter (Tabelle nur für Marsá al 'Alam)
Das Klima war schon wie 2011 für uns das
angenehmste, was wir je erleben durften. Nur ca. 25% Luftfeuchte machten die
Wärme sehr erträglich. Auch der leichte Wind, der immer da war, täuschte über
die teilweise hohen Temperaturen bis 42°C hinweg. Das konstante Klima tat
unseren angeschlagenen Gelenken wirklich gut. Bis 2 Tage vor
Urlaubsende war keine Wolke zu sehen, dadurch hatte man grundsätzlich
einen wunderschönen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Dann plötzlich waren sie da, erst wenige, dann
immer mehr. Grundsätzlich änderte sich das Wetter aber nicht. Im Hotel hat uns
die Gästebetreuung erzählt, dass es dort höchstens 1-mal im Jahr regnet. Dann
aber so heftig, dass es auch mal größere Probleme gibt. Der Boden kann die
plötzliche Menge nicht aufnehmen und so stehen die ebenerdigen Zimmer im
Erdgeschoss schnell unter Wasser. Allerdings war gegenwärtig gerade totale
Trockenzeit. Auch die Wassertemperatur war sehr
angenehm. Da das Hotel direkt in einer Bucht liegt, war der Wasserstand relativ
nieder. Dadurch erwärmt sich das Wasser auch demensprechend. Morgens lag die
Wassertemperatur bei ca. 28°C. Ab ca. 11:00 waren es aber schon ca. 30°C.
Dies war zum Baden und Schnorcheln ideal. Wenn man jetzt denkt, man hätte keine
Erfrischung bei dieser Wassertemperatur, dann ist dies ein Irrtum. Bei 40°C
Luft-Temperatur wirken 30°C doch noch etwas erfrischend. Auf jeden Fall war es
für uns sehr angenehm, da wir solche Temperaturen schon von den Malediven
kennen.
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Das All Inclusive war
wirklich sehr gut. Was Essen und Trinken betrifft, war außer Champagner und
Hummer alles kostenfrei. Auch im Zimmer die Mini-Bar, (außer Süßigkeiten und
Knapperzeug) Bade-Verbrauchsmaterial (italienische Markenware) Handtücher und
vieles mehr waren frei. Nur Schnorchel- und Tauchausrüstung musste bezahlt
werden, was ich sehr gut verstehen kann. Ausflüge Bei unserem Reiseleiter Mina hatten wir 2 Ausflüge gebucht.
Wir hat wirklich Glück, denn genau in dieser Woche gab es Preisnachlass.1. Port
Ghalib. Kostete je Pers. laut Prospekt 10 Euro in dieser Woche 7 Euro2. Al
Qusair. Laut Prospekt je Pers. 30 Euro, in dieser Woche 25 Euro
1. Port Ghalib Port Ghalib ist das teure Riesenprojekt von Nasser
al-Kharafi. Der kuwaitische Investor stand im Jahr 2011 als Nummer 77 auf der
Liste der reichsten Menschen der Welt. Al-Kharafi steckte Milliarden in das
Projekt. Er ließ auch wenige Kilometer entfernt den internationalen Flughafen
Marsa Alam bauen. Für die Eröffnung Port Ghalibs am 6. November 2009 wurde
sogar die Popsängerin Beyoncé engagiert. Im April 2011 starb Al-Kharafi.Sein
Sohn erbte das Projekt, ließ aber erst mal die Bauarbeiten stoppen. Die
Touristenentwicklung bestätigte sein Handeln als richtig. Durch die
politische Lage Ägyptens und das Fernbleiben der Touristen ab 2011wurde Port
Ghalib zur Geisterstadt. Die Hotels sind schon lange nicht mehr ausgebucht und
die Shops und Bars öffnen meist erst abends. Abends liegen auch große
Jachten im Hafen, was sehr beeindruckend aussieht. Eigentlich ist der Besuch
dort wirklich nur zum Shoppen gedacht. Handeln ist aber erste Pflicht, sonst
wird man gnadenlos übers Ohr gehauen. Selbst wenn man denkt, einen guten Preis
gehandelt zu haben, haben die Verkäufer immer noch sehr viel verdient. Doch
allein der Spass ist es Wert, nur nichts für Miesepeter. Gewundert haben wir
uns über die relativ normalen Preise in den Lokalen. Für ein Sodawasser 0,3 Liter
bezahlt man gerade mal 2,5 Euro. Für eine reine Touristenstadt doch sehr
günstig. Wir wurden um 20:00 mit einem Bus abgeholt, der auch die anderen
Hotels anfuhr, um Gäste einzusammeln. Der sogenannte deutschsprachige
Reiseführer konnte kein Wort deutsch und sprach Schlechtes und extrem schnell
englisch. Zum Glück hat mir das, was ich verstehen konnte genügt, obwohl mein
Englisch nicht besonders ist. Eine nette Dame im Bus hat mir dann auch
den Rest übersetzt. Um 23:00 sollten wir wieder abgeholt werden. Da wir noch
etwas Zeit hatten, gingen wir noch etwas trinken. Es war sehr interessant vom
Lokalgarten aus das bunte Treiben zu beobachten. Schnell war der Bus dann da
und wir wieder im Hotel. Dort noch kurz einen Absacker in der "Tag und
Nacht Bar" dann duschen und ins Bett. Es war nicht gerade das "Highlight“,
aber irgendwie hat es sich doch gelohnt. Man sollte es einfach mal erlebt
haben. 2. Al Qusair Die Gäste Es gab Russen, Österreicher, Schweizer, Deutsche, Italiener
& Franzosen. Über keine Nation kann ich Negatives berichten. Wir hatten mit
mehreren Gästen gute Unterhaltungen, ohne erst groß nach der Nationalität zu
fragen. Besonders nette Unterhaltungen hatten wir mit unseren Strand-Nachbarn
Holländer und Engländer. Mit den Engländern hatte ich täglich längere Gespräche
gehabt, irgendwie hatten wir einen Draht zueinander; die Chemie hat sofort
gestimmt. Aber wir unternahmen nichts gemeinsam, jeder ging seine eigenen Wege.
Dies finden wir sehr wichtig, denn im Urlaub möchte man nicht auch noch
zusätzliche Verpflichtungen haben. Auffallend war aber doch, dass in diesem
Hotel praktisch nie jemand negativ aufgefallen ist. Ob es an dem Hotel liegt oder,
ob es purer Zufall war, ist mir eigentlich egal.
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Der Transfer bei der Rückreise war nicht
besonders gut geplant. Wir stiegen in den schon gut belegten Bus und fuhren zum
nächsten Hotel. Dort begann dann das Chaos. Immer mehr Gäste stiegen in den Bus
und er war schnell überfüllt. Selbst Stehplätze gab es nicht mehr. Nach
ca. 15 Min. kam der Reiseleiter in den Bus, er schien total überfordert zu
sein. Sein Deutsch war kaum verständlich und in total schlechtem Englisch
erklärte er, dass noch ein zweiter Bus kommt. Zuerst wollte keiner mehr
aussteigen. Da aber der Bus so nicht losfuhr, siegte glücklicherweise die
Vernunft und alle stehenden Gäste stiegen aus. Dies darf nicht passieren, denn
man hatte die Gäste nicht informiert. Hätten sie gewusst, dass noch ein 2. Bus
kommt, wäre es nicht zu diesem Chaos gekommen. Glücklicherweise liegt der
Flughafen nicht weit entfernt und so kamen wir doch noch einigermaßen
rechtzeitig an. Es war erstaunlich, wie schnell in dem sehr kleinen Flughafen
die Kontrolle über die Bühne geht. Nach der ersten Kontrolle ging es zum Check-in,
dort bekam jeder die Ausreisekarte in den Ausweis gelegt. Diese ausgefüllt
und weiter zur nächsten Kontrolle. Dort wurden das Gepäck und die Personen
kontrolliert. Die Feuerzeuge werden übrigens abgenommen. Mir hat man erklärt,
dass die elektronisch gezündeten Feuerzeuge nicht erlaubt sind, da man damit
Sprengstoff zünden kann. Allerdings war ich schon darauf vorbereitet und hatte
im Handgepäck Zündhölzer. Meine Frau war sichtlich erfreut über die Zündhölzer,
denn es gab beim Bord in einen Raucherraum. Natürlich hatte die TUI fly auch
beim Rückflug ca. 1Std Verspätung. Der Rückflug verlief genau so
problemlos wie der Hinflug und der Pilot holte auch diese Verspätung weitgehen
ein und wir landeten gegen 22:30. So schnell, wie ich in Frankfurt meine Koffer
hatte, ist mir das noch nie passiert. Am Band gewartet, bis es anlief, der 3.
Koffer kommt, es war unser Erster; der 6. Koffer kam, es war unser Zweiter.
Zum Glück hat mir ein anderer Reisender geholfen, denn so schnell konnte ich
gar nicht reagieren, wie die Koffer ankamen. Durch die Passkontrolle ging es
sehr schnell und Gepäck wurde nicht, bzw. nur stichprobenartig kontrolliert.
Unser Gepäck nicht und am Ausgang wartete schon unser Fahrer auf uns. Ein
sehrguter Freund hat uns mit dem Auto abgeholt, da um diese Zeit keine Bahn mehr
fährt. Zu Hause glücklich angekommen noch eine Kleinigkeit gegessen,
Katzenwäsche und müde ins Bett gefallen.
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Der Urlaub war sehr schön und wir haben wahrscheinlich eine
Alternative zu den Malediven gefunden. Und wieder hat es sich gezeigt, dass bei
TUI lange nicht alles so ist, wie sie es immer erzählen. Was wirklich Spitze ist, unser Reisebüro, bei dem sind wir
auch schon 20 Jahre. |
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Dieser Bericht ist nur die persönliche Meinung meiner lieben Frau und meiner Wenigkeit. Jeder empfindet anders, deshalb machen auch nicht alle am selben Ort Urlaub. Sollte noch jemand Fragen haben oder Fehler finden, dann bitte oben auf Kontakt klicken. Werde gerne nach bestem Wissen antworten und gefundene Fehler sofort beseitigen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. |